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Do 13. Mär. 2025
In den USA wurde ein Video ausgestrahlt, das katastrophale Zustände in einem Umerziehungslager für die indianische Bevölkerung zeigt. Die meisten Betreiber von Umerziehungslagern sprechen nun von einem bedauerlichen Einzelfall. Verschiedene US-Bürgerrechtsorganisationen wie die ACLU nutzten den Vorfall um erneut daraufhinzuweisen, dass die allermeisten Insassen der Umerziehungslager allein aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit in "Sippenhaft" genommen wurden.
Im politischen Washington dominiert weiter eine pragmatische Sichtweise: Die demokratische Senatorin Lynn Haleborn räumt ein, dass die Umerziehungslager keine ideale Lösung sein, aber "angesichts einer politischen Bewegung, die uns an den Rand eines Atomkriegs geführt hat, ist es der Bevölkerung nicht vermittelbar keine umfassenden Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen". Haleborn sprach sich aber dafür aus die Kontrolle der Umerziehungslager zu verbessern.
Die meisten Amerikaner haben das Video allerdings gar nicht gesehen, da mehrere große Netzwerke sich entschieden auf eine Ausstrahlung zu verzichten. Auch hierfür gab es Kritik von Bürgerrechtsorganisationen, die konkret den Vorwurf der Einflussnahme erheben. Zwei der Nachrichtensender, die das Video nicht in das Programm nahmen, gehören dem gleichen Konzernkonglomerat an, das auch an einer Betreibergesellschaft von Umerziehungslagern beteiligt ist. (REUTERS)