Stymphalischer Reiher

Aus Shadowhelix
Version vom 12. Februar 2013, 17:40 Uhr von LokiBot (Diskussion | Beiträge) (Umstellung Quellenvorlage)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stymphalischer Reiher
(Ardea foedus)

Critter Stymphalian.jpg

® FASA
Systematik
Ordnung
Schreitvögel (Ciconiiformes)
Familie
Reiher (Ardeidae)
Gattung
Ardea
Art
Stymphalide
Gründerart Purpurreiher
Verbreitung Sümpfe Spaniens, Südfrankreichs, Italiens, Griechenlands

Der Stymphalische Reiher oder Stymphalide (engl. Stymphalian) ist die erwachte Form des Purpurreihers. Es existiert eine toxische Form des Vogels, der sogenannte Verdrehte Stymphalide.

Begriff

Der Stymphalide ist nach den Stymphalischen Vögeln der griechischen Mythologie benannt, die der Legende nach ihre Nistplätze am Stymphalischen See auf der Halbinsel Peloponnes hatten, nach dem sie auch benannt sind.

Merkmale

Stymphalide ähneln großen Reihern mit gezackten Schnäbeln und pfeilartigen, harten Federn. Sie sind in der Lage, diese Federn wie Pfeile auf ihre Opfer bzw. Feinde zu schleudern und sie so schwer zu verletzen. Sie verfügen zudem über einen giftigen Atem, der sich durch verwesendes Fleisch in ihrem Magen entwickelt. Ihr Gehör reagiert extrem empfindlich auf Lärm von über 100 Dezibel, weswegen sie Autostraßen und küstennahe Flugplätze meiden.

Lebensweise

Ernährung

Stymphalische Reiher sind Fleischfresser und aktive Jäger, die über einen exzellenten Geruchssinn verfügen und mehrheitlich Fische, Frösche, Kaninchen und dergleichen erbeuten.

Fortpflanzung

Sie bauen ihre Nester aus Ästen und ein Gelege umfasst zwei bis vier blassrote Eier. Die Brutzeit beträgt 25 Tage, und die Küken, die von beiden Altvögeln versorgt werden, sind in der Regel nach drei Monaten flügge. Da die Jungvögel auch ohne Pfeilfedern bereits sehr agressiv sind, überlebt das schwächste Küken eines Geleges die Rivalität seiner Nestgeschwister meist nicht.

Vorkommen

Stymphalische Reiher kommen hauptsächlich in den Sümpfen Spaniens, Südfrankreichs, Italiens und Griechenlands vor. Angeblich sollen aber auch am Starnberger See bei München welche leben.


Quellenindex

Informationen

Weblinks