Amöboid

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Amöboid
(Entamoeba thingii[1])
Gefährlichkeit Sehr hoch
Häufigkeit sehr selten[1]
Lebensraum Alle[1]
Verbreitung weltweit[1]

Ein Amöboid (lat. Entamoeba thingii, engl. protean) ist eine Aggregation aus Entamoeba histolytica-ähnlichen Zellen mit der Fähigkeit zur Gestaltwandlung.

Systematik

Bislang geht man davon aus, dass der Amöboid eine erwachte Form der Entamoeba histolytica, einem einzelligen Parasiten, ist, welcher durch das Hinzufügen von DNA des Boltzmann-Schneider-Virus schließlich toxisch wurde. So kam es zu einer Mutation, welche aus den einzelnen Amöben ein Kollektiv machte, die nun gemeinsam als eine Kreatur zusammenarbeiten.[1]

Allerdings wirft diese Theorie auch einige Fragen auf. So war das Boltzmann-Schneider-Virus für die Gentherapie gedacht und lässt sich auch für verschiedene Erbkrankheiten adaptieren, weshalb man es auch 2075 noch häufig als medizinisches Instrument einsetzt. Entamoeba histolytica hingegen erzeugt die Amöbenruhr, was aber keine Erbkrankheit ist. Das lässt die Frage aufkommen, ob der Amöboid absichtlich erschaffen wurde.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Der Amöboid ist in seinem natürlichen Zustand nicht mehr als eine amorphe graue Masse, welche zwischen 500 Gramm und 125 Kilogramm wiegen kann. Allerdings besitzt er auch die Fähigkeit, wie jede Kreatur auszusehen, die er verzehrt hat, sofern genug Masse für den Gestaltwandel vorhanden ist.[1]

Erwachte Merkmale

Amöboiden besitzen eine Reihe von Fähigkeiten. So sondern sie etwa ein ätzendes Sekret an, können sich tarnen, sind äußerst resistent gegenüber konventionellen Waffen und Verschlingen andere Wesen. Am herausragendsten ist aber immer noch ihre Fähigkeit, ihre Gestalt zu wandeln. Professor Andreas Szerinski von der Universität Moskau postuliert, dass die Fähigkeit des Boltzmann-Schneider-Virus zum Erkennen von Krebszellen dem Amöboid irgendwie erlauben, die äußere Erscheinung vielzelligert Organismen zu replizieren, was er als "metamorphogenetisches Feld" bezeichnet. Dieses Feld kann aber in der Theorie durch ein genügend starkes elektromagnetisches Feld unterbrochen werden.[1]

Schwächen

Auch wenn der Amöboid gegenüber konventioneller Bewaffnung äußerst resistent ist, so kann man ihn mit ausreichend Feuer, Wasser, Laugen (also alkalinen Chemikalien) und Elektromagnetischen Waffen vernichten. Der Einsatz physischer Bewaffnung kann ihn allerdings kurzzeitig auseinanderbrechen lassen, sodass er sich erst neu Formen muss.[1]

Lebensweise

Ernährung

Diese Amöbenmasse ist karnivor und jagt, indem sie zur Tarnung die Gestalt einer Kreatur annimmt, die sie zuvor gefressen hat. Wenn er genug Nahrung aufgenommen hat, dann teilt er sich und ein zweiter Amöboid entsteht.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Metamenschen müssen sich vor dem Amöboiden in Acht nehmen, denn dieses Raubtier ist in der Lage, auch eine metamenschliche Gestalt anzunehmen. Glücklicherweise ist er aber nur mäßig intelligent, was bedeutet, dass er weder reden noch technlogische Geräte verwenden kann.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k Parazoologie 2075 S.62

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks