Schwimmkapuziner

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Schwimmkapuziner
(Cebus aquata[1])
Gründerart Haubenkapuzineraffe (vermutlich)[1]
Häufigkeit Häufig[1]
Lebensraum Küstengebiete, Flüsse[1]
Verbreitung Süd- und Mittelamerika, sowie Südasien[1]

Der Schwimmkapuziner (lat. Cebus aquata) ist vermutlich eine erwachte Variante des Haubenkapuzineraffen (lat. Sapajus apella).[E 1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Dieser Primat erreicht eine Länge von gerade mal 50 Zentimetern und besitzt ein Gewicht von etwa einem Kilogramm. Seine Haut ist glatt und ledrig und reicht von Blaugrau bis zu einer bräunlichen Färbung. Sowohl Hände als auch Füße verfügen über Schwimmhäute und sein Schwanz ist etwa zehn Zentimeter lang und abgeflacht. An den Seiten seines Kopfes finden sich kleine, flossenähnliche Vorwölbungen, die er aufstellen kann, um so eine dreieckige Form für seinen Kopf zu erschaffen. Sein rundes Gesicht hat große Augen, kleine Nüstern und der Kopf hat auch kleine Ohröffnungen. Der leicht hervorragende Kiefer verfügt zudem über kleine, rasiermesserscharfe Zähne.[1]

Erwachte Merkmale

Diese aquatisch lebenden Affen besitzen Kiemen.[1]

Lebensweise

Auch wenn man davon ausgeht, dass der Schwimmkapuziner vom Haubenkapuziner abstammt, hat man ähnliche Arten bereits außerhalb Südamerikas gefunden, wo der mundane Vorfahre eigentlich nicht vorkommt. So sichtete man ähnliche Primaten bereits auf mehreren südasiatischen Inseln, wie etwa der Sumatra-Allianz oder dem Dayak-Rat von Borneo und Sulawesi. Da es ein paar Unterschiede gibt, ist es wichtig zwischen der Süß- und der Salzwasservariante zu unterscheiden.[1]

Die in Südamerika anzutreffenden Exemplare sind an das Süßwasser angepasst und in der Lage, flussaufwärts zu reisen, wobei sie alles, was auf ihrem Weg ins Wasser fällt, fressen. Die Schwimmkapuziner in Asien hingegen sind eine Salzwasserspezies, die an den Küsten lebt. Beiden ist aber gemein, dass sie wie auch landgebundene Affen sowohl neugierig als auch sehr revierorientiert sind.[1]

Sie leben eigentlich unter Wasser, können aber dank ihrer rudimentären Lungen auch bis zu 30 Minuten außerhalb des Wassers überleben.[1]

Ernährung

Schwimmkapuziner sind Wildbeuter und Aasfresser, die an Stränden und Flüssen nach Nahrung suchen. Auf ihrem Speiseplan stehen Krustentiere, Seetang, Früchte und auch Fische.[1]

Verhältnis zu Metamenschen

Für Metamenschen ist der Schwimmkapuziner eine Plage. Boote, die in die Nähe ihrer Reviere kommen, werden daher sorgfältig inspiziert, da sie gelernt haben, dass es in der Nähe von Metamenschen meist etwas zu fressen gibt und sind sehr gut darin, herauszufinden, wo diese Dinge gelagert werden. Dinge, die für sie von Interesse sind, werden mitunter mit ihren Exkrementen markiert, wie etwa der Pirat Kane herausfinden musste.[1]

Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g h i j k l Parazoologie 2075 S.44

Erläuterungen

  1. In Parazoologie 2075 wird der Haubenkapuziner als "Cebus apella" bezeichnet, was aber eine veraltete Bezeichnung ist, die 2001 dahingehend geändert wurde, als dass man die ohnehin schwierig unterscheidbaren Kapuziner als "Sapajus" klassifizierte. Innerhalb der Cebinae, also den Kapuzineraffen, werden sie heute also als den Gehaubten Kapuzinern (lat. Sapajus) zuegordnet.

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks