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|15 = [[Sydney]], [[Australien]]: Es ist der dritte Tag seit sich der [[Sydney-Manasturm|Freaksturm]] Sydneys bemächtigt hat. Und er zeigt keinerlei Anzeichen einer Abschwächung. Die [[BRD|deutsche]] Botschaft in [[Canberra]] versucht derzeit mehr über das Schicksal der Deutschen in Sydney in Erfahrung zu bringen, aber Informationen aus der eingeschlossen Stadt sind praktisch nicht zu bekommen. Die Botschaft vermutet, dass sich, neben ihren Kollegen vom deutschen Generalkonsulat, etwa 450 weitere Personen deutscher Nationalität derzeit in der Stadt aufhalten. Darunter ist das gesamte [[Berlin]]er Philharmonieorchester, das sich auf einer Konzertreise in Australien befindet. Auch die ZDF-Journalistin Corinna Falke, die in den letzten drei Monaten mit ihrem Programm "Australien in 100 Tagen" regelmäßig vom kleinsten Kontinent berichtet hat, ist in der Stadt gefangen. Zum Ende ihrer Sendung | |15 = [[Sydney]], [[Australien]]: Es ist der dritte Tag seit sich der [[Sydney-Manasturm|Freaksturm]] Sydneys bemächtigt hat. Und er zeigt keinerlei Anzeichen einer Abschwächung. Die [[BRD|deutsche]] Botschaft in [[Canberra]] versucht derzeit mehr über das Schicksal der Deutschen in Sydney in Erfahrung zu bringen, aber Informationen aus der eingeschlossen Stadt sind praktisch nicht zu bekommen. Die Botschaft vermutet, dass sich, neben ihren Kollegen vom deutschen Generalkonsulat, etwa 450 weitere Personen deutscher Nationalität derzeit in der Stadt aufhalten. Darunter ist das gesamte [[Berlin]]er Philharmonieorchester, das sich auf einer Konzertreise in Australien befindet. Auch die ZDF-Journalistin Corinna Falke, die in den letzten drei Monaten mit ihrem Programm "Australien in 100 Tagen" regelmäßig vom kleinsten Kontinent berichtet hat, ist in der Stadt gefangen. Zum Ende ihrer Sendung reiste sie vor wenigen Tagen nocheinmal nach Sydney. Zur Stunde kann niemand sagen, wie es diesen Personen geht oder wann wir sie wiedersehen werden. (dpa)<br/><br/> | ||
|16 = [[Australien]]: Bei Aufräumarbeiten in Richmond, eine Kleinstadt im Nordwesten des [[Sydney-Manasturm|Sturm]] belagerten Sydney, wurden in den Trümmern eines Parkhauses die Leichen von Wissenschaftlern der University of New South Wales geborgen. Es handelt sich um die Mitglieder der Storm Anomaly Investigation Unit, eine Forschungsgruppe der Universität, die das Phänomen der Freakstürme untersuchen sollte. Anscheinend wurden die Wissenschaftler vom heranziehenden Sturm überrascht, der auf seinem Weg nach Sydney über Richmond hinwegfegte und einen Teil des Parkhauses zum Einsturz brachte. Es ist unklar, warum sie sich dort befanden. In den Trümmern wurde auch die Ausrüstung der Forscher gefunden. (AAP)<br/><br/> | |16 = [[Australien]]: Bei Aufräumarbeiten in Richmond, eine Kleinstadt im Nordwesten des [[Sydney-Manasturm|Sturm]] belagerten Sydney, wurden in den Trümmern eines Parkhauses die Leichen von Wissenschaftlern der University of New South Wales geborgen. Es handelt sich um die Mitglieder der Storm Anomaly Investigation Unit, eine Forschungsgruppe der Universität, die das Phänomen der Freakstürme untersuchen sollte. Anscheinend wurden die Wissenschaftler vom heranziehenden Sturm überrascht, der auf seinem Weg nach Sydney über Richmond hinwegfegte und einen Teil des Parkhauses zum Einsturz brachte. Es ist unklar, warum sie sich dort befanden. In den Trümmern wurde auch die Ausrüstung der Forscher gefunden. (AAP)<br/><br/> | ||
|21 = [[Sydney]], [[Australien]]: Seit einer Woche tobt der [[Sydney-Manasturm|Freaksturm]] über Sydney mit unverminderter Stärke. Bisher konnten nur einige wenige Menschen aus den Außenbezirken evakuiert werden. Die meisten Einwohner der Millionenstadt sind weiterhin eingeschlossen. In den australischen Tabloids wird zum Teil ein Horrorszenario über eine Stadt voller Toter gezeichnet, die Experten sind aber eher über die Versorgungslage innerhalb Sydneys besorgt. Vorallem Trinkwasser, so befürchtet man, könnte mittlerweile knapp sein. Es ist unsicher, wie lange die Menschen in der Stadt durchhalten können, wenn sich der Sturm nicht bald abschwächt. Aus diesem Grund hat die australische Regierung Dr. Mikhail Anatow von der Staatlichen Universität Moskau einfliegen lassen. Der [[Russland|Russe]] ist Experte für Wettermanipulation und man hofft, dass er bei der Auflösung des Sturmes behilflich sein kann. (AAP) | |21 = [[Sydney]], [[Australien]]: Seit einer Woche tobt der [[Sydney-Manasturm|Freaksturm]] über Sydney mit unverminderter Stärke. Bisher konnten nur einige wenige Menschen aus den Außenbezirken evakuiert werden. Die meisten Einwohner der Millionenstadt sind weiterhin eingeschlossen. In den australischen Tabloids wird zum Teil ein Horrorszenario über eine Stadt voller Toter gezeichnet, die Experten sind aber eher über die Versorgungslage innerhalb Sydneys besorgt. Vorallem Trinkwasser, so befürchtet man, könnte mittlerweile knapp sein. Es ist unsicher, wie lange die Menschen in der Stadt durchhalten können, wenn sich der Sturm nicht bald abschwächt. Aus diesem Grund hat die australische Regierung Dr. Mikhail Anatow von der Staatlichen Universität Moskau einfliegen lassen. Der [[Russland|Russe]] ist Experte für Wettermanipulation und man hofft, dass er bei der Auflösung des Sturmes behilflich sein kann. (AAP) |
Version vom 15. April 2012, 01:15 Uhr
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Do 27. Jun. 2024
Sydney, Australien: Endlich hat sich nach zwei Wochen der Sturm von Sydney zurückgezogen. Die Hilfskräfte, die rund um die Stadt zusammengezogen worden sind, hatten nur auf diesen Moment gewartet. Innerhalb von Minuten als die ersten Zeichen der Beruhigung zu sehen waren, setzten sich Konvois mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und medizinischen Versorgungsgütern in Bewegung. Viele hundert Helfer sind nach Sydney geströmt und haben mit Bergungs- und Rettungsmaßnahmen begonnen. Der Sturm hat der Stadt in den zwei Wochen stark zugesetzt, erste Schätzungen gehen von mehreren tausend Toten aus, doch die allermeisten Einwohner haben, wenn auch verletzt und traumatisiert, überlebt.
In die Gefühle von teils Erleichterung, teils Trauer mischt sich für viele Hilfskräfte und die Überlebenden ein mulmiges Gefühl. Denn der Sturm hat das Zentrum Sydneys zwar verlassen, aber seine schwarze Wolkenfront ist am Stadtrand weiterhin sichtbar. Das unerklärliche Wetterphänomen umkreist die Stadt wie ein Raubtier und wer weiß, wann es wieder zuschlagen könnte. Spricht man mit den Menschen in Sydney scheint für viele klar zu sein, dass sie hier nicht bleiben werden. Und immer wieder gehen verängstigte Blicke zum Horizont, wo der Sturm lauert. (nora)