Submarine Navigation System

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Das Submarine Navigation System (kurz SNS), ursprünglich als Sonar-Unterwasser-Navigationssystem (kurz SUNS, engl. Sonar Underwater Navigation System) entwickelt, ist ein Verkehrsleitsystem für Schiffe das mithilfe von Sonarbojen funktioniert.

Geschichte

2062 gewann die Deutsche Medien- und Kommunikations AG die Ausschreibung zur Übernahme des Hamburger RTGs, welches zuvor in der Hand von Ruhr-Data-Fax lag. Anschließend kündigte sie ein neues Verkehrsleitsystem an. Doch kurze Zeit darauf tauchten die Pläne des geplanten SUNS-Navigationssystems bei den Deutschen Sendeanstalten auf, einer Tochterfirma von Mitsuhama Computer Technologies.[1] Aufgrund von MCTs Expertise mit dem Autofahrer-Leit- und Informationssystems gelang es ihnen das Projekt und den Vertrag an sich zu reißen. Bereits ein Jahr später hatte MCT und DSA etwa die hälfte der erforderlichen Sonarbojen in den überfluteten Gegenden Hamburgs platziert.[2]

Seitdem testete MCT das System im Hamburger Hafen. Geplant war, dass SUNS im Endausbau alle überfluteten Bereiche der Stadt per Sonar und somit den kompletten Wasserverkehr von Hamburg überwachen soll. Seit seinen Anfängen muss MCT allerdings mit dem Widerstand des Hamburger Senats (der kein Interesse an erhöhter Konzernpräsenz hat), der DeMeKo (die keine Konkurrenz von MCTs Deutschen Sendeanstalten will) und den Piraten (die keine Überwachung wollen) kämpfen.[3] In den 2070ern deckte SUNS die Hamburger Bucht, den Konzernteil des Hafens und mit Unterstützung durch die HanSec einen breiten Gürtel rund um Big Willi ab. In der Innenstadt findet man immer wieder defekte Testbojen und stromaufwärts ist die Elbe offenbar zu uninteressant für weitere Einsätze.[4]

2076 wurde das System inzwischen als "Submarine Navigation System" (SNS) international vermarktet und war auf bestem Wege, weltweit alle Lotsen abzulösen. Neben dem Hamburger Hafen wurden zwei weitere Häfen mit einer von MCT hoch subventionierten Vorserienimplementierung von SNS ausgestattet, die die Serienreife demonstrieren sollten. Bislang war die größte Herausforderung nach wie vor die dritte Dimension, da sich im Hafenbecken nicht nur Frachter an der Oberfläche tummeln, sondern auch Reparaturdrohnen und Minisubs unterhalb der Wasseroberfläche. Selbiges Problem hinderte bislang auch die Etablierung einer luftgestützten Variante für Flugzeuge und ähnliches.[5]

Da MCT sowohl GridGuide als auch ALI an Renraku Computer Systems verkauft hatte, versuchte man bei MCT das System fertig zu entwickeln und ebenfalls zu veräußern.[6]

Grundlagen

Bei SUNS handelt es sich um eine Abart des Autofahrer-Leit- und Informationssystem, welches früher ebenfalls von Mitsuhama betrieben wurde. Dieses wurde nun entwickelt, um den Verkehr auf Wasser zu leiten.[7]

Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks