Markus Stein
| Markus Stein † Spätherbst 2064 (vermutlich) | |
| Geschlecht | männlich |
| Metatyp | Mensch |
| Magisch aktiv | Schwarzmagier (Goethischer Theurg) |
| Nationalität | deutsch |
| Zugehörigkeit | Mitternachtszirkel (ehem. Erleuchteter Zirkel) |
| Religion | Satanist (ehem. deutsch-katholisch) |
| Tätigkeit | Kultanführer |
Markus Stein ist der Gründer des Mitternachtszirkels.
Biographie
Stein war ein ehemaliger, hochgradig initiierter westphälischer Theurge, der dem Erleuchteten Zirkel angehörte, ehe er sich des Versuchs einer streng verbotenen "Engelsbeschwörung" schuldig machte, damit katastrophal scheiterte, und untertauchen musste. Verfolgt von den Orden der DKK wandte er sich vom christlichen Glauben und der weißen Magie der Theurgia ab und der Goethia oder schwarzen Magie zu. Seither hat der goethische Theurg sich als Gründer des Mitternachtszirkels - einer Art Dachorganisation satanischer und schwarzmagischer Gruppen und Sekten im Kirchenstaat - und Gallionsfigur der okkulten und satanistischen Szene in Westphalen, der ADL und Europa hervorgetan.
Er und seine Anhänger vollführten am 24. Dezember 2061 ein verheerendes Ritual an den Externsteinen im Freistaat Westphalen, um hier im Jahr des Kometen erstmals eine ganze Reihe von Shedim zu beschwören.[1] Daneben werden ihm aber auch noch diverse Artefaktdiebstähle sowie zahlreiche Anschläge auf Kirchenbesitz und -personal zur Last gelegt.
Im Spätherbst 2064 soll er dem Nosferatu und zu diesem Zeitpunkt offiziell als tot geltenden ESP-CEO Alexander Cherkov ein historisches Grimoire geraubt haben, ehe er in Polen ein großangelegtes Ritual durchführte. Dort scheiterten er und seine magische Gruppe scheinbar ähnlich spektakulär und verheerend, wie wenige Jahre zuvor an den Externsteinen.
|
Wobei Cherkov bzw. dessen Handlanger und Shadowrunner, die in seinem Auftrag handelten, betreffenden Folianten ursprünglich wohl Stein und seinem Zirkel entwendet hatten, und Stein wohl eher ein Ritual des Nosferatu und seiner Helfershelfer gestört bzw. gesprengt hat... auch, wenn das Ergebnis: Ritualteam tot, magisches Experiment gescheitert, Cherkov und Stein nicht mehr auffindbar - das selbe blieb. |
|
|
Mag-o-Crater |
Stein gilt seit dem Crash von 2064 als vermisst und vermutlich tot und der Mitternachtszirkel zerfiel in der Folge in eine Vielzahl von Splittergruppen, ehe er sich als "Satanistenmafia" neu formierte und allianzweit zu einer Größe auf dem Gebiet der magischen Kriminalität wurde.[2] Ein kleiner, harter Kern seiner Anhänger glaubt und hofft dagegen - ähnlich, wie manche Neo-Nazis und Esoteriker aus der rechten Magieszene im Bezug auf den angeblich unter dem Kyffhäuser schlafenden Kaiser Friedrich Barbarossa - dass Markus Stein eines Tages zurückkehren und seine Gefolgsleute im Endkampf gegen die verhasste Deutsch-Katholische Kirche persönlich anführen wird.
Endnoten
Quellenangabe
Index
Quellenbücher
- Datapuls: Westphalen ?
- Deutschland in den Schatten II ?
- Reiseführer in die deutschen Schatten 66
- Schattendossier 1 68
- Unterwelten 247
Sonstige
- Mephisto-Magazin - div. Ausgaben:
- Mephisto 9 - "Der Mitternachtszirkel"
- Mephisto 32 - "Die Dunkelheit am Ende des Tunnels" (Abenteuer)