Muhammad Ali Moschee

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Muhammad Ali Moschee (Alabastermoschee)

Nach einer Explosion im Pulverlager der Zitadelle im Jahr 1824 wurden einige zerstörte Gebäudeteile nicht mehr wieder aufgebaut. Statt dessen ließ Muhammad Ali eine große Moschee im türkischen Stil errichten. Die über 80 m hohen Bleistiftminarette sind ihr Erkennungsmerkmal. Von hier ruft der Muezzin fünfmal täglich die Gläubigen zum Gebet.

Man betritt zunächst einen großen Hof, in dessen Mitte sich ein Reinigungsbrunnen (hanafiyya) befindet. Er dient der rituellen Waschung vor dem Gebet.

Von dem arkadenumkränzten Hof betritt man den Innenraum der Moschee, dessen alabasterverkleideten Wände der Moschee ihren gängigen Namen “Alabastermoschee” gegeben haben. Der Raumeindruck ist großartig, eine 52 m hohe goldverzierte Kuppel überkrönt das mit dicken Teppichen ausgelegte Innere, vier kleinere Kuppeln in den Ecken und vier Halbkuppeln über den Seiten ergänzen diese. Die ursprünglich der Beleuchtung dienenden Öllampen befinden sich mittlerweile im Museum und wurden durch elektrische Leuchten ersetzt - sie hängen kreisförmig von der Kuppel herunter und geben dem Ganzen einen schwerelosen Eindruck.

Rechts vom Eingang befindet sich das Grabmal von Muhammad Ali, der die Fertigstellung “seiner” Moschee nicht mehr erlebte.