Polnische Kaperer
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Kaperschmuggler ...werden die polnischen Kaperer (manchmal auch kurz & gramatikalisch inkorrekt einfach als «Kaper» bezeichnet) genannt. Mit Schiffen, Hovercrafts und geriggten LKWs schmuggeln sie alles, wofür es einen Markt gibt aus, nach und durch Polen... Sowohl durch das Gebiet der National Republik (NRP) als auch zu den Aufständischen in die Freie Republik Polen (FRP)
Sie beherrschen (mehr oder weniger) die unabhängige Enklave Tricity, die alte Stadt Gdansk/Danzig, die daher auch folgerichtig als Kaper-Stadt bezeichnet wird...
Gegründet wurden die Kaperer von Artur Skrezeczanowski oder Skrzez bzw. schlicht «dem hässliche Troll», der lange Zeit bei den Piraten von Kronstadt war, ehe er mit seinem U-Boot nach Tricity kam, und 2062 die Stadt übernahm. Nominell herrscht der Kaper-Rat in Tricity, in dem jeder der angeschlossenen Kapitäne eine Stimme hat, aber faktisch schmeißt Skrzez den Laden...
Während die Kaperschmuggler im polnischen Bürgerkrieg vor allem im lukrativen Waffenschmuggel zu den Aufständischen betrieben, und dabei ganz klar Partei gegen die Rybokraten und die russischen Besatzer und für die Freiheitskämpfer ergriffen, hat sich der Fokus der Aktivitäten seit dem Sieg der Revolution im Gefolge des Systemausfalls '64 verschoben: Die Rigger, Freihändler und modernen Piraten zeigten natürlich keinerlei Neigung, wieder in ein bürgerliches Leben zurückzukehren, Tricity ist mit dem neuen, wieder vereinten Polen nurmehr lose assoziiert und die polnischen Kaperhaufen unter Skrezeczanowskis Führung haben sich mehr zur profitorientieren Seeräuberei und sogar zum Söldnertum hin orientiert. Sie nutzen das Hamburger Ponton-Ghetto Wild Ost als Anlaufstelle um ihre Fracht/Beute umzuschlagen, und warten zu Beginn der 2070er ansonsten auf den nächsten Krieg...
Quellenindex
- Europa in den Schatten - Polen
- Schattenstädte - Hamburg