Laés: Unterschied zwischen den Versionen
Loki (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Index (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(16 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
'''Laés''' ist eine sogenannte "erwachte Droge" die aus Kernen und getrockneten Schalen der Laésalfrucht gewonnen wird | '''Laés''' ist eine sogenannte "erwachte Droge", die aus Kernen und getrockneten Schalen der [[Laésalfrucht]] gewonnen wird. Sie wird von der Regierung [[Tír Tairngire]]s überaus streng kontrolliert, da ihrer gedächtnislöschenden Wirkung lange Zeit bei der Bewachung der Grenzen des Tír eine wichtige Rolle zukam. Um so lukrativer ist der illegale Handel mit Laés, das unter anderem in Form des abgeschwächten [[Leäl]] in Verbreitung gebracht wird. | ||
==Geschichte== | |||
Laés wurde im Auftrag der Regierung von [[Tír Tairngire]], der damalige [[Prinzenrat (2035-2064)|Prinzenrat]] und [[Prinzregent]], entwickelt. Der erwachte [[Laésalbaum]] aus dessen Frucht, die Droge gewonnen wird, unterliegt einer äußerst strengen Exportkontrolle und wird nur in speziellen Gewächshäusern im Tír angebaut. Mit der Öffnung des Landes hat der Einsatz von Laés abgenommen.<ref>{{Qen|sona}} S. 152</ref> | |||
Unter Capo [[Maurice Bigio|Maurice "Butcher" Bigio]] versuchte die [[Seattle]]r [[Mafia]] in den [[2060er]]n, von Abtrünnigen im Tír eine Probe "Original"-Laés zu erwerben, was allerdings von dem [[Straßenmagier]] [[Bannickburn]] vereitelt wurde. Er nahm unfreiwillig an diesem Unternehmen teil, nachdem er den Fehler begangen hatte, sich allzutief in Mafiageschäfte hineinziehen zu lassen.<ref>[[Quelle, de: Machtgelüste|Roman: Machtgelüste]] {{+zit}}</ref> | |||
==Profil des Präparats== | |||
===Darreichungsform=== | |||
Normalerweise wird Laés injiziert oder oral zugeführt, aber es kann - als Bestandteil von [[Laés-Zigarette]]n - auch geraucht werden, wobei die Wirkung dieselbe bleibt. Eine weitere Einnahmeform ist eine der verschiedenen Leäl-Mixturen, die mit [[NovaCoke]] und anderen Drogen versetzt auch als Elfenstaub vertrieben werden. | |||
== | ===Wirkung=== | ||
Laés bewirkt eine tiefe Betäubung und einen vollständigen und vorallem irreversiblen Gedächtnisverlust für die vergangenen Stunden. Weder durch technische Maßnahmen, noch [[Magie]] können die Erinnerungen zurückgewonnen werden. | |||
==Nutzung== | |||
Lange Zeit nutzte der [[Tír Tairngire Grenzschutz|Grenzschutz]] des Tír Laés. Es wurde beim illegalen Grenzübertritt aufgegriffenen Personen verabreicht, um sie ihrer Erinnerung zu berauben, ehe man sie zurückschickte. Das hieß üblicherweise, die Betroffenen bewusstlos jenseits der Tír-Grenze liegen zu lassen. Dieses Vorgehen zielte unter anderem auf einen psychologischen Abschreckungseffekt ab, der sich aus der Unsicherheit über das Geschehene ergab. Aber natürlich wurden so auch Informationen über Schwächen im Grenzregime des Tír minimal gehalten. Dadurch konnte Tír Tairngire den Mythos seiner schier unüberwindbaren Grenzen aufbauen. | |||
==Endnoten== | |||
{{Einzelnachweise}} | |||
==Index== | |||
===Schreibvarianten=== | |||
*Laes | |||
== | ===Quellenbücher=== | ||
< | {{IdxTab | ||
| | |||
*{{QDE|a2070}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|ber2080}}, 40, 129 | |||
*{{QDE|mum}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|ped}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|rk}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|ss}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|ss2}} {{+idx}} | |||
*{{QDE|uw}} {{+idx}} | |||
| | |||
*{{Qen|ars}} 64, <u>76-77</u>, 189 | |||
*{{Qen|m&m}} 120 | |||
*{{Qen|ls}} {{+idx}} | |||
*{{Qen|poad}} 33 | |||
*{{Qen|rh}} 79, 89 | |||
*{{Qen|rc}} 169 | |||
*{{Qen|sona}} 152 | |||
*{{Qen|vice}} 124 | |||
}} | |||
== | ===Romane=== | ||
{{IdxTab|kein_titel=1 | |||
*[[The Forever Drug | | | ||
*[[Quelle, de: Das Neunte Leben|Das Neunte Leben]] {{+idx}} | |||
| | |||
*[[Quelle, en: The Forever Drug|The Forever Drug]] 90 | |||
}} | |||
===Sonstige=== | |||
{{IdxTab|kein_titel=1 | |||
| | |||
*[[Quelle, de: Dunkelzahns Testament|Dunkelzahns Testament]] 14 | |||
*{{QDE|zm/naids}} 119 | |||
| | |||
*[[Quelle, en: Dunkelzahn's Will|Dunkelzahn's Will]] | |||
| | |||
}} | |||
==Weblinks== | |||
*{{Shwp|Laés|Shadowiki: Laés}} | |||
{{KatSort|cat=Chemie|Drogen}} | {{KatSort|cat=Chemie|Drogen}} | ||
[[fr:Laés]] | [[fr:Laés]] |
Aktuelle Version vom 23. Februar 2024, 14:14 Uhr
Laés ist eine sogenannte "erwachte Droge", die aus Kernen und getrockneten Schalen der Laésalfrucht gewonnen wird. Sie wird von der Regierung Tír Tairngires überaus streng kontrolliert, da ihrer gedächtnislöschenden Wirkung lange Zeit bei der Bewachung der Grenzen des Tír eine wichtige Rolle zukam. Um so lukrativer ist der illegale Handel mit Laés, das unter anderem in Form des abgeschwächten Leäl in Verbreitung gebracht wird.
Geschichte
Laés wurde im Auftrag der Regierung von Tír Tairngire, der damalige Prinzenrat und Prinzregent, entwickelt. Der erwachte Laésalbaum aus dessen Frucht, die Droge gewonnen wird, unterliegt einer äußerst strengen Exportkontrolle und wird nur in speziellen Gewächshäusern im Tír angebaut. Mit der Öffnung des Landes hat der Einsatz von Laés abgenommen.[1]
Unter Capo Maurice "Butcher" Bigio versuchte die Seattler Mafia in den 2060ern, von Abtrünnigen im Tír eine Probe "Original"-Laés zu erwerben, was allerdings von dem Straßenmagier Bannickburn vereitelt wurde. Er nahm unfreiwillig an diesem Unternehmen teil, nachdem er den Fehler begangen hatte, sich allzutief in Mafiageschäfte hineinziehen zu lassen.[2]
Profil des Präparats
Darreichungsform
Normalerweise wird Laés injiziert oder oral zugeführt, aber es kann - als Bestandteil von Laés-Zigaretten - auch geraucht werden, wobei die Wirkung dieselbe bleibt. Eine weitere Einnahmeform ist eine der verschiedenen Leäl-Mixturen, die mit NovaCoke und anderen Drogen versetzt auch als Elfenstaub vertrieben werden.
Wirkung
Laés bewirkt eine tiefe Betäubung und einen vollständigen und vorallem irreversiblen Gedächtnisverlust für die vergangenen Stunden. Weder durch technische Maßnahmen, noch Magie können die Erinnerungen zurückgewonnen werden.
Nutzung
Lange Zeit nutzte der Grenzschutz des Tír Laés. Es wurde beim illegalen Grenzübertritt aufgegriffenen Personen verabreicht, um sie ihrer Erinnerung zu berauben, ehe man sie zurückschickte. Das hieß üblicherweise, die Betroffenen bewusstlos jenseits der Tír-Grenze liegen zu lassen. Dieses Vorgehen zielte unter anderem auf einen psychologischen Abschreckungseffekt ab, der sich aus der Unsicherheit über das Geschehene ergab. Aber natürlich wurden so auch Informationen über Schwächen im Grenzregime des Tír minimal gehalten. Dadurch konnte Tír Tairngire den Mythos seiner schier unüberwindbaren Grenzen aufbauen.
Endnoten
Index
Schreibvarianten
- Laes
Quellenbücher
Deutsch | Englisch |
---|---|
|