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Die '''Äthiomalischen Gebiete''' (engl. ''Ethiomalian Territories'') sind ein instabiles Staatengebilde in Ostafrika.
Die '''Äthiomalischen Gebiete''' (engl. ''Ethiomalian Territories'') sind ein instabiles Staatengebilde in Ostafrika.
==Begriff==
''Äthiomalisch'' setzt sich aus den größten Landesteilen Äthiopien und Somalia zusammen. Der zweite Wortteil sollte nicht mit dem westafrikanischen Staat [[Mali-Faso]] verwechselt werden.


==Geographie==
==Geographie==
Die Äthiomalischen Gebiete umfassen die ehemals souveränen Nationen Somalia, Dschibuti, Äthiopien und das von diesem Ende des 20. Jahrhunderts unabhängig gewordene Eritrea, die ihrerseits alle mehr oder minder als Musterbeispiele für "Failed States" gelten können.  
Die Äthiomalischen Gebiete umfassen gegenwärtig die ehemals souveränen Nationen Somalia, Dschibuti (Hälfte des Landes) und Äthiopien (Großteil), alle diese Länder können ihrerseits mehr oder minder als Musterbeispiele für "Failed States" gelten. Die Gebiete werden auch als [[wp:Horn von Afrika|Horn von Afrika]] bezeichnet.
 
Äthiomalia grenzt im Norden an [[Saba]], bis vor wenigen Jahren Teil der Gebiete, im Westen an [[Ägypten]] und das [[Bakongo-Stammesland]] und im Südwesten an [[Kenia]]. Der gesamte Osten liegt am Indischen Ozean bzw. im Nordosten an seinem Ausläufer, dem Golf von Aden.


Erst kürzlich büßte Ethiomalia einen Teil seines Staatsgebietes ein, als die [[Erwachte Länder|erwachte Nation]] [[Saba]] sich ihre staatliche Unabhängigkeit erstritt, ohne, daß die Ethiomalier etwas dagegen tun konnten.
==Geschichte==
Anfang der [[2070er]] erstritt der Nordteil der Äthiomalischen Gebiete seine staatliche Unabhängigkeit als [[Erwachte Länder|erwachte Nation]] Saba, ohne dass die Äthiomalier etwas dagegen tun konnten


==Städte==
==Städte==
Die Hauptstadt der Äthiomalischen Gebiete ist die ehemalige, somalische Hauptstadt [[Mogadischu]].
Die Hauptstadt der Äthiomalischen Gebiete ist die ehemalige, somalische Hauptstadt [[Mogadischu]]. Eine weitere, bemerkenswerte Stadt innerhalb des Landes ist der [[Addis Abeba]] Shantytown-[[Sprawl]].
 
Eine weitere, bemerkenswerte Stadt innerhalb Ethiomalias ist der [[Addis Abeba]] Shantytown-[[Sprawl]] am Horn von Afrika.


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Der arabische [[Konzern]] [[Ifrit Services]] - nominell eine Tochter von [[Global Sandstorm]] - hat speziell im somalischen Teil der Territorien die Rohstoffquellen und Bodenschätze einschließlich des Wassers gnadenlos und fast komplett ausgebeutet, und sich dann - ähnlich wie es [[MCT]] in der [[Tsimshian Nation]] gemacht hat - abgesetzt, und ein ausgeblutetes Land mit zerstörter Wirtschaft hinterlassen. Dies erscheint um so perfider, da Ifrit erstens mehrere [[Polizei]]kontrakte in Ethiomalia und dem benachbarten [[Sudan|Nubien]] hielt, und sie zudem einheimische [[Pirat]]en instrumentalisiert haben, um mit einer Groß-Geiselnahme von ihrem überhasteten Rückzug abzulenken, was letztlich zu einer Reihe unschuldiger, ermordeter [[Christentum|christlicher]] Missionare führte.  
Der arabische [[Konzern]] [[Ifrit Services]] - nominell eine Tochter von [[Global Sandstorm]] - hat speziell im somalischen Teil der Territorien die Rohstoffquellen und Bodenschätze einschließlich des Wassers gnadenlos und fast komplett ausgebeutet, und sich dann - ähnlich wie es [[MCT]] in der [[Tsimshian Nation]] gemacht hat - abgesetzt, und ein ausgeblutetes Land mit zerstörter Wirtschaft hinterlassen. Dies erscheint um so perfider, da Ifrit erstens mehrere [[Polizei]]kontrakte in Äthiomalia und dem benachbarten [[Sudan|Nubien]] hielt, und sie zudem einheimische [[Pirat]]en instrumentalisiert haben, um mit einer Groß-Geiselnahme von ihrem überhasteten Rückzug abzulenken, was letztlich zu einer Reihe unschuldiger, ermordeter [[Christentum|christlicher]] Missionare führte.  


Anno '73 hat aber zumindest der [[Konzerngerichtshof]] Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden, was Ifrit hier eigentlich wollte, und warum sie derart viel Schaden angerichtet haben, ohne hinter sich aufzuräumen...  
Anno '73 hat aber zumindest der [[Konzerngerichtshof]] Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden, was Ifrit hier eigentlich wollte, und warum sie derart viel Schaden angerichtet haben, ohne hinter sich aufzuräumen.


Obwohl immer noch signifikante natürliche Ressourcen vorhanden sind, leiden Land und Bevölkerung entsetzlich unter dem Chaos, das Ifrit hinterlassen hat. Namentlich die Wasserknappheit macht es nahezu unmöglich, dem an und für sich durch aus fruchtbaren Boden des Landes nennenswerte Agrarerträge abzutrotzen, die die [[Mensch]]en und [[Metamenschen]] ernähren könnten. - Weil Land und Einheimische jedoch so verarmt sind, stoßen die Möglichkeiten für [[Söldner]] und internationale [[Shadowrunner]] hier mit Wasserhandel und -transport - respektive -[[schmuggel]] - den großen Profit zu machen, rasch an ihre Grenzen.
Obwohl immer noch signifikante natürliche Ressourcen vorhanden sind, leiden Land und Bevölkerung entsetzlich unter dem Chaos, das Ifrit hinterlassen hat. Namentlich die Wasserknappheit macht es nahezu unmöglich, dem an und für sich durch aus fruchtbaren Boden des Landes nennenswerte Agrarerträge abzutrotzen, die die [[Mensch]]en und [[Metamenschen]] ernähren könnten. - Weil Land und Einheimische jedoch so verarmt sind, stoßen die Möglichkeiten für [[Söldner]] und internationale [[Shadowrunner]] hier mit Wasserhandel und -transport - respektive -[[schmuggel]] - den großen Profit zu machen, rasch an ihre Grenzen.


[[Mitsuhama Computer Technologies]] ist zwar sehr daran interessiert, in den Ethiomalischen Territorien zu investieren, hat aber das Problem, daß sie einfach zu viele Lieferungen für ihre im Aufbau befindlichen Einrichtungen an die - insgesamt eher desorganisierten - somalischen [[Pirat]]en verlieren.
[[Mitsuhama Computer Technologies]] ist zwar sehr daran interessiert, in den Äthiomalischen Territorien zu investieren, hat aber das Problem, daß sie einfach zu viele Lieferungen für ihre im Aufbau befindlichen Einrichtungen an die - insgesamt eher desorganisierten - somalischen [[Pirat]]en verlieren.


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Version vom 17. Juni 2011, 10:29 Uhr

Äthiomalische Gebiete
Überblick (Stand: ?)
Hauptstadt: Mogadischu

Die Äthiomalischen Gebiete (engl. Ethiomalian Territories) sind ein instabiles Staatengebilde in Ostafrika.

Begriff

Äthiomalisch setzt sich aus den größten Landesteilen Äthiopien und Somalia zusammen. Der zweite Wortteil sollte nicht mit dem westafrikanischen Staat Mali-Faso verwechselt werden.

Geographie

Die Äthiomalischen Gebiete umfassen gegenwärtig die ehemals souveränen Nationen Somalia, Dschibuti (Hälfte des Landes) und Äthiopien (Großteil), alle diese Länder können ihrerseits mehr oder minder als Musterbeispiele für "Failed States" gelten. Die Gebiete werden auch als Horn von Afrika bezeichnet.

Äthiomalia grenzt im Norden an Saba, bis vor wenigen Jahren Teil der Gebiete, im Westen an Ägypten und das Bakongo-Stammesland und im Südwesten an Kenia. Der gesamte Osten liegt am Indischen Ozean bzw. im Nordosten an seinem Ausläufer, dem Golf von Aden.

Geschichte

Anfang der 2070er erstritt der Nordteil der Äthiomalischen Gebiete seine staatliche Unabhängigkeit als erwachte Nation Saba, ohne dass die Äthiomalier etwas dagegen tun konnten

Städte

Die Hauptstadt der Äthiomalischen Gebiete ist die ehemalige, somalische Hauptstadt Mogadischu. Eine weitere, bemerkenswerte Stadt innerhalb des Landes ist der Addis Abeba Shantytown-Sprawl.

Wirtschaft

Der arabische Konzern Ifrit Services - nominell eine Tochter von Global Sandstorm - hat speziell im somalischen Teil der Territorien die Rohstoffquellen und Bodenschätze einschließlich des Wassers gnadenlos und fast komplett ausgebeutet, und sich dann - ähnlich wie es MCT in der Tsimshian Nation gemacht hat - abgesetzt, und ein ausgeblutetes Land mit zerstörter Wirtschaft hinterlassen. Dies erscheint um so perfider, da Ifrit erstens mehrere Polizeikontrakte in Äthiomalia und dem benachbarten Nubien hielt, und sie zudem einheimische Piraten instrumentalisiert haben, um mit einer Groß-Geiselnahme von ihrem überhasteten Rückzug abzulenken, was letztlich zu einer Reihe unschuldiger, ermordeter christlicher Missionare führte.

Anno '73 hat aber zumindest der Konzerngerichtshof Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden, was Ifrit hier eigentlich wollte, und warum sie derart viel Schaden angerichtet haben, ohne hinter sich aufzuräumen.

Obwohl immer noch signifikante natürliche Ressourcen vorhanden sind, leiden Land und Bevölkerung entsetzlich unter dem Chaos, das Ifrit hinterlassen hat. Namentlich die Wasserknappheit macht es nahezu unmöglich, dem an und für sich durch aus fruchtbaren Boden des Landes nennenswerte Agrarerträge abzutrotzen, die die Menschen und Metamenschen ernähren könnten. - Weil Land und Einheimische jedoch so verarmt sind, stoßen die Möglichkeiten für Söldner und internationale Shadowrunner hier mit Wasserhandel und -transport - respektive -schmuggel - den großen Profit zu machen, rasch an ihre Grenzen.

Mitsuhama Computer Technologies ist zwar sehr daran interessiert, in den Äthiomalischen Territorien zu investieren, hat aber das Problem, daß sie einfach zu viele Lieferungen für ihre im Aufbau befindlichen Einrichtungen an die - insgesamt eher desorganisierten - somalischen Piraten verlieren.

Unterwelt

Einheimische Piratencrews und Warlords mit ihren plündernden, räuberischen Milizen stellen die dominierenden Mächte der somalischen respektive ätiomalischen Unterwelt dar, wobei man bei beiden Gruppen eher von desorganisiertem, als von organisiertem Verbrechen sprechen kann...

Shadowtalk Pfeil.png ...weshalb sich auch die Konzerne in der Regel so schwer damit tun, mit den richtigen Anführern zu verhandeln, um die Piraten als Freibeuter anzuheuern, die ihre eigenen Frachten schützen, und dafür die Konkurrenz angreifen und schädigen... aber für solch heikle und difizile Jobs haben die Herren Johnson und Ibrahim ja immer noch mich!
Shadowtalk Pfeil.png Vincent Blaque, free Freight Agent


Quellenindex

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