Seewolf: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Seewolf''' (lat. ''Orcinus lupum'', engl. ''sea wolf'') ist ein wasserbewohnender, amphibischer Rudeljäger, den man nur an den Küsten [[Athabaska]]s antrifft und der eines der gefürchtetesten Raubtiere dieser Gegend ist. | |||
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==Systematik== | |||
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Es existieren mehrere SURGE-Varianten sowie Mutationen des Seewolfs, die auf ihren exzessiven Kontakt mit toxischen Petrochemikalien in verschmutzten Gewässern zurückgeführt werden. Mittlerweile gibt es einen von der [[Koniag Corporation]] angebotenen Schnell-Gentest, mit Abgleich in einer genetischen Datenbank, um - unabhängig vom unterschiedlichen Aussehen - zuverlässig zu bestätigen, ob ein fraglicher Critter ein Seewolf ist. | |||
==Merkmale== | |||
===Erscheinungsbild=== | |||
Der Seewolf hat eine verlängerte Schnauze, einen dünnen, etwa 2,50 m langen Körper und zwei kurze Beine, die es ihm erlauben, sich an Land fortzubewegen. Sein Fell ist schwarz und er verfügt über lange, messerscharfe Zähne. Durch SURGE (seit 2061) ist praktisch die gesamte Seewolf-Population teilweise bis zur Unkenntlichkeit verwandelt worden. Die abgewinkelten Brustflossen - respektive Vordergliedmaßen - des Seewolfs weisen bei vielen Tieren seitdem an den Kanten vierzehige, krallenartige Hände auf, ähnlich, wie sie viele Fledermäuse an ihrem Flügel haben. Auf dem Kopf des Seewolfs befindet sich ein Grat aus Nüstern und anderen Sinnesorganen, die dem Critter einen ausgeprägten Geruchssinn, ein überaus scharfes Gehör und eine Art natürliches Sonar verleihen. Zusätzlich besitzt der Seewolf - neben Brustflossen und Rückenfinne - zwei unterschiedliche Schwänze, von denen der eine in einer fast zwei Meter breiten Fluke ausläuft, während der andere dünn und peitschenartig ist, und in einem hakenartigen Fortsatz endet. | |||
===Erwachte Fähigkeiten=== | |||
Das Heulen der Seewölfe soll auf ihre Beute ähnlich lähmend wirken, wie das bekannte Geheul eines [[Barghest]]s. Es gibt auch Berichte, die von einer Kälteaura sprechen, die die Tiere umgibt. | |||
==Lebensweise== | |||
Das Verhalten der Seewölfe ist über die Erkenntnisse aus ihren Angriffen hinaus wegen ihrer extremen Gefährlichkeit und der vielen, unterschiedlichen, genetischen Varianten bislang durch [[Parazoologe]]n nicht ausreichend erforscht. | |||
===Ernährung / Jagd=== | |||
Seewölfe sind schnelle Raubtiere, die frisches Fleisch totem Aas vorziehen. Es ist bekannt, dass sie in Gruppen angreifen. Sie jagen - neben Walen, Delphine (auch erwachte Varianten wie [[Geisterdelphin]]e<ref>{{QDE|pz2075}} S.24</ref>), Robben und [[Amikuk]]s - bevorzugt auch [[Metamenschen]]. Dabei springen Seewölfe häufig sehr hoch aus dem Wasser und bewegen sich mittels ihrer Vordergliedmaßen auch auf festem Untergrund fort. Auf Nahrungssuche dringen sie selbst in das Innere von Schiffsaufbauten oder Gebäuden ein. Wie diverse Schiffsbesatzungen und Bewohner von Küstendörfern zu ihrem Schrecken erfahren mussten, sind dabei die durch SURGE ausgeprägten ''Hände'' geschickt darin, von [[Menschen]] gemachte Türen und Schotts zu öffnen. Boote und kleinere Schiffe bringen sie sie häufig auch einfach zum Kentern, um sie anschließend zu umkreisen, und die Passagiere zu fressen, die sich vergebens durch Schwimmen zu retten hoffen. | |||
{{Shadowtalk|Seewölfe, üble Viecher! Fallen in Siedlungen ein, greifen Wanderer oder Schneemobilfahrer an, attackieren Boote, und schleichen sich sogar an Bord von Schiffen, um Beute zu machen. Wenn du 'nem Seewolf gegenüberstehst, biste bestimmt schon vom Rest des Rudels umzingelt und erlebst den nächsten Tag wahrscheinlich nicht mehr! Allerdings brauchst de dir keine Sorgen machen, wenn de in sauberem Wasser schwimmst, dass hassen die Biester wie die Pest|Anubis}} | |||
==Verhältnis zur Metamenschheit== | |||
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Der Athabaskan Rat hat wegen ihrer extremen Gefährlichkeit eine Kopfprämie auf die Bestien ausgesetzt, die bereits mehrfach - auf inzwischen 1.000 [[Nuyen]] pro Fell mit Kopf dran - erhöht wurde. | |||
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==Weblinks== | |||
*{{Shwp|Seewolf|Shadowiki: Seewolf}} | |||
[[Kategorie:Critter]] |
Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 12:17 Uhr
Seewolf (Orcinus lupum) | |
Systematik | unbekannt |
Entdeckungsjahr | 2022 |
Besonderheit | gesamte Population geSURGEt |
Gründerart | Orca |
Verbreitung | Küstengewässer des Athabaskan Council (Atlantik und Pazifik) |
Der Seewolf (lat. Orcinus lupum, engl. sea wolf) ist ein wasserbewohnender, amphibischer Rudeljäger, den man nur an den Küsten Athabaskas antrifft und der eines der gefürchtetesten Raubtiere dieser Gegend ist.
Geschichte
Erstmals wurden Seewölfe 2022 im Athabaskan Council gesichtet, als sie 53 Bewohner der kleinen Küstensiedlung Goodnews Bay abschlachteten.[1] Ein weiterer, fataler Fall eines Seewolf-Angriffs mit zahlreichen Toten war das Konservenschiff «White Tower» dessen komplette Crew offenbar den metamenschen-fressenden Bestien zum Opfer fiel.
Im Kometenjahr 2061 war nahezu die gesamte Seewolfpopulation von SURGE betroffen, und viele der Tiere haben in Folge der Umweltverschmutzung in ihrem Lebensraum zusätzliche Mutationen ausgebildet.
Systematik
Lange war nicht klar aus welcher Art sich der Seewolf entwickelt hat, Vermutungen gingen davon aus, dass er eine erwachte Form des Seehundes oder des Seelöwen sei. Allerdings gab es auch Parazoologen, die behaupten der Seewolf wäre eine erwachte Form des Eisbären. Zu Beginn der 2070er gilt hingegen eine Abstammung vom Schwertwal oder Orca als relativ gesichert.
Es existieren mehrere SURGE-Varianten sowie Mutationen des Seewolfs, die auf ihren exzessiven Kontakt mit toxischen Petrochemikalien in verschmutzten Gewässern zurückgeführt werden. Mittlerweile gibt es einen von der Koniag Corporation angebotenen Schnell-Gentest, mit Abgleich in einer genetischen Datenbank, um - unabhängig vom unterschiedlichen Aussehen - zuverlässig zu bestätigen, ob ein fraglicher Critter ein Seewolf ist.
Merkmale
Erscheinungsbild
Der Seewolf hat eine verlängerte Schnauze, einen dünnen, etwa 2,50 m langen Körper und zwei kurze Beine, die es ihm erlauben, sich an Land fortzubewegen. Sein Fell ist schwarz und er verfügt über lange, messerscharfe Zähne. Durch SURGE (seit 2061) ist praktisch die gesamte Seewolf-Population teilweise bis zur Unkenntlichkeit verwandelt worden. Die abgewinkelten Brustflossen - respektive Vordergliedmaßen - des Seewolfs weisen bei vielen Tieren seitdem an den Kanten vierzehige, krallenartige Hände auf, ähnlich, wie sie viele Fledermäuse an ihrem Flügel haben. Auf dem Kopf des Seewolfs befindet sich ein Grat aus Nüstern und anderen Sinnesorganen, die dem Critter einen ausgeprägten Geruchssinn, ein überaus scharfes Gehör und eine Art natürliches Sonar verleihen. Zusätzlich besitzt der Seewolf - neben Brustflossen und Rückenfinne - zwei unterschiedliche Schwänze, von denen der eine in einer fast zwei Meter breiten Fluke ausläuft, während der andere dünn und peitschenartig ist, und in einem hakenartigen Fortsatz endet.
Erwachte Fähigkeiten
Das Heulen der Seewölfe soll auf ihre Beute ähnlich lähmend wirken, wie das bekannte Geheul eines Barghests. Es gibt auch Berichte, die von einer Kälteaura sprechen, die die Tiere umgibt.
Lebensweise
Das Verhalten der Seewölfe ist über die Erkenntnisse aus ihren Angriffen hinaus wegen ihrer extremen Gefährlichkeit und der vielen, unterschiedlichen, genetischen Varianten bislang durch Parazoologen nicht ausreichend erforscht.
Ernährung / Jagd
Seewölfe sind schnelle Raubtiere, die frisches Fleisch totem Aas vorziehen. Es ist bekannt, dass sie in Gruppen angreifen. Sie jagen - neben Walen, Delphine (auch erwachte Varianten wie Geisterdelphine[2]), Robben und Amikuks - bevorzugt auch Metamenschen. Dabei springen Seewölfe häufig sehr hoch aus dem Wasser und bewegen sich mittels ihrer Vordergliedmaßen auch auf festem Untergrund fort. Auf Nahrungssuche dringen sie selbst in das Innere von Schiffsaufbauten oder Gebäuden ein. Wie diverse Schiffsbesatzungen und Bewohner von Küstendörfern zu ihrem Schrecken erfahren mussten, sind dabei die durch SURGE ausgeprägten Hände geschickt darin, von Menschen gemachte Türen und Schotts zu öffnen. Boote und kleinere Schiffe bringen sie sie häufig auch einfach zum Kentern, um sie anschließend zu umkreisen, und die Passagiere zu fressen, die sich vergebens durch Schwimmen zu retten hoffen.
Seewölfe, üble Viecher! Fallen in Siedlungen ein, greifen Wanderer oder Schneemobilfahrer an, attackieren Boote, und schleichen sich sogar an Bord von Schiffen, um Beute zu machen. Wenn du 'nem Seewolf gegenüberstehst, biste bestimmt schon vom Rest des Rudels umzingelt und erlebst den nächsten Tag wahrscheinlich nicht mehr! Allerdings brauchst de dir keine Sorgen machen, wenn de in sauberem Wasser schwimmst, dass hassen die Biester wie die Pest | |
Anubis |
Verhältnis zur Metamenschheit
Gefährlichkeit
Der Athabaskan Rat hat wegen ihrer extremen Gefährlichkeit eine Kopfprämie auf die Bestien ausgesetzt, die bereits mehrfach - auf inzwischen 1.000 Nuyen pro Fell mit Kopf dran - erhöht wurde.
Und das ist alles - nur kein leicht verdientes Geld! | |
Huntress |
Endnoten
- ↑ Shadows of North America S. 32
- ↑ Parazoologie 2075 S.24
Index
Quellenbücher
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Sonstige
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Abbildungsverzeichnis
- Parazoologie 27: Abbildung eines Seewolfes