Vereinte Nationen

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Vereinte Nationen
Überblick (Stand: ?)

Flagge United Nations.png

Führung: Generalsekretär Balaji Padiyar

Die Vereinten Nationen (engl. United Nations, kurz UN) sind eine internationale Organisation, der die meisten Nationalstaaten der Sechsten Welt angehören. Ihre Ziele bestehen weiterhin in der Sicherung des Weltfriedens, der Einhaltung des Völkerrechts, dem Schutz der Menschenrechte und der Förderung der internationalen Zusammenarbeit.[1] Dennoch unterscheidet sich die gegenwärtige Inkarnation der Organisation von der des 20. Jahrhunderts, da sie heute weitgehend unter der Kontrolle des Konzerngerichtshofs steht.

Geschichte

Zeitleiste United Nations
2004 Zehn-Minuten-Krieg, Evakuierung der Überlebenden durch die UNO
Austritt von Israel sowie einer Reihe islamischer Staaten
2004-
2015
Überwachung der verstrahlten Tripoli Hot Zone durch UN-Truppen
2005 Zerstörung des New Yorker UNO-Hauptquartier
Einrichtung des provisorischen Hauptquartier in Genf
2006 Vermittlung durch UNO im Schweizer Blitzbürgerkrieg
Sicherung der UNO-Position in Genf
2009 Austritt von Ghana und der Elfenbeinküste aus der UNO
2029 Crash von 2029: Verlust der staatlichen Finanzierung, Einstellung von Teilen des UNO-Systems
2031 Ausbruch der Eurokriege: Ausschluss von Russland aus der UNO
2035 Beginn der Stützung und Erneuerung der UNO durch die zum Konzerngerichtshof gehörige WTO, die UNO wird vor der Auflösung bewahrt
2041 Anerkennung des Sasquatch als vernunftbegabte Art
2045 Offizielle Neugründung der UNO mit der Unterzeichung der Zweiten Charter der Vereinten Nationen in Prag
Neueröffnung des UNO-Hauptquartiers in Genf
2046 Übernahme der Kontrolle über Jerusalem, Einrichtung von UNMIJ, Stationierung von 10.000 UN-Blauhelmtruppen
Übernahme der Kontrolle über den Suezkanal
2055 Balaji Padiyar wird UN-Generalsekretär
2060 Verabschiedung von Resolution 3031
2062 Einrichtung von UNMIYUP

Die UNO übernahm nach dem "Zehn-Minuten-Krieg" von 2004 die Evakuierung der überlebenden Libyer und überwachte bis 2015 das verstrahlte Gebiet der Tripoli Hot Zone in der Libyschen Wüste.

Nach dem großen Erdbeben, das 2005 den alten UNO-Hauptsitz in New York zerstörte, verlegte die UNO ihre Zentrale nach Genf, wo bereits ein Teil der UN-Infrastruktur vorhanden war. Die neue Residenz war das Palais des Nations, zuvor Sitz des europäischen UNO-Hauptquartier, aber gleichzeitig auch der ehemalige Sitz des gescheiterten Völkerbundes ein Vorgang der noch von vielen als Symbol des Verfalls nationalstaatlicher Macht im neuen Jahrtausend gedeutet werden sollte.

Im Schweizer Blitzbürgerkrieg 2006 drohte die UNO mit massiver Vergeltung durch Bauhelm-Truppen für den Fall, dass die deutsch-schweizerische Armee unter General Altorfer die Genf angreifen würde, und erzwang so einen Waffenstillstand. Bei den folgenden Friedensverhandlungen diktiert sie den Schweizern praktisch den künftigen, strikt neutralen Staatenbund von SEg und CSF, wobei sie sich in Genf eine Reihe von Sonderrechten sicherte. In der Folge stellten die Vereinten Nationen in Genf eine größere Sicherheitstruppe auf, die nach dem Cattenom-GAU ihren ersten Einsatz hatte, als sie die Abschaltung des französischen Schnellen Brüters in Creys-Malville erzwangen, in dessen Gefahrenbereich Genf lag.[2]

Angesichts ihrer eigenen Probleme hatte die UN 2005 auf einen beginnenden Grenzkrieg zwischen Ghana und der Elfenbeinküste lediglich mit hilflosen Friedensappellen reagiert. Nach dem sie in der folgenden humanitären Katastrophe praktisch nichts unternahm, traten beide westafrikanischen Staaten nach dem Sturz der jeweiligen lokalen Diktatoren 2009 aus der UNO aus - mit dem Ergebniss, dass gegen die Regime der Akan People's Federation und der Indignous Gouvernment Party Wirtschaftsembargos verhängt wurden.[3]

Der Crash von 2029, der weltweit die Computersysteme verwüstete brachte zahllose Regierungen zu Fall, und stürzte damit auch die UNO ins Chaos, und der Verlust eines Großteils ihrer eigenen, vernetzten Computersysteme tat ein Übriges. Bei den folgenden, vorgezogenen Neuwahlen erreichten die Sozialisten eine absolute Mehrheit im Genfer Parlament. Angesichts leerer Kassen enteigneten sie in der Folge Produktionsanlagen und verkauften diese an die Züricher Banken, um ihr Programm und die gemachten Wahlversprechen finanzieren zu können. Dies konnte natürlich nicht gut gehen: Beim 2032 folgenden Putsch, als in die Enge getriebene Genfer Wirtschaftskreise einen Staatsstreich wagten, das Parlament besetzten und die «Géneve Rouge» genannte Regierung der Sozialisten für abgesetzt erklärten, rührte die UNO - durch den Schock der Auflösung der alten USA und der Eurokriege gelähmt - keinen Finger. Letztlich war es der Präsident des Internationalen Kommittees des Roten Kreuzes, der Putschisten und die hinter ihrer roten Regierung stehenden Genfer Bürger zur Vernunft brachte, und einen Bürgerkrieg in der CSF und in Genf verhinderte. Bei den folgenden Wahlen kehrte die CFS zum Konkordanzsystem zurück, während sich etwa zur selben Zeit auch die UNO wieder stabilisierte.[4] Während des Großen Dschihad übte die UNO einigen Druck auf die Schweiz aus, damit diese ihre Neutralität beibehielt, und nicht - wie von den Schweizer Demokraten gefordert - zu Gunsten ihrer "christlichen Glaubensbrüder" in Österreich eingriff.[5]

Im Jahre 2041 wird der Sasquatch - trotz Fehlens einer materiellen Kultur und der Unfähigkeit (meta)menschlicher Linguisten, seine Sprache zu entschlüsseln - von der UN als intelligentes Wesen anerkannt. Debatten über die Anerkennung anderer Paraspezies und Critter - etwa der Zentauren oder Nagas - als intelligent und vernunftbegabt ziehen sich dagegen in die Länge, und kommen auch in den 2060ern noch zu keinem Abschluss.

2043 forderte die UNO angesichts des Aufkommens der Policlubs und der damit verbundenen Unruhe von der Genfer Regierung eine Verschärfung der Anti-Terrorgesetze. Die Verordnungen, die die Regierung mit bürgerlicher Mehrheit erließ, gingen weit übers Ziel hinaus, und erlaubten im Falle des Notstands die legale Diskriminierung aller möglicher Bevölkerungsgruppen und Minderheiten, wobei UN-Mitarbeiter jeweils dank ihres Sonderstatus davon ausgenommen blieben.

Im Jahre 2045 erstehen die United Nations unter der Ägide des Konzerngerichtshofes neu auf. Die zweite Charta der Vereinten Nationen wurde bei einer Konferenz in Prag unterzeichnet.[6]

2046 übernahm die UN die Kontrolle über den Suezkanal und die Verwaltung Jerusalems, wofür sie UNMIJ einrichtete und von 10.000 UN-Blauhelme stationierte.[7]

Im Jahr 2055 wurde Balaji Padiyar zum neuen UN-Generalsekretär gewählt. Im selben Jahr erhob die UNO wegen "Verbrechen gegen die Menschheit" Anklage gegen die Universelle Bruderschaft. Ihre Sicherheitskräfte und Blauhelmsoldaten waren in Genf entscheidend an der Aushebung und Zerschlagung der UB beteiligt. Die Ausrufung des Ausnahmezustands nutzte sie allerdings auch als Vorwand, um unerwünschte Lokale des Genfer Nachtlebens zu schließen und kritische Journalisten einzuschüchtern oder mundtot zu machen.[8]

Mit der Verabschiedung der Resolution 3031 verurteilte die UNO dann 2060 den Völkermord, den Aztlan im Yucatán-Krieg zu begehen im Begriff war, und richtete 2062 die «UN Mission in the Yucatán Peninsula» (UNMIYUP) ein.

Obwohl in mehreren Mitgliedsstaaten Geister in der Regierung sitzen, erkennt das «UN-Abkommen über Vernunftbegabte Wesen» Geister auch im Jahre 2069 nach wie vor nicht an.[9]

Sicherheitsrat

Historisch gesehen das eigentliche Machtzentrum der Vereinten Nationen, hat der Sicherheitsrat unter der neuen Charta an Einfluss gegenüber dem Wirtschaftsrat verloren. Hierin spiegelt sich der Verfall nationalstaatlicher Macht gegenüber den Konzernen.

Mitglieder

Ständige Mitglieder
des UN-Sicherheitsrat

Der UN-Sicherheitsrat setzt sich aus fünf ständigen Mitgliedern und zehn nicht-ständigen Mitgliedern zusammen. Das Vetorecht der ständigen Mitglieder wurde abgeschafft, dafür haben sie zwei Stimmen. Ihr Gewicht als Stimmblock entspricht also dem der nicht-ständigen Mitglieder, die nur über eine Stimme im Rat verfügen.

Nichtständige Mitglieder (2060-2065)

Organisationen

Organisation Abkürzung Sitz
Consortium for Alternative Intelligence Research CAIR ?
UN Anti-Terrorist Coalition UNATCO New York (Liberty Island)
UN Armed Forces UNAF ?
UN Development Program UNDP ?
UN Educational, Scientific and Cultural Organization UNESCO Paris
UN Environment Program UNEP Stockholm
UN Initiative on Awakened Issues UNIAI Metrópole
UN Initiative on Digital Sapience UNIDS ?
UN High Commission for Refugees UNHCR Genf
World Health Organization WHO Genf

Militär

Die United Nations Armed Forces (UNAF) sind für militärische Einsätze der Vereinten Nationen zuständig.

Missionen

Mission Abkürzung Operationsgebiet Zeitraum
UN Mission in the Yucatán Peninsula UNMIYUP Yucatán 2062 - ?
UN Intervention Force in Poland UNIFOP Polen ?
UN Mediation Initiative in Occupied California UNMIOC California Free State ?
UN Emergency Mission in Eastern Africa UNEMEA Kilimandscharo ?
UN Intervention Force in the Indonesian Islands UNIFII Indonesien ?
UN Protection Force: Balkans UNPROFOR Balkan seit Anfang der 1990er
UN Mission in Jerusalem UNMIJ Jerusalem seit 2046

Militärpräsenz in Genf

Seit Erhalt ihres Sonderstatus in Genf nach dem - von ihr erzwungenen - Ende des Blitzbürgerkriegs unterhalten die Vereinten Nationen in der Hauptstadt der Confédération Suisse Francophone eigene, militärische Sicherheitstruppen, die bis 2055 auf 10.000 Blauhelmsoldaten aus Armeen ihrer Mitgliedsländer sowie 2.000 professionelle Söldner angewachsen ist. Das Auftreten der Blauhelme in der Stadt ist nicht zuletzt für die fortgesetzten Spannungen zwischen der UNO und der Genfer Regierung verantwortlich.


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

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Weblinks