The Weed: Unterschied zwischen den Versionen

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'''The Weed''' (dtsch. ''Die Wurzel'') ist eine Bar in [[Seattle]], die man auch als Kaschemme oder Spelunke bezeichnen könnte, ohne den Laden zu beleidigen:
'''The Weed''' (dtsch. ''Die Wurzel'') ist eine Bar in [[Seattle]], die man auch als Kaschemme oder Spelunke bezeichnen könnte, ohne den Laden zu beleidigen:


Sie verfügte über vernagelte Fenster und eine Tür mit billigem Sperrholzrahmen, ist total verräuchert und die Einrichtung des miefigen Raums lässt den Gast automatisch an die Assoziation "Müllhaufen" denken. An der Decke hängen Plastikpuppenköpfe, hochhackige Schuhe und die Überreste einer Lametta- und Synthetik-Tannengrün-Deko samt Lämpchen von einer lange zurückliegenden Weihnachtsfeier. Über einem defekten Flipper baumelt eine verrenkte, schadhafte Schaufensterpuppe, und an einer Wand finden sich drei - immerhin funktionierende - Standard-[[Cyberterminal]]s, sogenannte Matrix-Jack-Maschinen, für [[Decker]] und andere [[Matrix]]freaks. Das meiste Licht in der Kneipe stammt von Neon-Werbeschildern für eine Vielzahl exotischer Getränke, die es in dem Lokal aber schon seit einer Ewigkeit nicht mehr zu kaufen gibt. Immerhin geht die «Coors»-Uhr an der Wand richtig. Der Fußboden und die Tischplatten in dem Schuppen sind drekig, und sechsbeiniges Ungeziefer wie Kakerlaken gibt es in der Bar natürlich auch...
Sie verfügte über vernagelte Fenster und eine Tür mit billigem Sperrholzrahmen, ist total verräuchert und die Einrichtung des miefigen Raums lässt den Gast automatisch an die Assoziation "Müllhaufen" denken. An der Decke hängen Plastikpuppenköpfe, hochhackige Schuhe und die Überreste einer Lametta- und Synthetik-Tannengrün-Deko samt Lämpchen von einer lange zurückliegenden Weihnachtsfeier. Über einem defekten Flipper baumelt eine verrenkte, schadhafte Schaufensterpuppe, und an einer Wand finden sich drei - immerhin funktionierende - Standard-[[Cyberterminal]]s, sogenannte Matrix-Jack-Maschinen, für [[Decker]] und andere [[Matrix]]freaks. Das meiste Licht in der Kneipe stammt von Neon-Werbeschildern für eine Vielzahl exotischer Getränke, die es in dem Lokal aber schon seit einer Ewigkeit nicht mehr zu kaufen gibt. Immerhin geht die «Coors»-Uhr an der Wand richtig. Der Fußboden und die Tischplatten in dem Schuppen sind drekig, und sechsbeiniges Ungeziefer wie Kakerlaken gibt es in der Bar natürlich auch.


Trotz dieses fragwürdigen Ambientes ist der Laden, der über Tische in Nischen sowie eine Bar verfügt, meistens gerammelt voll.  
Trotz dieses fragwürdigen Ambientes ist der Laden, der über Tische in Nischen sowie eine Bar verfügt, meistens gerammelt voll.


Bier (auch [[Soyfood|Soy-Bier]]) vom Fass wird nicht serviert, aber hinter der Theke, hinter der ein langsamer Mexikaner mit einer an knirschenden Kies oder das Blatt einer Kreissäge erinnernden Stimme bedient, steht eine große Kühlbox, in der «Green River Pale» in Flaschen auf die durstige Kundschaft wartet. Auf ein Glas zu verzichten ist hier zudem definitiv die  richtige Entscheidung.  
Bier (auch [[Soyfood|Soy-Bier]]) vom Fass wird nicht serviert, aber hinter der Theke, hinter der ein langsamer Mexikaner mit einer an knirschenden Kies oder das Blatt einer Kreissäge erinnernden Stimme bedient, steht eine große Kühlbox, in der «Green River Pale» in Flaschen auf die durstige Kundschaft wartet. Auf ein Glas zu verzichten ist hier zudem definitiv die  richtige Entscheidung.


Das Lokal diente [[Wolfgang Kies]] als Treffpunkt mit [[Etienne La Plante]]s Handlanger [[Ronnie Killstar]], wobei das Erscheinungsbild der Bar dem negativen Bild, das Kies sich von Killstar - der die Wurzel als Treffpunkt ausgewählt hatte - machte, noch zusätzlich Nahrung gab.  
Das Lokal diente [[Wolfgang Kies]] als Treffpunkt mit [[Etienne La Plante]]s Handlanger [[Ronnie Killstar]], wobei das Erscheinungsbild der Bar dem negativen Bild, das Kies sich von Killstar - der die Wurzel als Treffpunkt ausgewählt hatte - machte, noch zusätzlich Nahrung gab.


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==Quellenindex==
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*[[Quelle, de: Wolf und Rabe|Roman: Wolf and Raven]] ''Squeeze Play''
 
*[[Quelle, de: Chromscherben|Roman: Chromscherben]] ''Squeeze Play'' (S. 8-14)
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Version vom 17. August 2014, 21:37 Uhr

The Weed (dtsch. Die Wurzel) ist eine Bar in Seattle, die man auch als Kaschemme oder Spelunke bezeichnen könnte, ohne den Laden zu beleidigen:

Sie verfügte über vernagelte Fenster und eine Tür mit billigem Sperrholzrahmen, ist total verräuchert und die Einrichtung des miefigen Raums lässt den Gast automatisch an die Assoziation "Müllhaufen" denken. An der Decke hängen Plastikpuppenköpfe, hochhackige Schuhe und die Überreste einer Lametta- und Synthetik-Tannengrün-Deko samt Lämpchen von einer lange zurückliegenden Weihnachtsfeier. Über einem defekten Flipper baumelt eine verrenkte, schadhafte Schaufensterpuppe, und an einer Wand finden sich drei - immerhin funktionierende - Standard-Cyberterminals, sogenannte Matrix-Jack-Maschinen, für Decker und andere Matrixfreaks. Das meiste Licht in der Kneipe stammt von Neon-Werbeschildern für eine Vielzahl exotischer Getränke, die es in dem Lokal aber schon seit einer Ewigkeit nicht mehr zu kaufen gibt. Immerhin geht die «Coors»-Uhr an der Wand richtig. Der Fußboden und die Tischplatten in dem Schuppen sind drekig, und sechsbeiniges Ungeziefer wie Kakerlaken gibt es in der Bar natürlich auch.

Trotz dieses fragwürdigen Ambientes ist der Laden, der über Tische in Nischen sowie eine Bar verfügt, meistens gerammelt voll.

Bier (auch Soy-Bier) vom Fass wird nicht serviert, aber hinter der Theke, hinter der ein langsamer Mexikaner mit einer an knirschenden Kies oder das Blatt einer Kreissäge erinnernden Stimme bedient, steht eine große Kühlbox, in der «Green River Pale» in Flaschen auf die durstige Kundschaft wartet. Auf ein Glas zu verzichten ist hier zudem definitiv die richtige Entscheidung.

Das Lokal diente Wolfgang Kies als Treffpunkt mit Etienne La Plantes Handlanger Ronnie Killstar, wobei das Erscheinungsbild der Bar dem negativen Bild, das Kies sich von Killstar - der die Wurzel als Treffpunkt ausgewählt hatte - machte, noch zusätzlich Nahrung gab.


Quellenindex

Romane

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