Kairo (Nichtoffiziell)
Kurzinfo über Kairo | |
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Fläche: | ca. 268,00 km2 |
Einwohner | registriert 10.556.154 (2067) |
Bevölkerungsdichte: | 39388 pro km2 |
Amtssprache: | arabisch |
Höhenlage: | 58 m ü. NN |
Temperatur(Tag/Nacht): | +40/-10 |
Hauptstadt von: | Ägypten |
Oberhalb des Nildeltas, unweit der Pyramiden von Gizeh und der sagenumwobenen Stadt Heliopolis, liegt Al-Qahira, eine ehemalige Kasernenstadt der Muslime, an der erstmöglichen Überquerungsstelle des Niles. Kann man sich leisten in der Innenstadt zu wohnen, dann fallen einem die vielen blasenartigen Habitate und Kuppeln der Moscheen auf, mit Ihren kleinen nadelartigen Minaretten. Das Erwachen hat in der islamischen Welt zu einer nie dagewesenen Erstarkung des Glaubens geführt und somit hört man zu festen Zeiten die, jetzt elektrisch verstärkten, Muezzine von den Türmchen herunterrufen und das Volk beten. Es ist eine anmutige Atmosphäre, auch als Ausländer verlangt es einen, den Glauben zu erneuern und die Andacht nicht zu stören.
Nichtsdestotrotz gibt es viele Touristen in und um Kairo, die nach alten Artefakten ausschau halten, oder nach dem Sinn des Lebens, die Verlängerung des Lebens oder gar nach Unsterblichkeit suchen. In den Pyramiden und Tempeln findet man ein ungeahntes Treiben, mal Theater, Oper, pseudoreligiöse Orgie, oder retromysteriöse Rituale. Das Interesse der Archologen ist ungebrochen, neue Methoden der Untersuchung, neue Theorien und nicht zuletzt Aberglaube ziehen die Fachleute, wie Motten das Licht. Unterstützt durch die abermillionen Dinare der großen Konzerne und HighSociety bietet sich ein widersprüchliches, ja fast perverses Bild gegenüber der Armut, die in den Vorstädten und auf dem Lande vorherrschen. Was in keinem Touristenführer steht, der Luft-, Wasser- und Nahrungsmangel macht das Leben schwer, gefährlich oder durch zusätzliche Vergiftung unmöglich. Wenn man nicht die energetisierte Luft durch die modernen Filteranlagen atmen kann, dann kommt es einem vor, als bekäme man nie richtig Luft, man kann einfach nicht die Leistung bringen. Dehydration oder in der Regenzeit die Verseuchung des Nilwassers, die pflanzenzerstörende UV-Strahlung, ein nie endender Teufelskreis. In einer anderen Gegend, Nahe Bashtil, ein weiterer Ort, der nicht im Reiseführer auftaucht, stillgeschwiegen wird: Die Kasernen vor der Stadt, die den Krieg in den benachbarten lybischen, atomverseuchten Wüsten nähren. Ein Mammon, der bei den Einheimischen verschrien ist und gemieden wird. Ich kann nur sagen, Ägypten - und speziell Kairo - hat nichts an Reiz eingebüßt, es ist nach wie vor eine Reise wert und vielleicht - ja - vielleicht findet man ja das Geheimnis der Unsterblichkeit in einer dieser schmalen Gassen, die soviele Jahrhunderte umwehen. | |
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Dr. Frank Debries <16:13:56 / 08-01-2070 a.D.