Marschall: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. Februar 2024, 11:49 Uhr

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Als Marschall bezeichnet man in Berlin einen Gesetzeshüter mit schwerer Ausrüstung, der über eine Standleitung direkt zur Berliner Judikative Dienste GmbH (BeJuDi) ausgestattet ist und Verbrecher vor Ort und Stelle stellen und Urteile vollstrecken soll.

Geschichte

Das Marschall-Projekt wurde am 28. Juni 2077 von Yilmaz Wojenko freigegeben, als der BAV mit großer Mehrheit beschloss, dem Ratspräsidenten eine erweiterte Entscheidungsfreiheit in allen Fällen zuzubilligen, inklusive Fälle, die sowohl im BAV als auch im Schlichtungsausschuss nicht einvernehmlich geklärt werden können.[1]

Im Oktober 2080 musste das Projekt den ersten getöteten Marschall verzeichnen. Ivan "Kaban" Smirnow, Kennung M2, verstarb, als er von der Gang Kolossal-F in einen Hinterhalt gelockt wurde. Die Gang wurde zwar schlagartig berühmt, aber dieses Hoch galt nur für den Augenblick, denn tatsächlich hatte sie damit einen fatalen Fehler begangen. In der Folge wurde ein sattes Kopfgeld von 80.000 Euro auf die Neutralisierung der Gang ausgesetzt worden, welches nun von anderen Personen eingesackt wurde. Die BERVAG beteuerte, wenig überraschend, nichts damit zu tun gehabt zu haben, aber man kann sich denken, dass es hierbei darum ging, ein Exempel zu statuieren.[2]

Grundlagen

Die Einführung des Marschall-Projektes durch die BERVAG-Tochter BeJuDi basierte auf den rechtlichen Besonderheiten Berlins, was üblicherweise mit einer Unzahl an lokalen Sonderrechten und unklaren Grenzziehungen zusammenhing, die eine effektive Strafverfolgung über mehrere Kieze hinweg, sowie eine notwendige Kenntnis lokaler Gesetzgebungen für einfache Streifenpolizisten oder Kiezwehren schlicht unmöglich machten. In der Folge rief man das Marschall-Projekt ins Leben, um so über mehrere Kieze hinweg jemanden vor Ort zu haben, der durch Unterstützung durch ein juristisches Expertensystem und einer per Simrig zuschaltbaren Richterstelle noch vor Ort vollstreckbare Urteile ausspricht. Ziel war es, sowohl die Gerichte zu entlasten, als auch Verbrechen effektiver bekämpfen zu können und da juristische Expertensysteme von der Bevölkerung nicht schlechter angenommen werden als von metamenschen ausgesprochene, war die Entscheidung für ein solches System relativ schnell gefällt.[3]

Leitung

Geleitet wird das Projekt durch BeJuDi-Mitarbeiterin Yasmine Assad.[3]

Ausrüstung

  • Walther P118 - Angeblich hat der eine oder andere Marschall bereits ein Exemplar der Waffe erhalten.[4]


Endnoten

Quellenangabe

Index