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Steven Ridgemont
Steven Ridgemont, 2018 als Zwerg in Texas geboren, verbrachte, bedingt durch die soziale Ausgrenzung, die er in seiner Jugend seitens seiner Altersgenossen erfuhr, einen Großteil seiner Zeit mit der Arbeit an seinem Computer. Schon als Kind zeigte er bemerkenswerte Fähigkeiten als Programmierer. In seiner Freizeit brachte er sich selbst verschiedene Programmiersprachen bei und schrieb seine eigenen Programme. Als Teenager entwickelte und schrieb er die „Factor One“ Verschlüsselungssoftware, die er über „Open Source“ Matrixseiten kostenlos anbot. Seine Arbeit zog die Aufmerksamkeit von Fuchi auf sich und im Alter von 15 Jahren verkaufte er „Factor One“ für eine erhebliche Summe an Fuchi. Ridgemont nutzte das Geld um seine Ausbildung zu finanzieren und um nach seinem Abschluß seine eigene Firma zu gründen. Ridgemont gründete 2038 FTL Technologies. Eng mit Fuchi zusammenarbeitend schrieb er Personacodes für Fuchi Cyberdecks und entwickelte die Programmiersprache „Warpdrive“. Seine Firma erarbeitete sich schnell einen guten Ruf für die hohe Qualität ihrer Software und ihrer detailgenauen Arbeit. 2052 machte Fuchi ein Angebot FTL zu kaufen, doch Ridgemont lehnte ab, was der Beginn von sich stetig verschlechternden Beziehungen zwischen Fuchi und FTL war und in einer feindlichen Übernahme durch Fuchi im Jahre 2055 gipfelte. Ridgemont wurde eine Stellung bei Fuchi America angeboten, er trat jedoch stattdessen zurück. Im selben Jahr verlegte Ridgemont seinen Wohnsitz in die Denver Front Range Free Zone und machte einen Neubeginn mit dem was er am besten konnte. Die innovative Software, der er seinen Ruf verdankte, zog sehr bald Investoren an, wodurch er eine neue Firma namens Warpdrive Systems aufbauen konnte. Ihr erstes Produkt, die „TransWarp“ Telekommunikationssuite erhielt überschwängliche Reaktionen seitens der Industrie.
2057 zählte Ridgemont zu den Begünstigten von Dunkelzahns Testament. Er erhielt das Geld, das er brauchte um mit seiner noch junge Firma expandieren zu können. Warpdrive Systems begann vielversprechende junge Programmierer und Entwickler von Topuniversitäten anzustellen, wobei sie oft auch potentielle zukünftige Fuchi Angestellte anzogen. Steve Ridgemont zog besondere Freude aus dem Zusammenbruch Fuchis nur wenig Jahre später. Er kaufte einen Großteil der alten FTL Aktivposten günstig auf und gewann damit zurück, was er durch die Fuchi Übernahme verloren hatte. Kurz nachdem aus den Resten von Fuchi Novatech entstand, wand sich deren Geschäftsführer Richard Villiers persönlich an Ridgemont, um ihm eine strategische Allianz zwischen den beiden Firmen vorzuschlagen. Mr.Villiers offenbarte seine Investitionen in Warpdrive Systems, verlangte jedoch bisher zumindest keinerlei Sonderbehandlung. Ridgemont akzeptierte und wurde seither einer seiner engsten Geschäftspartner.
Ridgemonts Persönlichkeitsprofil weist auf einen tief sitzenden Minderwertigkeitskomplex hin, der ihn dazu antreibt sich in jeglichem Bereich auszuzeichnen, der für ihn den Eindruck erweckt seine Fähigkeiten herausfordern zu können. Diese Verhaltensweise gibt uns, in Kombination mit seinem Beschützerdrang seiner Firma gegenüber, einen nützlichen Angriffspunkt, sollte es nötig werden. Insbesondere in Verbindung mit seinen herausragenden Fähigkeiten als Programmierer macht in seine Befähigung Freischaffende anzuziehen und zu koordinieren außerordentlich nützlich für uns.
SpielleiterinformationPrime Runner Wertung : Überlegen Professionalitätsstufe: Halbprofi Anmerkungen: Aufgrund von Stevens Connections und Status als Kopf seines eigenen Konzerns ist all seine Cyberware und Computerausrüstung state of the art. Steven Ridgemont ist ein Matrixprominenter reinsten Wassers, einer der wenigen. Er hat auf beiden Seiten der Schatten gelebt. Seine Erfahrungen erstrecken sich vom Wunderkind des Konzerns bis zum Geschäftsführer, vom staunenden Möchtegernrunner bis zum erfahrenen Decker. Es gibt kaum jemanden wichtigen, den er nicht kennt. Seine Verwaltungs- und Organisationsfähigkeiten und seine Kenntnis der schattigeren Seite der Straße machen ihn zu einem der außergewöhnlichsten Schieber dort draußen. Wenn ein Team eine matrixerprobte Connection sucht ist Ridgemont eine gute Wahl. Ridgemont findet man oft im Nexus, aber er verbringt auch ungewöhnlich viel Zeit im Seattler Shadowland, normalerweise in den virtuellen Bars, in denen sich Runner treffen. Er ist nicht nur ein äußerst fähiger Programmierer, Geschäftsführer eines Konzern und manchmal Teilzeitshadowrunner, sondern bietet inzwischen auch seine Dienste als Schieber an. Seine Spezialitäten sind Matrixware und Informationen, er betätigt sich aber auch nicht selten als Johnson. Er heuert nicht nur für seine eigenen Aufträge Runner persönlich an, sondern spielt auch für andere Konzerne den Vermittler, hauptsächlich für kleine, unabhängige Firmen, die wenig Erfahrung mit Schattenarbeit haben. Steven ist sehr intelligent, witzig und ein Charmeur, kurz: alles das, was jemand mit so viel Geld und Talent sein sollte (aber leider nur selten ist). Er hat den Ruf ein durch und durch guter Kerl zu sein, der gerne den Schwachen hilft. Dennoch ist er ständig auf dem Laufenden und wer ihn unterschätzt lebt meistens lange genug um es zu bereuen. Er ist bekannt dafür fair zu sein, wird es aber ablehnen irgend jemand anzuheuern, der antimetamenschlich eingestellt ist. |