Myriad Dream: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Myriad Dream''' ist ein Club am Wanchai-Causeway in [[Hongkong]], der sich praktisch ausschließlich an die [[erwachte]], astral aktive Kundschaft richtet.
Das '''Myriad Dream''' ist ein Club am Wanchai-Causeway in [[Hongkong]], der sich praktisch ausschließlich an die [[erwachte]], astral aktive Kundschaft richtet.


Auf einen ahnungslosen, westlichen Besucher wirkt das Lokal zunächst wie die schlechte Kopie eines [[nordamerika]]nischen [[Sarg-Club]]s: Die Kunden bezahlen am Eingang ihren Eintritt, um an einer Reihe von [[Hüter]]n vorbei in den Club zu gelangen. Dort spielen üblicher Weise Bands, bei denen es mehr um die durch ihre Musik erzeugten Emotionen geht, als um musikalisches Talent, was - ähnlich wie [[Wizpunk]] - praktisch nur für astrale Zuschauer interessant ist. Da es jedoch keine Särge gibt, in deren Schutz die Besucher ihren Körper verlassen könnten, verfolgen die meisten der anwesenden magisch Begabten die auftritte der Musiker lediglich mittels astraler Wahrnehmung, da nur wenige so leichtsinnig sind, ihren Körper mitten auf dem Boden der Tanzfläche des Nachtclubs zurückzulassen, um in den [[Astralraum]] einzutreten. Die meisten ausländischen Gäste verlassen das Lokal daher unbefriedigt und kopfschüttelnd, bereuen die für den Eintritt aufgewendeten [[Nuyen]] oder Hongkong Dollars und wundern sich, wieso die [[China|Chinesen]] in Hongkong blos alles falsch machen müssen, wenn sie versuchen einen Trend aus den [[UCAS]] zu kopieren.  
Auf einen ahnungslosen, westlichen Besucher wirkt das Lokal zunächst wie die schlechte Kopie eines [[nordamerika]]nischen [[Sarg-Club]]s: Die Kunden bezahlen am Eingang ihren Eintritt, um an einer Reihe von [[Hüter]]n vorbei in den Club zu gelangen. Dort spielen üblicher Weise Bands, bei denen es mehr um die durch ihre Musik erzeugten Emotionen geht, als um musikalisches Talent, was - ähnlich wie [[Wizpunk]] - praktisch nur für astrale Zuschauer interessant ist. Da es jedoch keine Särge gibt, in deren Schutz die Besucher ihren Körper verlassen könnten, verfolgen die meisten der anwesenden magisch Begabten die Auftritte der Musiker lediglich mittels astraler Wahrnehmung, da nur wenige so leichtsinnig sind, ihren Körper mitten auf dem Boden der Tanzfläche des Nachtclubs zurückzulassen, um in den [[Astralraum]] einzutreten. Die meisten ausländischen Gäste verlassen das Lokal daher unbefriedigt und kopfschüttelnd, bereuen die für den Eintritt aufgewendeten [[Nuyen]] oder Hongkong Dollars und wundern sich, wieso die [[China|Chinesen]] in Hongkong blos alles falsch machen müssen, wenn sie versuchen einen Trend aus den [[UCAS]] zu kopieren.  


Tatsächlich findet jedoch die wahre Action im «Myriad Dream» hinter den Kulissen statt: Wer die richtigen Leute kennt, das passende Codewort weiß und den zweiten, eigentlichen Eintritt bezahlt, wird vom ebenso freundlichen wie unergründlichen Personal des Hauses die Treppen hinab in den Keller geführt, wo in einem unterirdischen Atrium die eigentliche Show stattfindet. Hier stehen 18 bequeme Zellen zur Verfügung, und in einer von diesen kann der Besucher sicher seinen Körper verlassen, und den Astralraum des Atriums betreten. Dort setzen talentierte [[Beschwörung|Beschwörer]] von erheblicher magischer Macht ihr Leben aufs Spiel, in dem sie wundersame Vorführungen mit teilweise extrem gefährlichen [[Geister]]n veranstalten. Diese gebundenen Geister müssen nun Geistergeschichten voller emotionaler Poesie erzählen, die für die Beobachtung im Astralraum fesselnd und berauschend zugleich sind. Obwohl die Zuhörer nicht wissen können, welche - wenn überhaupt eine - der Geistergeschichten wahr sind, spielt dies angesichts der atemberaubenden Darbietung der Dramatik kaum eine Rolle. Angesichts der Nachfrage nach immer spektakuläreren Geschichten werden allerdings auch immer mächtigere, gefährlichere und exotischere Geister beschworen, was neben unklassifizierten [[Freier Geist|Freien Geistern]] durchaus auch ein [[Blutgeist]], eine Insektenkönigin, ein [[Giftgeist]] oder Schlimmeres sein kann... Kritiker wie die bekannten [[Shadowtalk]]er "[[Axis Mundi]]" oder "[[Man-of-Many-Names]]" befürchten deshalb vermutlich nicht zu Unrecht, daß das Ganze früher oder später ein wirklich schlimmes Ende nehmen wird.
Tatsächlich findet jedoch die wahre Action im «Myriad Dream» hinter den Kulissen statt: Wer die richtigen Leute kennt, das passende Codewort weiß und den zweiten, eigentlichen Eintritt bezahlt, wird vom ebenso freundlichen wie unergründlichen Personal des Hauses die Treppen hinab in den Keller geführt, wo in einem unterirdischen Atrium die eigentliche Show stattfindet. Hier stehen 18 bequeme Zellen zur Verfügung, und in einer von diesen kann der Besucher sicher seinen Körper verlassen, und den Astralraum des Atriums betreten. Dort setzen talentierte [[Beschwörung|Beschwörer]] von erheblicher magischer Macht ihr Leben aufs Spiel, in dem sie wundersame Vorführungen mit teilweise extrem gefährlichen [[Geister]]n veranstalten. Diese gebundenen Geister müssen nun Geistergeschichten voller emotionaler Poesie erzählen, die für die Beobachtung im Astralraum fesselnd und berauschend zugleich sind. Obwohl die Zuhörer nicht wissen können, welche - wenn überhaupt eine - der Geistergeschichten wahr sind, spielt dies angesichts der atemberaubenden Darbietung der Dramatik kaum eine Rolle. Angesichts der Nachfrage nach immer spektakuläreren Geschichten werden allerdings auch immer mächtigere, gefährlichere und exotischere Geister beschworen, was neben unklassifizierten [[Freier Geist|Freien Geistern]] durchaus auch ein [[Blutgeist]], eine Insektenkönigin, ein [[Giftgeist]] oder Schlimmeres sein kann... Kritiker wie die bekannten [[Shadowtalk]]er "[[Axis Mundi]]" oder "[[Man-of-Many-Names]]" befürchten deshalb vermutlich nicht zu Unrecht, dass das Ganze früher oder später ein wirklich schlimmes Ende nehmen wird.


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Version vom 29. September 2019, 14:01 Uhr

Myriad Dream
Überblick (Stand: 2070)[1]
Kurzbeschreibung:
Musik- / "Erzähl"-Club für magisch Begabte
Lage:
Wanchai-Causeway, Hongkong
Sicherheit:
Hüter, magisch aktives Personal, Geister (?)

Das Myriad Dream ist ein Club am Wanchai-Causeway in Hongkong, der sich praktisch ausschließlich an die erwachte, astral aktive Kundschaft richtet.

Auf einen ahnungslosen, westlichen Besucher wirkt das Lokal zunächst wie die schlechte Kopie eines nordamerikanischen Sarg-Clubs: Die Kunden bezahlen am Eingang ihren Eintritt, um an einer Reihe von Hütern vorbei in den Club zu gelangen. Dort spielen üblicher Weise Bands, bei denen es mehr um die durch ihre Musik erzeugten Emotionen geht, als um musikalisches Talent, was - ähnlich wie Wizpunk - praktisch nur für astrale Zuschauer interessant ist. Da es jedoch keine Särge gibt, in deren Schutz die Besucher ihren Körper verlassen könnten, verfolgen die meisten der anwesenden magisch Begabten die Auftritte der Musiker lediglich mittels astraler Wahrnehmung, da nur wenige so leichtsinnig sind, ihren Körper mitten auf dem Boden der Tanzfläche des Nachtclubs zurückzulassen, um in den Astralraum einzutreten. Die meisten ausländischen Gäste verlassen das Lokal daher unbefriedigt und kopfschüttelnd, bereuen die für den Eintritt aufgewendeten Nuyen oder Hongkong Dollars und wundern sich, wieso die Chinesen in Hongkong blos alles falsch machen müssen, wenn sie versuchen einen Trend aus den UCAS zu kopieren.

Tatsächlich findet jedoch die wahre Action im «Myriad Dream» hinter den Kulissen statt: Wer die richtigen Leute kennt, das passende Codewort weiß und den zweiten, eigentlichen Eintritt bezahlt, wird vom ebenso freundlichen wie unergründlichen Personal des Hauses die Treppen hinab in den Keller geführt, wo in einem unterirdischen Atrium die eigentliche Show stattfindet. Hier stehen 18 bequeme Zellen zur Verfügung, und in einer von diesen kann der Besucher sicher seinen Körper verlassen, und den Astralraum des Atriums betreten. Dort setzen talentierte Beschwörer von erheblicher magischer Macht ihr Leben aufs Spiel, in dem sie wundersame Vorführungen mit teilweise extrem gefährlichen Geistern veranstalten. Diese gebundenen Geister müssen nun Geistergeschichten voller emotionaler Poesie erzählen, die für die Beobachtung im Astralraum fesselnd und berauschend zugleich sind. Obwohl die Zuhörer nicht wissen können, welche - wenn überhaupt eine - der Geistergeschichten wahr sind, spielt dies angesichts der atemberaubenden Darbietung der Dramatik kaum eine Rolle. Angesichts der Nachfrage nach immer spektakuläreren Geschichten werden allerdings auch immer mächtigere, gefährlichere und exotischere Geister beschworen, was neben unklassifizierten Freien Geistern durchaus auch ein Blutgeist, eine Insektenkönigin, ein Giftgeist oder Schlimmeres sein kann... Kritiker wie die bekannten Shadowtalker "Axis Mundi" oder "Man-of-Many-Names" befürchten deshalb vermutlich nicht zu Unrecht, dass das Ganze früher oder später ein wirklich schlimmes Ende nehmen wird.


Endnoten

Quellenangabe

  1. Schattenstädte Hongkong S. 28

Index

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