Erster Mai 2076: Unterschied zwischen den Versionen
Index (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Index (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Ereignis | {{Ereignis | ||
|GESCHEHEN=Massaker an Demonstranten | |GESCHEHEN=Massaker an Demonstranten |
Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 10:08 Uhr
Erster Mai 2076 |
Geschehen:
|
Ort:
|
Zeit: 1. Mai 2076 |
Beteiligte:
|
Als Erster Mai 2076 oder auch Mai-Massaker bezeichnet man in Berlin die schweren Straßenkämpfe zwischen Demonstranten und Sternschutz-Einsatzkräften unter Leitung von Bianca Voyé nach Eskalation der jährlichen Revolutionären 1.-Mai-Demonstration in Friedrichshain-Kreuzberg, die unter anderem durch Voyés Befehl zum Einsatz tödlicher Gewalt in einem Massaker mit über tausend Toten endeten.
Geschichte
Am 1. Mai 2076 kam es erneut zu Krawallen, die sogar die Krawalle des Vorjahres in den Schatten stellten. Gerüchte wollen zudem wissen, dass ein diskordianisches Kommando namens Operation Mindfuck und das Terrornetzwerk Letzte Front an der Eskalation beteiligt waren. Beim sogenannten Mai-Massaker kesselten Kräfte der SonderSchutzTruppe unter Leitung von Bianca Voyé Demonstranten am Kottbusser Tor ein und eröffneten auf ihren Befehl hin das Feuer. SST-Offizier (und später als "Held von Berlin" bezeichnet) Sergej Rudek widersetzte sich dem Befehl und schaffte es, die Gewalt zu beenden. Dennoch verstarben rund 1.200 Personen, während man in ganz Berlin Jagd auf Voyé machte. Monatelang kam es zu Freitagsprotesten für die Absetzung des Sternschutzleiters Erhardt Ahrend und der erste Alternative Polizeidienst der Schwarzen Bären wurde von Rudek gegründet. Der Vertrag mit dem Sternschutz wurde massiv zugunsten einer Berliner Polizeifreiheit beschnitten,[1] die im Sommer 2079 etabliert wurde.[2]
Folgen
In Folge des Massakers wurde das Budget des Sternschutzes brutal zusammengestrichen und es gilt als wahrscheinlich, dass der Konzern 2086 bei Auslaufen des Vertrages seine Position als Hauptpolizeidienst (HPDB) der Freistadt verlieren wird.[3]
2079 wurde nicht nur die Berliner Polizeifreiheit etabliert,[2] sondern es kam auch zu einem Umdenken bei dem generellen Ansatz der BERVAG Direktion für Zentrale Aufgaben (ZA) im Polizeibereich, die für die Feierlichkeiten zu 40 Jahren Anarchie formuliert und sehr erfolgreich umgesetzt wurde, weswegen man sie auch weiterhin als Leitlinie im Kontaktbereich und bei Veranstaltungen einsetzen möchte. Diese neue allgemeine Einsatzdoktrin der ZA für die Berliner Polizeidienste nennt sich "PRIvention"; das Wort ergibt sich aus den Kernbausteinen Präsenz, Respekt und Involvierung. Sie ist ein Abschied von der harten Linie, die der Sternschutz zuvor gefahren war und setzt stattdessen auf Präventions- und Deeskalationstaktiken durch Anwesenheit, Dialog und Begegnung auf Augenhöhe.[4]
Endnoten
- ↑ Berlin 2080 S.15
- ↑ a b Berlin 2080 S.120
- ↑ Berlin 2080 S.122
- ↑ Berlin 2080 S.122
Index
Quellenbücher
- Berlin 2080 15, 120, 122
- Datapuls: ADL 14, 119
- Datapuls: Berlin ?
- Schattenhandbuch 3 8
Sonstige
- NovaPuls
- 2076-05-21 "Berlin jagt eine Mörderin", "1. Mai 2076 Protokoll einer Chaosnacht", "Sagedorn besorgt über Berliner Entwicklung"
- 2076-06-21 "Anti-Erhardt-Demos halten an"
- 2076-07-23 "Die Karten werden neu gemischt", "Überblick zur Voyé-Krise"
- Shadowrun Berlin 2076-05-08 "Eine Woche nach dem blutigen 1. Mai"