Sicherheit in Berlin

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Die Balkanisierung Berlins ist auch 2080 noch deutlich zu spüren, besonders wenn es um die Sicherheit geht. Eine Vielzahl unterschiedlicher Dienste und Wehren, vom Selbstschutz über Konzerngardisten bis hin zu Eigenschutz-Initiativen verwandeln die rechtliche Situation und die Durchsetzung von einzelnen Beschlüssen mitunter zu einem Spießrutenlauf.

Geschichte

Ursprung des Flickenteppichs in der Berliner Sicherheit liegt, wie so vieles andere, im Status Fluxus, als die Berliner sich selbst überlassen waren und in Eigenregie ihrem Leben nachgingen. Dazu gehörte auch der Selbstschutz, um den sie sich selbst kümmern mussten. Als das Letzte Gesetz ausgerufen waren, waren die staatlichen Strukturen erodiert und den Leuten wurde klar, dass das Versprechen von Sicherheit, Grundrechten, etc. eine Lüge war. Da keine Versorgung von außen mehr kam, war die Selbstversorgung nun alternativlos und viele Personen verstarben an Seuchen, Hunger oder Gewalt.[1]

Grundlagen

Aufgrund des Umstandes, dass Extremisten von Berlin durch dessen Weltoffenheit und Toleranz angelockt werden, ist es zu empfehlen, bei einem Besuch auf die Dienste ortskundiger Personenschützer zurückzugreifen. Besonders die alternativen Bezirke sind oft Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Banden und Verbrechensgruppen. Hinzu kommt die weitere Fragmentierung, die für sehr unterschiedliche Moralauffassungen und lokalen Sondergesetzen wie etwa der Scharia sorgt, was wiederum ein zusätzliches Risiko erzeugt, bisweilen unbeabsichtigt in Gefahr zu geraten. Ein weiterer Faktor ist, dass die zuweilen als "Kapitulation vor den Konzernen" empfundene Berliner Einigung ein paar einzelne neo-anarchistische Gruppierungen weiter radikalisiert hat, die sich in Terrorgruppen wie etwa der Letzten Front organisiert haben.[2]

Aufgrund der bestehenden Bedrohungslage durch linke Terroristen und Sprawlguerilla werden die als Konzern- und Normbezirke ausgewiesenen Gebiete umso engmaschiger überwacht, was man vor allem in den Einkaufsstraßen und Geschäftszentren bemerkt.[3]

Kiezverteidigung

Die Initiative Berliner Vollbewaffnung ist eine politische Bewegung, die sich dafür ausspricht, sämtlichen Berliner das Recht zu geben, sich komplett selbst um ihre Verteidigung kümmern zu dürfen und daher auch nach eigenem Gutdünken Verteidigungsmaßnahmen einzusetzen. Damit setzte die IBV das fort, was während Status F bereits zum Standard gehörte: Jeder beschützt die eigene Wohnung Familie selbst, indem er über eine Bewaffnung verfügt, die er selbst besitzt. Hausgemeinschaften schützen einander und arbeiten bei der Verteidigung des Gebäudes zusammen. Dies fällt unter den Bereich der Hausbefestigung.[4]

Übersicht Sicherheitskräfte

Berlin ist nicht nur rechtlich ein einziger Flickenteppich, sondern auch was die Polizeikräfte vor Ort anbelangt. Dank der sogenannten Berliner Polizeifreiheit hat jeder Bezirk das recht, sich einen eigenen Anbieter zu suchen, der die Polizeidienstleistungen dort übernimmt. Einzige Instanz über allem ist die BERVAG Direktion für Zentrale Aufgaben (ZA), die 11 Abteilungen besitzt.[5]

Der Hauptpolizeidienst Berlin (HPDB) dient dabei als Grundversorger - dies ist 2080 zumindest noch der Sternschutz.[5]

Die jeweiligen Konzernsektoren werden meist durch Konzernpolizeidienste (KPDB) geschützt, welche sich aus den Konzerntruppen der jeweiligen Konzerne zusammensetzen.[5]

In Alternativen Zonen hingegen sind dies meist registrierte Alternative Polizeidienste (APDB), sowie tolerierte lokale Kiezwehren und Gangs, oder Selbstschutz, der sich dank der Initiative Berliner Vollbewaffnung selbst bewaffnet hat.[5]

Schließlich gibt es noch den Bundesgrenzschutz in Oranienburg.

Marschall-Projekt

So verworren wie das Berliner Recht ist, konnte man auch von Polizisten nicht erwarten, dass diese einen Überblick über das jeweils geltende Kiezrecht haben. Da Strafverfolgungen zu allem Überfluss auch noch kiezübergreifende sind nicht allein durch die jeweiligen Kiezwehren vor Ort gelöst werden können, ging die BeJuDi dazu über, sogenannte "Marschalls" einzusetzen. Diese Gesetzeshüter werden von einem juristischen Expertensystem gemeinsam mit einer per Simrig zuschaltbaren Richterstelle unterstützt und vollstrecken direkt vor Ort ein Urteil.[6]

Kopfgeldjäger

Während des Status F waren Kopfgelder im Grunde die einzige Art, wie lokal gefällte Urteile außerhalb des eigenen Kiezes vollstreckt werden konnten. Dieses Erbe der Anarchie blieb auch nach der Wiedervereinigung noch erhalten, weshalb man die Steckbriefe gesuchter Personen und offerierte Kopfgelder auf allen öffentlichen Portalen finden kann. Auch werden diese mitunter an die BeJuDi gemeldet, welche dann die zugrunde liegenden Gesetze und Normen, nach denen das Verfahren durchgeführt wurden, überprüft. Anschließend übernimmt die BeJuDi dann die Meldung an das sogenannte Kaobord (KO-Board), sodass Kopfgeldjäger, aber mitunter auch registrierte Polizeidienste diese dann nutzen können, um gelistete Kopfgelder zu beanspruchen.[7]

Abseits davon existieren auch noch einige schwarze Killboards, dessen größter Ableger zur CrowdHunting-Plattform "MostHunted" gehört. Viele Shadowrunner arbeiten daher als "Kaoboi" (also Kopfgeldjäger im Berliner Slang) und viele Berliner laden das Board in Apps, wie etwa "FaceFinder", um durch die Weitergabe von Sichtungen Anteile der Prämien als Nebenverdienst einzuheimsen.[7]

Endnoten

  1. Berlin 2080 S.118
  2. Datapuls: ADL S.110
  3. Datapuls: ADL S.111
  4. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens BER2080 40 wurde kein Text angegeben.
  5. a b c d Berlin 2080 S.11
  6. Datapuls: ADL S.107
  7. a b Schattenhandbuch 3 S.29

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