Mutawwa: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Religionspolizei '''Mutawwa''' (auch '''Mudaween''') | Die Religionspolizei '''Mutawwa''' (auch '''Mudaween''') war ein Organ, dass direkt dem Schariaausschuß der religiösen Führungsspitzen eines Landes unterstand; in etwa vergleichbar den Kardinalssoldaten in [[Frankreich]] zur Zeit der Musketiere. Seit dem [[Erwachen]] hatten Mutawwa-Milizen in verschiedenen islamischen Staaten massiv an Macht gewonnen und konnten unter Umständen auch um und in Glaubensstätten, wie Moscheen, Gräbern oder Relikten, die Gewalt an sich reißen. | ||
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Bestrafungen durch die Religionspolizei | Bestrafungen durch die Religionspolizei waren in der Regel nicht hart für die Muslime, bestanden zumeist aus Hinweisen und Verwarnungen, die auch prompt befolgt wurden. Kuffār, Nichtgläubige, wurden in der Regel in Kriegsgefangenenlagern untergebracht, wo sie auf ihr Schicksal warteten, das entweder Auslösung, Sklaverei oder gar den Tod bedeuten konnte. Es gab jedoch auch eine "Zwischenlösung", was man am ehesten mit einem "Visum" vergleichen konnte. Als Monotheist erhielt man den Status eines Dhimmi und wurde immerhin politisch geduldet. | ||
{{Shadowtalk|Auch wenn Ihr mir nicht glaubt, ich war schon mal in so einem Kriegsgefangenenlager. Es liegt draußen in der Wüste, was die Flucht noch schwieriger gestaltet. Immer wieder wurden Menschen, die den Glauben nicht annehmen wollten nach intensiven Befragungen und Folterungen getötet oder sie schafften es gar nicht erst aus den Verhörräumen. Viele wurden auch von irgendwelchen Kamelreitern abgeholt und in die Wüste verschleppt, weiß Allah wohin und was sie dort tun mußten. Tja, wie Ihr schon heraushören könnt, bin ich Muslim geworden. Also nehmt besser den richtigen Glauben an, sonst trifft Euch Allahs Zorn.|Luqman al-Mufid}} | {{Shadowtalk|Auch wenn Ihr mir nicht glaubt, ich war schon mal in so einem Kriegsgefangenenlager. Es liegt draußen in der Wüste, was die Flucht noch schwieriger gestaltet. Immer wieder wurden Menschen, die den Glauben nicht annehmen wollten nach intensiven Befragungen und Folterungen getötet oder sie schafften es gar nicht erst aus den Verhörräumen. Viele wurden auch von irgendwelchen Kamelreitern abgeholt und in die Wüste verschleppt, weiß Allah wohin und was sie dort tun mußten. Tja, wie Ihr schon heraushören könnt, bin ich Muslim geworden. Also nehmt besser den richtigen Glauben an, sonst trifft Euch Allahs Zorn.|Luqman al-Mufid}} | ||
===Im Kalifat=== | ===Im Kalifat=== | ||
Im [[Arabisches Kalifat|Arabischen Kalifat]] | Im [[Arabisches Kalifat|Arabischen Kalifat]] unterstand die Mudaween dem Kalifen in [[Riad]], und kooperierte mit den jeweiligen örtlichen, weltlichen Polizeikräften, namentlich, wenn es um die Verfolgung von nicht lizensierten [[Erwachte]]n - also [[magisch Begabte]]n - ging.<ref>{{QDE|ken}} S.196</ref> Allerdings riskierte auch jeder ungläubige Ausländer selbst an so kosmopolitischen Orten wie [[Dubai]], im Mudaween-Gefängnis zu landen, wenn er den Respekt für die lokalen und insbesondere die islamischen Gebräuche und Regeln vermissen ließ.<ref>{{QDE|ken}} S.195</ref> Auch überwachte die Mudaween gemeinsam mit dem [[Islamic-Corporate Coordination Board]] (ICCB) die Konzerne innerhalb des Landes, wobei man vor allem die theokratischen Gesetze durchsetzen wollte, die die fremden Konzerne betrafen.<ref name="ADSW 123"/> | ||
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Version vom 13. November 2022, 09:42 Uhr
Mutawwa Überblick (Stand: 2072) [1] |
Alternativbezeichnung: Mudaween |
Typ: Staatliche Religionspolizei |
Die Religionspolizei Mutawwa (auch Mudaween) war ein Organ, dass direkt dem Schariaausschuß der religiösen Führungsspitzen eines Landes unterstand; in etwa vergleichbar den Kardinalssoldaten in Frankreich zur Zeit der Musketiere. Seit dem Erwachen hatten Mutawwa-Milizen in verschiedenen islamischen Staaten massiv an Macht gewonnen und konnten unter Umständen auch um und in Glaubensstätten, wie Moscheen, Gräbern oder Relikten, die Gewalt an sich reißen.
Praxis
Bestrafungen durch die Religionspolizei waren in der Regel nicht hart für die Muslime, bestanden zumeist aus Hinweisen und Verwarnungen, die auch prompt befolgt wurden. Kuffār, Nichtgläubige, wurden in der Regel in Kriegsgefangenenlagern untergebracht, wo sie auf ihr Schicksal warteten, das entweder Auslösung, Sklaverei oder gar den Tod bedeuten konnte. Es gab jedoch auch eine "Zwischenlösung", was man am ehesten mit einem "Visum" vergleichen konnte. Als Monotheist erhielt man den Status eines Dhimmi und wurde immerhin politisch geduldet.
Auch wenn Ihr mir nicht glaubt, ich war schon mal in so einem Kriegsgefangenenlager. Es liegt draußen in der Wüste, was die Flucht noch schwieriger gestaltet. Immer wieder wurden Menschen, die den Glauben nicht annehmen wollten nach intensiven Befragungen und Folterungen getötet oder sie schafften es gar nicht erst aus den Verhörräumen. Viele wurden auch von irgendwelchen Kamelreitern abgeholt und in die Wüste verschleppt, weiß Allah wohin und was sie dort tun mußten. Tja, wie Ihr schon heraushören könnt, bin ich Muslim geworden. Also nehmt besser den richtigen Glauben an, sonst trifft Euch Allahs Zorn. | |
Luqman al-Mufid |
Im Kalifat
Im Arabischen Kalifat unterstand die Mudaween dem Kalifen in Riad, und kooperierte mit den jeweiligen örtlichen, weltlichen Polizeikräften, namentlich, wenn es um die Verfolgung von nicht lizensierten Erwachten - also magisch Begabten - ging.[2] Allerdings riskierte auch jeder ungläubige Ausländer selbst an so kosmopolitischen Orten wie Dubai, im Mudaween-Gefängnis zu landen, wenn er den Respekt für die lokalen und insbesondere die islamischen Gebräuche und Regeln vermissen ließ.[3] Auch überwachte die Mudaween gemeinsam mit dem Islamic-Corporate Coordination Board (ICCB) die Konzerne innerhalb des Landes, wobei man vor allem die theokratischen Gesetze durchsetzen wollte, die die fremden Konzerne betrafen.[1]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Almanach der Sechsten Welt S.123
- ↑ Konzernenklaven S.196
- ↑ Konzernenklaven S.195
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