Kaufhausfalke

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Kaufhausfalke
(Falco drewnovo)
Gründerart Falke
Häufigkeit Häufig
Lebensraum Urbane Gebiete
Verbreitung Nordamerika, Teile von Europa, Australien

Der Kaufhausfalke (wie diese Art fälschlicherweise genannte wird) ist eine genmanipulierte Variante des Falken, die speziell gezüchtet wurde.

Geschichte

Seit mehr als 40 Jahren existieren Kaufhausfalken schon in urbanen Gegenden. Sie wurden zu den Anfangszeiten der Megamalls und Arkologien von einem Konzern gezüchtet und sollten in Gebäuden leben, um Nagetier- und Vogelpopulationen im Zaum zu halten. Man unterzog dazu Falken einiger genetischer Manipulationen, allerdings nicht in einem Maßstab, wie man sie bei Kriegsformen beobachten kann. Die Veränderungen sollten den Vögeln helfen, in geschlossenen Gebäuden zu überleben. Man züchtete diese Falken dann in Europa, Nordamerika und auch Australien und verkaufte sie dort. Sie waren in gezüchteter Form deutlich pflegeleichter und Besucher erfreuten sich an dem Anblick der Falken, die die Tauben jagten. So überdauerten die Populationen mehrere Generationen in geschlossenen Gebäuden.[1]

In der jüngeren Vergangenheit konnte man eine Zunahme der Aggression von Kaufhausfalken verzeichnen, sowie auch, dass sie höhere Geschwindigkeiten erzielen und Knochensporne aus Füßen und Flügeln aufgetreten sind. Es ist aber nicht geklärt, ob dies ein erst jetzt sichtbar gewordener Fehler bei der Genmanipulation ist, oder eine Mutation durch externe Einflüsse verursacht wurde.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Kaufhausfalken besitzen ein blaugraues Gefieder und eine Länge von 50 Zentimetern. Ihre Flügelspannweite misst 120 Zentimeter und beide Geschlechter kommen auf ein Durchschnittsgewicht von 1,5 Kilogramm.[1]

Lebensweise

Sie leben in Kolonien von zehn bis 25 Paaren pro Gebäude. Im Laufe der Zeit lernten sie einige Tricks, die sie an ihre Nachkommen weitergaben, wie etwa das Wissen, wie man durch Türen kommt, Nahrung von Verkaufsständen stiehlt und Flugdrohnen ausnutzt. Ihre jüngere Aggression führte dazu, dass sie Lüftungsschächte und Glasfenster beschädigten, damit sie Beute außerhalb der Gebäude jagen können. Bislang hat man sie noch nicht als Bedrohung für Metamenschen eingestuft, aber während ihrer Brutmonate von Februar bis März zeigen sie sich im Umkreis ihrer Nester sehr aggressiv, weshalb mehrere Malls zeitweise Bereiche sperren mussten, da die Falken alles und jeden attackierten, die ihren Nestern zu nahe kamen.[1]

Verbreitung

Kaufhausfalken lassen sich auch in Berlin finden.[2]

Endnoten

Index

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Weblinks