Steinunke
Steinunke (Bombina invisus[1]) | |||||
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Systematik | |||||
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Häufigkeit | sehr selten[1] | ||||
Lebensraum | Berg- und Hügelland, vereinzelt auch in ländlichen Regionen[1] | ||||
Verbreitung | Süd- und Mitteleuropa[1] |
Die Steinunke (lat. Bombina invisus, engl. Stone Toad) ist eine erwachte Krötenart, die mit der Gelbbauchunke (lat. Bombina variegata) verwandt ist.
Merkmale
Erscheinungsbild
Diese kleine Amphibie erreicht eine Länge von 55 Millimetern und ein Durchschnittsgewicht von rund 30 Gramm. Ihre Vorderbeine sind eher kurz und ihre Hinterbeine muskulös. Die Haut ist grob strukturiert und grün-braun gefärbt, wobei ihr Unterbauch ein helles Gelbrün besitzt. Ihre Pupillen sind, wie auch die ihrer mundanen Verwandten, herzförmig.[1]
Erwachte Merkmale
Eines der herausragendsten Merkmale der Steinunke ist das sogenannte Steinunkengift, welches Desorientierung und Halluzinationen erzeugt. Die Wirkung dieses Giftes kann bis zu zwei Stunden lang anhalten, bevor der Körper es verstoffwechselt. Außerdem kann es abhängig machen.[1]
2065 fanden Parazoologen durch einen Zufall heraus, dass Zauber, die in der Nähe einer Steinunke gewirkt wird, vorübergehend von der Energie der Unke aufrechterhalten werden können.[1]
Lebensweise
Diese Amphibien sind von Frühling bis Herbst aktiv und an ihrem Quaken erkennbar. Ihre Stimme ist weich und hoch, wobei einige Töne im Hochfrequenzbereich liegen. Zur Verteidigung sondern sie einen schützenden Schleim ab, der leicht säurehaltig ist und chemische Verbrennungen verursachen kann, wenn man ihn nicht behandelt. Aufgrund der toxischen und ätzenden Absonderungen sind einzig die Teufelsanbeterin und gelegentlich die Dämonenratte natürliche Feinde ausgewachsener Tiere.[1]
Ernährung
Steinunken ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten und Wirbellosen.[1]
Gruppenverhalten
Außerhalb der Paarungszeit sind Steinunken Einzelgänger. Ihre Versammlungsorte, die sie während der Paarungszeit aufsuchen, sind an den Schleimrückständen daher leicht zu identifizieren.[1]
Fortpflanzung
Weibliche Steinunken legen Gelege mit 10 bis 30 Eiern von ca. zwei Millimetern Größe in das Gras rund um Steinformationen ab. Diese werden mit einem dicken schützenden Gallert umhüllt. Allerdings verfügen die Eier nicht über den toxischen Schutz ihrer Eltern, weshalb Schlangen und andere kleine Raubtiere die Eier mitunter fressen. Das Gallert besitzt eine hohe Zuckerkonzentration, sowie auch die Chemikalie Phenylalin. Dahinter steckt ein einfacher Mechanismus, der dafür sorgt, dass sich Raubtiere "satt" fühlen, bevor sie alle Eier fressen können und was die Überlebenschance der Eier steigert. Nach etwa drei Tagen schlüpfen schließlich die Larven aus den Eiern, welche dann vier Monate brauchen, um zu reifen.[1]
Verhältnis zu Metamenschen
Gefährdung
Aufgrund von Wilderei ist die Steinunke immer mehr in Bedrängnis und man findet sie außerhalb geschützter Lebensräume nur extrem selten. Jäger töten sie für Telesma und die Herstellung halluzinogener Drogen. Die Nasenscheidewandknochen ihres Schädels sind eisenhaltig und dieser "Stein" dient als Komponente von Zauberspeichern, was ihn äußerst begehrt macht.[1]
Die Droge Krötenstein - Toad Stone, wie die Amis sagen - wird übrigens nicht aus erwachten Steinkröten oder deren toxischen Absonderungen gewonnen! - Vielmehr wird für die Herstellung dieser beliebten BAD das Nervengift eines erwachten, lateinamerikanischen Baumfrosches verwendet... | |
Der kleine Chemikant |
Endnoten
Index
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
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Abbildungsverzeichnis
- Parazoologie 20: Abbildung einer Steinunke
- Parazoologie 2075 46: Abbildung einer Steinunke