MCT-Nissan Rotodrohne

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MCT-Nissan Rotodrohne
Überblick (Stand:2077)[1]
Hersteller:

Mitsuhama und Chrysler-Nissan in einem Konsortium[2]

Art: Drohne
Klassifikation: Rotordrohne[3]
Verwendung: breites Missionsprofil[3]
Größe: Mittelgroß[4]
Listenpreis: 8.000[5]
Ähnliche Modelle:

Die MCT-Nissan Rotodrohne ist eine seit den 2050ern produzierte Plattform und eine der vielseitigsten Rotor-Drohnen der Sechsten Welt.

Beschreibung

Die MCT-Nissan Rotodrohne ist ein echtes Erfolgsmodell. MCT-Nissan hat damit vor langer Zeit einen echten Hit gelandet und ist seiner Erfolgsformel treu geblieben. Trotz einiger Modernisierung hat sich am Grundprinzip der Rotodrohne wenig geändert.[8]

Design

Während der Trend in den 2050ern zu teureren, komplexeren und mit mehr Extras ausgestatteten Drohnen ging, wählten Mitsuhama und Nissan für die Rotodrohne den entgegengesetzten Weg; ein "Einfacher-ist-Besser"-Design zusammen mit einer flexiblen und robusten Basis.[2]

Die beiden Hersteller tragen beide das bei, was sie am besten können: Mitsuhama stellt Sensoren und die Elektronik, Nissan eine solide aeronautische Basis in Form eines sehr flexiblen und verlässlichen Chassis. Beide Konzerne haben einen guten Namen in diesen Bereichen, und dies in Kombination mit einer enormen Fülle an Umbausets haben die Rotodrohne zum Standard gemacht, an dem sich seit 30 Jahren jede Helikopterdrohne messen lassen muss.[3]

Technik

Das Basismodell hat ein koaxial ausgelegtes Toprotorsystem, unter dem sich ein Körper befindet, der auf einfachen Umbau und Anpassung an jede Anforderung ausgelegt ist.[8] Es ist zu vollem Helikopterflug fähig, zudem sehr einfach handhabbar und hat eine ausreichende Batteriebank für lange Überwachungs- und Patrouillenmissionen.[3] Der starke Rotor erlaubt zudem, eine breite Palette potentieller Nutzlasten einzubauen, inklusive schwererer Zuladungen wie Bewaffnung. Alles in allem ein sehr flexibles Gesamtpaket, das auf jede spezifische Mission zugeschnitten werden kann.[2]

Tatsächlich ist die Modularität der Drohne so groß, dass eine Überwachungsplattform durch den Austausch vorgefertigter Modulgehäuse in unter einer Minute zu einer Angriffsdrohne umkonfiguriert werden kann.[8] Für diese Module gibt es eine Vielzahl von sowohl von MCT und Nissan als auch von Drittanbietern aller Art herausgebrachten Umbausets, Funktionsmodule und anderes Zubehör für dieses Drohnenmodell.[9]

Die Rotodrohne kann sowohl von Drohnenbuchten aus gestartet werden, als auch aufgestellt werden, neben Landehaken verfügt die Drohne über drei ausfahrbare Landefüße.[3]

Elektronik

Die grundlegende Sensorik der Rotodrohne ist ausgesprochen solide, und tatsächlich schon im oberen Bereich für auch zivil verfügbare Drohnen. Sie ist aber durchaus ausbaufähig.[1]

Der Pilot ist ebenfalls durchaus leistungsfähig, aber ihm sind natürlich dieselben Grenzen gesetzt wie allen Drohnenpilotsystemen.[1] Eine Rotodrohne ist auf das Beschränkt, was ihre Aufgabe ist. Flugrouten, Zielverfolgung, Sensornutzung und Zielerfassung sind für den Piloten kein Problem. Wenn aber etwa erwartet wird, dass die Drohne durch ein gezieltes Kollidieren ein Ganger von einem Motorrad zu rammen, ist der Pilot nicht in der Lage, dieses Kommando sinnvoll umzusetzen.[10]

Ihre einfache Elektrnonik erlaubt der Rotodrohne auch, einigermaßen gut mit Firmwareschäden und anderen effekten schwerer Matrixangriffe umzugehen. Selbst wenn die Elektronik einen Totalausfal erleidet, ist die Rotodrohne dank Notfallsystemen und ihrer herausragenden Avionik fähig, im Autogyroflug weiterzufliegen, ohne die Kontrolle zu verlieren, und mit Glück sogar einen sicheren Landeplatz zu finden.[11]

Nutzung

Die Rotodrohne ist das meistverbreitete und bekannteste Design von Helikopterdrohnen in ihrer Klasse. Insbesondere in Nordamerika ist sie sowohl in den Diensten professioneller Anwender wie auch unter Amateuren (und damit auf beiden Seiten des Gesetzes) ausgesprochen häufig anzuteffen.[9]

Insbesondere im Sicherheitsbereich ist die Rotodrohne dank ihrer Vielzahl an Bewaffnungsoptionen und ihres ziemlich stark auf Waffentragen optimierten Designs[12] viel anzutreffen. Ob private Sicherheit,[13] Konzernsicherheit,[14] Sicherung einer Konzernenklave[15] oder private Polizeidienstleister[16], sogar staatliche Polizei nutzt die Rotodrohne gerne und viel.[17] Sie führt Vorerkundungen für DocWagon-Teams auf dem Weg zu einer Kampfextraktion eines Patienten durch,[18] und auch für die Armeen der Sechsten Welt ist sie ein wichtiges Werkzeug.[19]

Auch zivil findet die Rotodrohne viele Anwendungen, beispielsweise als größere, schwerere Lieferdrohne.[20]

Aber gerade auch in den Schatten hat die Rotodrohne eine große Zahl an Einsätzen. Sie ist die prototypische Schattenrigger-Drohne, und wird von Shadowrunnern[21] ebenso wie von Gangs[22] Schmugglern,[23] Söldnern,[24] und Terroristen[25] Selbst Hobbyisten schätzen die Rotodrohne, und viele gebrauchte Rotodrohnen finden so den Weg in Privatbesitz.[26]

Legalität

In manchen Juristiktionen verbieten lokale oder nationale Gesetze den verkauf von Rotodrohnen mit mehr als den absoluten Basicss an Modulen. Mitsuhama, die den Vertrieb der Drohnen übernehmen, schert sich da wenig drum, schlägt aber bei gesetzeswidriger Auslieferung solcher Drohnen 10% bis 20% auf den Preis auf, je nachdem wie streng die Strafen für sie aussehen.[3]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Sonstiges

Weblinks