Shiawase Damashii

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Shiawase Damashii (dt. Die Seele von Shiawase) ist die aktuelle Version der Konzernkultur der Shiawase Corporation.

Geschichte

Shiawase hat vermutlich die älteste Konzernkultur der Welt, welche sich aber natürlich im Laufe der Zeit wandelte. Nannte man sie unter Sadato Shiawase noch Shiawase-Do ("Der Weg von Shiawase"), wurde unter Korin Yamana die Richtung verändert und der Konzern aus seinen Traditionen ein wenig herausgerissen, als dieser seine "Yamana-Doktrin" etablierte. Dabei geht es im Kern um vier Aspekte, welche im Shinto verwurzelt sind:

  • Tradition und Familie
  • Respekt vor der Natur
  • Körperliche Reinheit
  • Matsuri, Feste zu Ehren der Kami

Während die ersten drei stets in Wort und Tat gezeigt werden, wurde erst 2069 der Vierte Aspekt Teil der Konzernkultur, um die Traditionalisten zu beschwichtigen.[1]

Grundprinzipien

Shiawase Damashii ist der offizielle Konzerngeist und vereint die Prinzipien seiner Vorgänger, Shiawase-Do, Shinto und die Yamana-Doktrin. Dabei geht es in einer zentralen Vision des Shiawase-Ideals um ein "gutes" und "anständiges" Leben als Shiawase-Angestellter; es sieht vor, wie man zu denken, zu handeln, zu leben, sich zu kleiden, zu heiraten, seine Kinder zu erziehen und sogar zu sterben hat.[1]

Ujiko

Hinsichtlich des Todes hat Shiawase Damashii eine Zeremonie, bei der der Tote in einen sogenannte Ujiko (Ein Mitglied einer "Schrein-Gemeinschaft" oder auch "Kind der Familie") verwandelt wird. Bei der Geburt eines Shiawase-Bürgers wird dessen Name auf die Liste eines Shiawase-Schreins geschrieben, was den Geist des Neugeborenen an den Konzernschrein bindet. Stirbt dieses Kind, so tritt sein Geist in das Pantheon der an diesem Schrein verehrten Kami ein. Für Außenstehende mag das beunruhigend wirken, aber für einen Bürger, der sein Leben im Konzern verbringt, kann der Gedanke tröstlich sein.[1] Dennoch hat nicht jede Shiawase-Einrichtung auch einen Shinto-Schrein, besonders zweitrangige Tochterfirmen oder Konzernanlagen in Teilen der Welt, wo Shinto kaum verbreitet ist, besitzt keine. Shiawase empfiehlt zwar Shinto als Konzernreligion, sieht aber davon ab, es seinen Bürgern aufzuzwingen.[2]

Stirbt ein Kind, bevor es zu einem Ujiko wird, so sieht der Glauben vor, dass es zu einem "Wasserkind" wird; ein problematischer Geist, vor allem, wenn er abgetrieben wird. Spezielle Schreine werden errichtet, um sie zu beschwichtigen. Wird eine Familie wiederum versetzt, so werden die Namen der Familienmitglieder auch auf die Liste des neuen Schreins gesetzt - es hat keine Nachteile, wenn man an mehreren Orten verehrt wird. Selbst Matrixscheine existieren, die Listen in Form von Dateien besitzen, bei denen Namen einfach kopiert und eingefügt werden können, um sie an andere Schreine zu übertragen.[2]

In verschiedenen Foren gibt es Gerüchte über unerklärliche Schwierigkeiten, Geister zu beherrschen, die in den Einrichtungen von Shiawase beschworen wurden. Ob es eine Verbindung zwischen diesen Dingen gibt, ist aber fraglich.[1]

Familie

Eines der Kernelemente von Shiawase Damashii ist natürlich die Familie, aber das beschränkt sich nicht auf die Familie des einzelnen Bürgers, sondern erstreckt sich auf die gesamte Shiawase-Konzernfamilie. Alle Konzernbürger, von dene Sararimen über die Execs bis hin zum niedersten Arbeiter ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Mehr noch: Der Begriff der "Familie" wird sogar über die Grenzen des Megakonzerns hinweg ausgeweitet und Teil einer raffinierten Marketingphilosophie. Dank dem allgegenwärtigen Shiawase-Logo gehören sogar Kunden und Fans der Marke zur Shiawase-Familie, weshalb man auch außerhalb von Shiawase-Anlagen auf Shiawase-Shinto-Schreine treffen kann, auf von Shiawase gesponsorte öffentliche Schulen, Kindergärten, öffentliche Kliniken, die von Shiawase Omnicare betrieben werden, sowie Wohlfahrtszentren und Altersheime.[2]

Dies führt im Umkehrschluss zu Stolz und Entschlossenheit in den eigenen Bürgern und Angstellten, was sich möglcherweise auch darauf erstreckt, für den Kaiser selbst zu arbeiten, Japan zu restaurieren und etwas in der Welt zu bewegen. Kritiker sehen darin natürlich auch eine Form von Gehirnwäsche.[3]

Shinto

Die Kulmination der Shinto-Praktiken haben tatsächlich auch zu neuen Positionen im Konzern geführt, vorrangig in der neuen Shinshoku-Abteilung für Verehrung. An der Spitze dieser Hierarchie stehen in den einzelnen Abteilungen die Ritualmeister, die sogenannten Kuni no Miyatsuko, welche meist Shinto-Schamanen sind. In den lokalen Shinshoku-Unterabteilungen findet man die als Guji bezeichneten Oberpriester, welche leitende Funktionen übernehmen und unter ihnen die Negi, einfachere Priester. Guji und Negi sind meistens Mundane, aber manchmal besetzt man auch die spezielle Position des Hafuri; eine Mischung aus Sicherheitsschamane und Berater des Sicherheitschefs der Abteilung.[3]

Zu Guter Letzt gibt es auch noch die Miko, Schreinhüterinnen, die sich um ein Groß der alltäglichen Aufgaben kümmern, wie etwa Seelsorge, Vermittlung und auch das Oraklen. Sie halten auch das Omikuji ab, eine art heilige Lotterie, welche sich zu sehr populären AR-Ereignissen gemausert hat.[3]

Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d Konzerndossier S.161
  2. a b c Konzerndossier S.162
  3. a b c Konzerndossier S.163

Index

Quellenbücher

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