Manuel Amit Rangachari

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Manuel Amit Rangachari
* 2029 in Mumbai ; † 27.02.2079 in Hamburg
Alias Porno-Maharadscha
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität Indisch
Religion Hindu (Brahmane)
Tätigkeit Rotlicht-Unternehmer (ehem. Software-Entwicklung)

Manuel Amit Rangachari war ein überaus reicher Inder mit - großmütterlicherseits - deutschen Wurzeln, der in Hamburg versuchte, in Konkurrenz zu den Kiezgrößen der Lobatchevskis um Tzar Victor und der Likedeeler um Klaas eine Erotik-Mall auf St. Pauli aufzubauen, ehe er in seiner Villa von einem Irrlicht getötet wurde.

Biographie

Rangachari wurde 2029 als Brahmane und damit Angehöriger der höchsten Kaste der Hindu-Gesellschaft im indischen Mumbai geboren. Eine seiner beiden Großmütter - Nina Hageneier - war allerdings eine Deutsche und Hamburgerin. Vermutlich von Haus aus nicht unbedingt arm, machte er ein Vermögen mit Software-Entwicklung, und brachte es zum Multimillionär. Nach einem Urlaub in der Allianz Deutscher Länder, wo er in der Hansestadt den Wurzeln seiner deutschen Wurzeln seiner Großmutter nachspürte, und der Faszination des Kiezes von St. Pauli mit seiner Sündigen Meile erlag, beschloss er, sein Geld dort in eine nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten funktionierende, serviceorientierte, große Erotik-Mall zu investieren. Tatsächlich hätte dieses Konzept unter dem Motto "Sauber & schlüpfrig" - unabhängig von allen abfälligen Kommentaren von kleinen Kiez-Größen wie dem Zuhälter, der sich in der Matrix unbescheiden "Global Player" nannte, durchaus funktionieren und eine Menge Profit generieren können, wenn er damit nicht seine die etablierte Konkurrenz im hanseatischen Rotlicht-Milieu gegen sich aufgebracht hätte. Weder die Lobatchevski-Vory um Zar Victor und seinen leicht psychopathischen Bruder Vasili noch die Likedeeler um Klaas - die sich einem kräftezehrenden Unterweltkrieg gerade zu einem erträglichen Status Quo gefunden hatten - waren über den neu auf der Bildfläche erschienen Konkurrenten erfreut, und speziell die Russen hatten auch kein Problem damit, ihm dies auf gewaltsame Art und Weise zu verdeutlichen. Nach etlichen Unfällen auf der Baustelle seines geplanten, riesigen Eros-Centers, bei denen es sich in Wahrheit um Sabotage-Akte und Einschüchterungsversuche der Vory handelte, lenkte Rangachari - wenigstens zum Schein - ein, und trat eine ganz erhebliche Gewinnbeteiligung an die Lobatchevski-Brüder ab. Insgeheim sponserte er allerdings Runs, die die gerade abgekühlte Fehde zwischen Vory und Likedeelern wieder anheizen und den brüchigen Waffenstillstand zwischen Hamburgs dominierenden Syndikaten nach Möglchkeit zerstören sollten, damit er seine Stellung als "Porno-Maharadscha" Hamburgs festigen konnte, während seine Konkurrenten sich gegenseitig beharkten [1]. - Erfolg hatte er damit - bestenfalls - in eingeschränktem Maße, auch, wenn er auch nach dem Tempo-Drogenkrieg von 2071, der die Spannungen in der Hamburger Unter- und Halbwelt noch weiter verschärft hatte - zumindest nicht zum Opfer seiner eigenen Intrigen wurde [2].

Das Ende [3] seines Traums davon, in einer Kombination aus Hobby und Beruflicher Neuorientierung seiner hanseatischen Großmutter mit seiner Erotik-Mall auf St. Pauli ein Denkmal zu setzen [1], kam, nachdem die Triaden der Hung Lung Mun ab 2076 im Gefolge von Wuxing in die Hansestadt zurückgekehrt waren, und '78 mit ihrem Großangriff auf den Blauen Klotz in Harburg ihren Anspruch auf den Spitzenplatz in der Nahrungskette der Hamburger Unterwelt angemeldet hatten. Da sie nun neben der niederländischen Penose, die mit dem Tempowahnsinn von '71 in Hamburg Einzug gehalten hatte, ebenfalls anfingen, Läden auf dem Kiez zu übernehmen, war für Rangachari als - neben den nun mehr vier Organisationen fünftem Rad am Wagen - nun wirklich kein Platz mehr. Die Triaden traten an Rangachari heran, und boten ihm an, ihm seine Geschäfte auf St. Pauli abzukaufen, was der Maharadscha ablehnte. In der Folge griffen die Chinesen zu ähnlichen Mitteln, wie seinerzeit die Vory, um dem Inder deutlich zu machen, dass die Ablehnung des erstenn Angebots die falsche Entscheidung war. In dem er sich daraufhin - statt sich den Forderungen der Roten Drachen Triade zu fügen - mit Victor Lobatchevski im «Dollhouse» traf, unterzeichnete Rangachari dann quasi sein eigenes Todesurteil: Am 7. Februar 2079 kam der Porno-Maharadscha von Hamburg in seinem Anwesen an der Sieker Landstraße im zu Stormarn gehörenden Großhansdorf durch ein Irrlicht ums Leben, das ihm die Lebensenergie raubte. Sowohl die HanSec als auch die Schatten waren sich sicher, dass es sich bei seinem Tod durch den spektralen, Essenz-raubenden Critter um einen extrem raffinierten Mord handelte, und nicht etwa um enen - angesichts der magischen Sicherheitsmaßnahmen auf dem Grundstück und im Haus - höchst unwahrscheinlichen, normalen Critterangriff. Auch die Möglichkeit eines bizarren, autoerotischen Unfalls, zu dem es hätte kommen können, wenn Rangachari das betreffende Irrlicht als stimmulierende Droge missbraucht, und dabei die in solchen Fällen eigentlich unumgänglichen Vorsichtsmaßnahmen vernachlässigt hätte, wurde von den Ermittlern wegen der weiteren Umstände seines Todes ausgeschlossen. - Dass die Triaden verantwortlich waren, konnte zwar nicht bewiesen werden, stand für die Ermittler am Tatort einschließlich der astralen Forensikerin Dr. mag. Jantje Vogg von PsiAid wie auch für die Kommissare Diaz und Börnsen, die Leiterin der "SoKo Triaden", Kommissarin Agnessa Radivojevic, und die für die Abstimmung zwischen HanSec und Staatsschutz zustängige Administratorin Sadira Skerjanec außer Zweifel [3].

In der Folge haben die Triaden Rangacharis Teil vom Rotlicht-Geschäft auf dem Kiez übernommen [4] In der Folge wurde der zuvor schwelende Unterweltkrieg in Hamburg endgültig vom Zaun gebrochen.[5]

Assets

Manuel Amit Rangachari war - als er nach Hamburg kam - bereits Multimillionär [1]. Dort besaß er auf St. Pauli die von ihm groß aufgezogene Erotik-Mall, unter deren Dach seine Bordelle, Escort-Services, Porno-Studios (und -Kinos) sowie Sex-Shops konzentriert waren. Im zum Nobelbezirk Stormarn gehörenden Stadtteil Großhansdorf nannte er ein Anwesen an der Sieker Landstraße sein eigen. Er beschäftigte eine Leibwache unter Leitung von Sicherheitschef Jiten de Brej, und eine persönliche Sicherheitsmagierin, Sree Anumolo, die in seinem Haus wohnte (und mutmaßlich gleichfalls durch Irrlicht getötet wurde), und ehe sie mit deren Tod verschwanden, gab es auch als Wächter abgestellte Geister und weitere, magische Sicherheitsmaßnahmen [3].


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Abbildungsverzeichnis

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Weblinks