Josephine Dzhugashvili

Aus Shadowhelix
Version vom 20. Juni 2013, 12:17 Uhr von LokiBot (Diskussion | Beiträge) (Anpassung Übersichtslink)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Josephine Dzhugashvili
* 2035

Josephine Dughashvili.jpg

© Pegasus
Alter 48
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Resonanz Technomancer
Nationalität ? [W 1]
Staats-
angehörigkeit
UCAS

Josephine Dzhugashvili war unabhängige Kandidatin bei der Seattler Gouverneurswahl von 2070, zog sich jedoch überraschend zurück, und gab die Bewerbung auf das Amt auf, als sie im Wahlkampf in Führung lag.

Biographie

Josephine Dzhugashvili wurde als Wunderkind gehandelt. Sie hatte schon mit 17 ihr Harvardstipendium für die renomierte «Harvard Law School» inne, erhielt ihren Master an der «John F Kennedy School of Gouvernment» und wurde 2058 Doktor der Rechtswissenschaften. Sie schlug mehrere lukrative Angebote aus und bewarb sich am Außenministerium, wo sie aus unbekannten Gründen nicht angenommen wurde. Angeblich hatte Kenneth Brackhaven seine Finger im Spiel, nachdem er von ihr wegen des Boykotts der Wahl zur Anerkennung der Sasquatches durch die UCAS-Verfassung attackiert wurde. Sie betätigte sich in den folgenden Jahren als politische Beraterin, kämpfte für die Rechte der Metamenschheit und schrieb mehrere Bücher zu diesem Thema. Für ihr Buch «Der Konzernpolitiker» erhielt sie den Pulitzer-Preis. 2063 schloss sie sich dem «Institut für Globale Beziehungen» an, einer politischen Denkfabrik der Horizon Group. 2064 erlitt sie einen Auswurfschock und benötigte 2 Jahre, um sich wieder zu erholen. Sie ist ledig und hat keine Kinder. 2070 trat sie zur Wahl des Seattler Governeurs gegen ihren Intimfeind Brackhaven und Amtsinhaber Julius Strouthers an, und sprach sich für ein unabhängiges Seattle aus. Damit machte sie sich naturgemäß - neben der Republikanischen und der Erzkonservativen Partei - auch Teile des gemäßigten UCAS-Establishments zu Feinden, die für eine Sezession Emerald-Citys nichts übrig hatten. Bemühungen ihrer politischen Gegner, sie mit Hardcore-Sezessionisten in Verbindung zu bringen, und so zu diskreditieren, scheiterten jedoch sämtliche. Ihr Wahlkampf wurde - ganz offiziell und mit öffentlich einsehbarer Spenderliste - von den NAN sowie Evo, Horizon und Aztechnology unterstützt, und sie führte in ihrem Wahlkampf öffentlich das Pueblo Corporate Council als erfolgreiches, wirtschaftliches Vorbild für Seattle an.

Sie zog sich jedoch überraschend zurück, als sie im Wahlkampf in Führung lag. Völlig zu Recht fürchtete sie, dass ein Bekanntwerden der von ihr sorgsam geheimgehaltenen Tatsache, dass sie insgeheim eine Technomancerin war, angesichts der weltweiten Anti-Technomancer-Hysterie den vollständigen und endgültigen Ruin ihrer politischen Karriere bedeuten würde. Daraufhin gewann Brackhaven, der Shadowrunner beauftragt hatte, Schmutz in ihrer Vergangenheit auszugraben, und sie so praktisch zu dem Schritt zwang, die Wahl. Nach dem dieser aber 2071 ganz offenkundig mit seinen sicherheitspolitischen Zielen weit vom Erreichen seiner Wahlversprechen entfernt ist, und die ausufernde Straßengewalt nicht in den Griff bekommt, meldet sie sich wieder zu Wort, und greift den Amtsinhaber öffentlich an.[1]

Persönliche Beziehungen

In Harvard freundete sie sich mit Rowena O'Malley an, die dort ebenfalls Jura studiert hatte, und die beiden Frauen praktizierten sogar für kurze Zeit gemeinsam als Anwälte, ehe Rowena in die Familiengeschäfte der Finnigans einstieg, und sich ihre Wege trennten. Obwohl Josephine und Rowena zwangsläufig auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen, herrscht zwischen der Dona und der Politikerin nach wie vor ein freundschaftliches Verhältnis, und tiefer gegenseitiger Respekt. Daher setzte Rowena auch Unterweltresourcen - respektive Fußsoldaten - der Mafia ein, um zu verhindern, dass das Geheimnis ihrer Freundin im laufenden Wahlkampf gegen sie instrumentalisiert wurde. Letztlich hatte sie mit diesen Bemühungen jedoch keinen Erfolg.[2]


Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

  1. Asphaltdschungel S. 69 gibt an, sie sei ein Kind russischer Einwanderer, während an anderer Stelle ihre Herkunft mit armenisch oder georgisch angegeben wird.

Quellenindex

Deutsch Englisch