Wolkenstadt (Stuttgart)

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Symbol Begriffsklärung.png Dieser Artikel behandelt die Location in Stuttgart; für weitere Bedeutungen siehe Wolkenstadt (Hamburg).
Wolkenstadt (Stuttgart)
Überblick (Stand: 2074)[1]
Kurzbeschreibung:
schwebendes Vergnügungsviertel aus vertäuten Zeppelinen
Lage:
über Ludwigsburg/Stuttgart, Württemberg, ADL
Sicherheit: Sternschutz

Die Wolkenstadt ist ein schwebendes Stadtviertel über Ludwigsburg/Stuttgart, das aus fest vertäuten, mit überdachten Hängebrücken verbundenen Zeppelinen besteht, in denen exklusive Restaurants, Nachtclubs, Casinos und andere Amüsierbetriebe hoch über der Stadt schweben.

Geschichte

Seinen Anfang nahm die Wolkenstadt 2058 mit der Etablierung des «Wolke Sieben» durch den früheren IFMU-Manager Jens Brockstätt, einem Vergnügungszeppelin über Ludwigsburg.[1]

In der Vergangenheit kam es wiederholt zu unschönen Zwischenfällen im "Wolke Sieben" und anderen Etablissements der Wolkenstadt, die - in der Regel - entweder einem Umschlagen von gelöster Feierstimmung in Agressivität geschuldet war, die durch Alkohol- und Drogenkonsum, eine generelle Arroganz und chauvinistische "Mir-kann-keiner"-Haltung der reichen Gäste befördert wurde, oder mit (gescheiterten) Extraktions- oder Attentatsplänen zu tun hatte: So störte etwa der neureiche Johann von Boesche mit seiner Clique von Society-Hyänen - die zuvor schon durch extrem schlechtes Benehmen aufgefallen waren - 2058 die Hypnose-Vorstellung des Hypnotiseurs Felix Ranjit Ficker in der «Wolke Sieben»,[2] im Jahr des Tempo-Drogenkriegs führte der Konsum der ebenso populären wie gefährlichen BAD Tempo durch die Gäste zu diversen hässlichen Vorfällen.

Anschlag von Kommando Konwacht

Während eines Treffens der Stuttgarter Musikindustrie kam es 2076 zu einem Anschlag von Kommando Konwacht auf die Wolkenstadt. Die schlimmsten Auswirkungen sollen Gerüchten zu Folge verhindern worden sein, aber der Zeppelin und Outdoor-Bar Pinnacle musste in Degerloch notlanden. Die Gäste der Bar wurden von bewaffneten Rettungskräften evakuiert, doch der Zeppelin wurde innerhalb kürzester Zeit von den Slumbewohnern Degerlochs geplündert.[3]

Extraktionsversuch

Im Juni 2077 kam es zum - gescheiterten - Versuch eines Runnerteams, eine hochrangige Horizon-Angestellte und (vermutete) Technomancerin von hier zu extrahieren.[4]

Todesfall

2078 kam es zu einem schrecklichen Todesfall, als eine unidentifizierte Frau von einer Zuliefererdrohne in den Abgrund gestoßen wurde. Die Zwergin wird der Sprayszenze zugeordnet. Sie verstarb noch am Unfallort. Gerüchte sprechen davon, dass sie möglicherweise eine Shadowrunnerin gewesen sei.[5]

Beschreibung

Bei der Wolkenstadt handelt es sich um ein Konglomerat von mehreren Dutzend Zeppelinen, die zum Teil miteinander verbunden und fest am Boden verankert sind. Sie dienen einzig der Unterhaltung der Besserverdienenden, sei es als Veranstaltungszentren, Restaurants, Kasinos, Discos und mehr.[1]

Viele der Räume in den Zeppelinen lassen sich für Events mieten, was besonders von der Horizon Group gerne für PR-Veranstaltungen genutzt wird. So konnte auch Horizons Deutschlandchefin, Laura Dercroix, Jens Brockstätt scheinbar langsam näher kommen.[1]

Technik

Die Tragzeppeline werden regelmäßig mit Helium nachgefüllt, um zu verhindern, dass sie irgendwann auf Ludwigsburg herunterfallen. - Die Gäste erreichen die Lokale mehrheitlich über Aufzüge mit Ballonen, die entlang senkrecht gespannter Stahlseile auf und abfahren. Versorgt werden sie wiederum per Frachtdrohnen oder Kabelaufzüge. Einige der größten Luftschiffe verfügen sogar über eigene, schwebende Helikopter-Landeplattformen.[1]

In der Nähe der Wolkenstadt sind die Airbus-A140-Kippflügler im Stuttgarter-Luftraum nach einen tragischen Unfall bei dem ein A140 einem Zeppelin zu Nah kam verboten. [6]

Eigentümer

Die Amüsier-Zeppeline werden von diversen Betreibern unterhalten, doch die meisten von ihnen sind inzwischen Teil der Brockstätt Holding GmbH. Kurz nach dem Crash von 2064 konnte Jens Brockstätt so günstig diverse Flugschiffe erwerben, darunter auch zwei Hotels und ein Bordell.[1]

Sicherheit

Die Sicherheit der sehr exklusiven Etablissements wird durch eine Spezialabteilung des Sternschutzes bewacht, die neben diskreten Objektschützern in Zivil auch eine Drohnenunterstützung zur Seite haben.[1]

Kriminalität

Schwarzmarkt

Die «Cirrus» - ein mobiler Schwarzmarkt in einem wandernden Transportzeppelin - macht regelmäßig im schwebenden Viertel fest. Dieser soll für den bekannten Stuttgarter Schieber Marsmann unterwegs sein, und wird sowohl vom Personal und den Wartungsmitarbeitern als auch den Besuchern der Wolkenstadt frequentiert, auch wenn Jens Brockstätt selbst mit diesem Arrangement nicht so ganz einverstanden sein soll.[7]

Locations


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g Reiseführer in die deutschen Schatten S.76
  2. 05:58 ?
  3. a b Phantome S. 176
  4. 2077-06-29 "Großeinsatz über Ludwigsburg"
  5. Datapuls: ADL S.67
  6. State of the Art ADL S.56
  7. Mephisto 43 S. 27 "Schwarzmärkte in der ADL"
  8. Reiseführer in die deutschen Schatten S. 77
  9. Der vitruvianische Moment S. 9

Widersprüche

Konflikt: Almanach der Sechsten Welt S.152 -- Reiseführer in die deutschen Schatten S.76
Abweichung: Gründer
Laut Almanach der Sechsten Welt war der Gründer der Wolkenstadt ein gewisser "Christopher Steinmetz", der ein Schlupfloch im Baurecht ausnutzte, um ein Dutzend Zeppeline vor Anker zu legen und mit Brücken zu verbinden, die so die Wolkenstadt bilden würden. Dies steht im Konflikt mit den deutschen Quellen, die eine ganz andere Perspektive erzählen.

Index

Quellenbücher

Romane

Sonstige

Weblinks