Yuri Shibanokuji: Unterschied zwischen den Versionen

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Yuri, der Butterblume bereits bekannt war, nachdem sie sich in Yamatetsu eingekauft hatte, folgte dem Plan des [[Geist]]es. Er verkündete ganz offen, dass er seines Vaters Sitz als Vorstandsvorsitzender einnehmen würde und erhielt Unterstützung sowohl von Butterblume als auch von [[Newton Chin]], die sich mit voller Kraft hinter ihn stellten. Mit ihren gemeinsamen Stimmen konnte er so die Führung übernehmen.<ref name="CD 112"/> Dieser dreiste Akt verärgerte sowohl einen Großteil des Yamatetsu-Vorstand als auch das [[Ministry of International Trade and Industry]] (MITI) - das japanische Wirtschaftsministerium. Plötzlch wurden gegen Yamatetsu-Anlagen in ganz Japan obskure Umweltgesetze angewendet und die Routineprüfungen der Konzernbücher, die bereits sein Vater über sich ergehen lassen musste, entwickelten sich zu peniblen Horrorkontrollen jedes einzelnen [[Nuyen]]s.<ref name="KK 73"/>
Yuri, der Butterblume bereits bekannt war, nachdem sie sich in Yamatetsu eingekauft hatte, folgte dem Plan des [[Geist]]es. Er verkündete ganz offen, dass er seines Vaters Sitz als Vorstandsvorsitzender einnehmen würde und erhielt Unterstützung sowohl von Butterblume als auch von [[Newton Chin]], die sich mit voller Kraft hinter ihn stellten. Mit ihren gemeinsamen Stimmen konnte er so die Führung übernehmen.<ref name="CD 112"/> Dieser dreiste Akt verärgerte sowohl einen Großteil des Yamatetsu-Vorstand als auch das [[Ministry of International Trade and Industry]] (MITI) - das japanische Wirtschaftsministerium. Plötzlch wurden gegen Yamatetsu-Anlagen in ganz Japan obskure Umweltgesetze angewendet und die Routineprüfungen der Konzernbücher, die bereits sein Vater über sich ergehen lassen musste, entwickelten sich zu peniblen Horrorkontrollen jedes einzelnen [[Nuyen]]s.<ref name="KK 73"/>


Natürlich sorgte die Meldung, dass ein ''kawaruhito'' der Vorstandsvorsitzender eines [[Japanokon]]s war, zu Problemen. Es folgte ein Absturz der Yamatetsu-Aktien, während die Aktionäre das sinkende Schiffe verließen wie die Ratten. Die konservative Fraktion des Konzerns machte deutlich, dass Yuri entweder sofort zurücktreten könne oder sterben würde, aber das hielt den Ork nicht davon ab, an seinem posten festzuhalten. Zwei Tage später wurde ein Mordanschlag auf ihn verübt, doch Yuri überlebte, wenngleich auch angeschossen. Schon am nächsten Tag ließ er eine Notfallsitzung einberufen.<ref name="CD 112"/>
Natürlich sorgte die Meldung, dass ein ''kawaruhito'' der Vorstandsvorsitzender eines [[Japanokon]]s war, zu Problemen. Es folgte ein Absturz der Yamatetsu-Aktien, während die Aktionäre das sinkende Schiffe verließen wie die Ratten. Die konservative Fraktion des Konzerns machte deutlich, dass Yuri entweder sofort zurücktreten könne oder sterben würde, aber das hielt den Ork nicht davon ab, an seinem posten festzuhalten.<ref name="CD 112"/>


Seine einzigen Verbündeten innerhalb des Vorstands und des Aufsichtsrates seines Konzerns waren in dieser Zeit der [[Freier Geist|Freie Geist]] [[Buttercup]] und der Senior VP [[Newton Chin]], auf die er sich stützte, um in dem schwierigen Umfeld wirtschaftlich zu überleben.
===Mordanschlag und Wechsel nach Wladiwostok===
Es folgte ein Mordanschlag auf Yuri am [[3. Mai]] [[2059]].<ref name="KK 74">{{QDE|kk}} S.74</ref> Er kam nach den Schüssen, die seine Brust trafen, mit dem Leben davon.<ref name="CD 112"/> Am Folgenden Tag berief er eine Sondersitzung des Vorstandes ein. Die meisten erwarteten seine Rücktrittserklärung, doch stattdessen machte er einen ungewöhnlichen Vorschlag: Yamatetsu würde seine Konzernzentrale von [[Kyoto]] in [[Japan]] in seine Heimatstadt [[Wladiwostok]] in [[Russland]] verlegen.<ref name="KK 74"/>
 
Der radikale Plan sorgte selbst bei seinen eigenen Anhängern für Ablehnung und es schien, als wäre der Plan zum scheitern verurteilt gewesen, wenn [[Butterblume]] nicht das Podium betreten hätte. Innerhalb von 20 Minuten zeigte sie das ganze Können ihrer Eloquenz und sprach von der Gleichheit von [[Mensch]]en und [[Metamenschen]], Japans Verrat am eigenen Volk und der einmaligen GElegenheit für Yamatetsu, endlich den ersten Schritt zu unternehmen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Am wichtigsten Aber war ihre Präsentation einer verblüffenden Reihe von Abstimmungsvollmachten von praktisch jedem kleineren Aktionär des Konzerns. Diese Vollmachten, die Butterblume insgeheim gesammelt hatte, stimmten allesamt für einen Umzug nach Wladiwostok. Fast ein Viertel von Yamatetsus Stimmanteilen konnte sie präsentieren. Gemeinsam mit den Anteilen von Yuri und ihren eigenen wuchs dieser Block auf über 50 Prozent der Stimemn an. Der Vorstand war entsetzt und schwieg ungläubig. Die Entscheidung, Japan den Rücken zu kehren, war gefallen.<ref name="KK 74"/> Yamatetsu verkündete am [[5. Mai]] öffentlich den Umzug von [[Kyoto]] nach [[Wladiwostok]].<ref>{{QDE|adsw}} S.88</ref>


===Krankheit===
===Krankheit===

Version vom 29. Oktober 2022, 09:59 Uhr

Yuri Shibanokuji
* 2019[E 1]

Yuri Shibanokuji.JPG

© Pegasus
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Mutter Tatiana Tigorin
Vater Tadamako Shibanokuji
Nationalität japanisch-russisch
Konzern­angehörigkeit Evo

Yuri Shibanokuji ist einer der Yamatetsu-Hauptaktionäre und Vorstandvorsitzender des AAA-Megakons.

Biographie

Shibanokuji wurde 2019 als Sohn der früheren Hafenbeamtin Tatiana Tigorin und dem späteren Vorstandsvorsitzenden der Yamatetsu Corporation, Tadamako Shibanokuji, in Kyoto als Mensch geboren. 2021, im Alter von gerade mal zwei Jahren, goblinisierte er jedoch zu einem Ork. Für seinen Vater war dieser Schritt verheerrend, denn dieser lieferte sich zu diesem Zeitpunkt nach dem Tode seines eigenen Vaters einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft von dessen Konzern, Tsuruga International. Hätten seine Feinde festgestellt, dass Tadamako der Vater eines kawaruhito war, hätten sie nur noch mehr Munition gegen ihn gehabt. Yuris Vater weigerte sich zudem, seinen Sohn in einem der neuen kawaruhito-Camps internieren zu lassen, doch genausowenig wollte er ihn seinen Konzernfeinden oder dem bösartigen Rassismus aussetzen, der gerade in Japan aufkeimte.[1]

Es war für Tadamako nicht leicht, aber er entschied sich, seinen Sohn und seine Mutter nach Russland zu schicken, sobald sich das junge Kind von seiner Verwandlung erholt hatte und in der Lage war, reisen zu können. Innerlich hoffte Tadamako, ihn eines Tages zurückholen zu können, wenn Japan wieder ruhiger geworden wäre. Seine Frau Tatiana war verbittert über Tadamakos versagen, seine Familie zu verteidigen und würde nie wieder ein Wort mit ihm sprechen. Drei Jahre später war die Scheidung der beiden nur noch eine reine Formalität.[1]

Seine Mutter erzog ihn liebevoll, und vermittelte ihm ein gesundes Selbstbewußtsein, so dass er sich als Kawaruhito nicht minderwertig fühlte. Sie hinterließ ihm nicht nur ihre stimmberechtigten Aktien Yamatsus sondern auch einen gewissen Groll auf ihren geschiedenen Mann, seinen Vater. In Wladiwostok war Yuri ein erfolgreicher Geschäftsmann, der eine eigene Restaurant-Kette führte, und erst nach Japan zurückkehrte, als er von seinem Vater Tadamako dessen Yamatetsu-Anteile erbte.

Wechsel zu Yamatetsu

Nachdem sein Vater 2059 in Folge eines schweren Schlaganfalls verstorben war, gingen dessen Aktienanteile an seinen Nachlass - in diesem Fall an Yuri. Schon bald nach dem Tod hieß es, dass der Ork nach Kyoto kommen würde, um sein Erbe anzutreten - sehr zum Entsetzen der Anti-Meta-Fraktion innerhalb von Yamatetsu und bei deren Führern, Saru Iwano und Hideo Yoshida.[2]

Die meisten Vorstandsmitglieder gingen automatisch davon aus, dass Yuri als kawaruhito ihnen die Aktien verkaufen und sich dann aus dem Japanokon zurückziehen würde. Doch Yuri entschied sich überraschenderweise, nach Kyoto zurückzukehren und seinen Platz im Konzernvorstand einzunehmen. Sie drohten ihm offen, sollte er seinen Plan in die Tat umsetzen. Hinzu kam, dass Yuri nicht nur die Stimmanteile seines Vaters übernahm, sondern auch noch die seiner Mutter Tatiana kontrollierte.[1] Derweil hatte Tadamakos überraschender Tod Butterblume gezwungen, ihrne bisherigen Plan schneller umzusetzen.[2] Die Wochen nach seinem Tod verbrachte der Freie Geist damit, insgeheim die Aktien der Minderheitsaktionäre aufzukaufen, um ihre eigene Machtbasis zu stärken.[1]

Yuri, der Butterblume bereits bekannt war, nachdem sie sich in Yamatetsu eingekauft hatte, folgte dem Plan des Geistes. Er verkündete ganz offen, dass er seines Vaters Sitz als Vorstandsvorsitzender einnehmen würde und erhielt Unterstützung sowohl von Butterblume als auch von Newton Chin, die sich mit voller Kraft hinter ihn stellten. Mit ihren gemeinsamen Stimmen konnte er so die Führung übernehmen.[2] Dieser dreiste Akt verärgerte sowohl einen Großteil des Yamatetsu-Vorstand als auch das Ministry of International Trade and Industry (MITI) - das japanische Wirtschaftsministerium. Plötzlch wurden gegen Yamatetsu-Anlagen in ganz Japan obskure Umweltgesetze angewendet und die Routineprüfungen der Konzernbücher, die bereits sein Vater über sich ergehen lassen musste, entwickelten sich zu peniblen Horrorkontrollen jedes einzelnen Nuyens.[1]

Natürlich sorgte die Meldung, dass ein kawaruhito der Vorstandsvorsitzender eines Japanokons war, zu Problemen. Es folgte ein Absturz der Yamatetsu-Aktien, während die Aktionäre das sinkende Schiffe verließen wie die Ratten. Die konservative Fraktion des Konzerns machte deutlich, dass Yuri entweder sofort zurücktreten könne oder sterben würde, aber das hielt den Ork nicht davon ab, an seinem posten festzuhalten.[2]

Mordanschlag und Wechsel nach Wladiwostok

Es folgte ein Mordanschlag auf Yuri am 3. Mai 2059.[3] Er kam nach den Schüssen, die seine Brust trafen, mit dem Leben davon.[2] Am Folgenden Tag berief er eine Sondersitzung des Vorstandes ein. Die meisten erwarteten seine Rücktrittserklärung, doch stattdessen machte er einen ungewöhnlichen Vorschlag: Yamatetsu würde seine Konzernzentrale von Kyoto in Japan in seine Heimatstadt Wladiwostok in Russland verlegen.[3]

Der radikale Plan sorgte selbst bei seinen eigenen Anhängern für Ablehnung und es schien, als wäre der Plan zum scheitern verurteilt gewesen, wenn Butterblume nicht das Podium betreten hätte. Innerhalb von 20 Minuten zeigte sie das ganze Können ihrer Eloquenz und sprach von der Gleichheit von Menschen und Metamenschen, Japans Verrat am eigenen Volk und der einmaligen GElegenheit für Yamatetsu, endlich den ersten Schritt zu unternehmen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Am wichtigsten Aber war ihre Präsentation einer verblüffenden Reihe von Abstimmungsvollmachten von praktisch jedem kleineren Aktionär des Konzerns. Diese Vollmachten, die Butterblume insgeheim gesammelt hatte, stimmten allesamt für einen Umzug nach Wladiwostok. Fast ein Viertel von Yamatetsus Stimmanteilen konnte sie präsentieren. Gemeinsam mit den Anteilen von Yuri und ihren eigenen wuchs dieser Block auf über 50 Prozent der Stimemn an. Der Vorstand war entsetzt und schwieg ungläubig. Die Entscheidung, Japan den Rücken zu kehren, war gefallen.[3] Yamatetsu verkündete am 5. Mai öffentlich den Umzug von Kyoto nach Wladiwostok.[4]

Krankheit

Anfang 2064 gab der Yamatetsu-CEO bekannt, dass bei ihm das Methusalem-Syndrom diagnostiziert wurde und dass er sich deshalb Ende des Jahres auf der konzerneigenen Raumstation Shibanokuji Freefall Resort einer ausgedehnten Gentherapie unterziehen würde.

Nach dem er den Konzern zuvor zwar bereits teilweise aber noch längst nicht vollständig von anti-metamenschlichen Rassisten gesäubert hatte, nutzte Yuri die Gelegenheit des Crash 2.0 im November 2064 mit der verhängnisvollen Zerstörung des zentralen MetaMatrix-Kontroll-Hubs als Vorwand, um einige von Hideo Yoshidas rassistischen Kumpels - namentlich CEO Saru Iwanu - endgültig los zu werden, denen er geschickt die Schuld an dem Desaster zuschob.

Beziehungen

Tadamako Shibanokuji würde seinen Sohn nicht wiedersehen. Der alte Mann bereute seine Entscheidung sicherlich und hoffte bis zum Schluss, sich eines Tages zu seinem Sohn bekennen zu können.[1]

Butterblume hatte Tadamakos Geheimnis irgendwann spitz gekriegt und ihre Agenten auf die Beobachtung von Yuri angesetzt, da sie schon immer glaubte, dass dieser einen deutlichen Einfluss auf die Zukunft von Yamatetsu haben würde. Nachfolgend wollte sie sicherstellen, dass er seinen Einfluss in ihrem Sinne einsetzt.[1]

Aktiva

Aktien Anteile
Evo Corporation 19% (2061)[5]
22% (2072)[6]
23% (2078)[7]



Endnoten

Quellenangabe

Erläuterungen

  1. Da er 2021 zwei Jahre alt war, wurde er vermutlich 2019 geboren.

Index

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Weblinks