Shenzhen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2024, 14:41 Uhr
Shenzhen (Guangdong Kantonesische Konföderation) Überblick (Stand: 2072) [1] | ||
Landessprachliche Bezeichnung:
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Shenzhen ist eine chinesische Groß- und Industriestadt am Perlflussdelta in der Guangdong-Provinz der kantonesischen Konföderation.
Geographie
Shenzhen liegt schräg gegenüber der gleichfalls in der Konföderation, auf der anderen Seite der Bucht gelegenen Stadt Macao und in der unmittelbaren Nachbarschaft der Hong Kong Free Enterprise Zone. Tatsächlich ist die Staatsgrenze zwischen der Freien Wirtschaftszone Hongkong und der Konföderation der einzige Grund, warum Shenzhen nicht vom Hongkonger Sprawl absorbiert wird.
Stadtbild
Während Shenzhen - wirtschaftlich - eine blühende Metropole ist, lässt sie den Glanz, den Hongkong (und in geringerem Maße auch Macao) besitzen, komplett vermissen. Im Kern ist Shenzhen eine Fabrikstadt voller riesiger Schornsteine und ausgedehnter Lagerhausviertel.[3] Zudem ist die Umweltverschmutzung verheerend: Weil Hongkong Druck auf seinen Nachbarn ausübt, damit die Stadt nicht zu viele Chemikalien ins Meer leitet, werden die Abfälle - einschließlich des Giftmülls der Fabriken - stattdessen verbrannt oder vergraben. Dies führt dazu, dass sich die Luft in Shenzhen in acht von zwölf Monaten kaum atmen lässt und in Augen und Lungen brennt, während das Grundwasser so belastet ist, dass man es durch ein halbes Dutzend Filteranlagen leiten muss, damit es auch nur ansatzweise als Trink- oder auch nur Brauchwasser nutzbar ist.[4]
Wirtschaft
Shenzens Wirtschaft profitiert enorm von der Nachbarschaft zu Hongkong und versorgt die Freie Stadt mit Rohstoffen, einfachen Gütern und Vorprodukten für die Fabriken Hongkongs. Der Arbeitsmarkt in Shenzhen ist größer als überall sonst in der Kantonesischen Konföderation. weshalb.[3]
Bevölkerung
Millionen von Kantonesen pilgern auf der Suche nach einer Beschäftigung nach Shenzhen. Um die unkontrollierte Wanderungsbewegung und das Bevölkerungswachstum Shenzhens - die ihr so natürlich nicht recht sein können - einzudämmen, handhabt die Zentralregierung der Konföderation die Vergabe von legalen Aufenthalts-SINs für Shenzhen sehr repressiv. Tatsächlich hat diese Regulierungsmaßnahme sich jedoch als äußerst kontraproduktiv erwiesen, da Shenzhen in der Folge eine der größten SIN-losen Bevölkerungen in ganz Asien aufzuweisen hat. Der Exekutiv-Rat Hongkongs ist hierüber ebenfalls nicht glücklich, da ein erheblicher Teil dieser SINlosen über die relativ offene Grenze nach Hongkong einsickert, und die dortige Flüchtlings- und Kriminalitätsproblematik weiter verschärft. Die Kantonesische Regierung scheint entsprechenden Klagen Hongkongs gegenüber jedoch taub zu sein und zeigt sich unwillig, irgendwelche Zugeständnisse zu machen, da sie angesichts der engen wechselseitigen Beziehungen Shenzhens zu Hongkong befürchtet, die Stadt könnte sich von der Konföderation abspalten, um sich der Freien Wirtschaftszone anzuschließen.[3]
Kriminalität
Die Schwärme an SINlosen mit ihrem überwältigenden Verlangen nach Wohlstand und Macht (oder wenigstens einem Bisschen davon) in Kombination mit einem grundlegenden Mangel an Kontrolle und Steuerung sorgen zusammen mit der wegen der engen Handelsbeziehungen gezwungener Maßen recht offenen Grenze nach Hongkong für eine nahezu unkontrollierbare Kriminalität.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.35-36
- ↑ a b Wikipedia: Shenzhen (Autorenliste)
- ↑ a b c d e f Schattenstädte, Neuauflage S.35
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.36
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Weblinks