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===Romane===


===Sonstige===
===Sonstige===

Version vom 12. August 2018, 16:52 Uhr

Japanisches Kaiserreich
Überblick (Stand: 2064) [1]

Flagge Japan.svg

Hauptstadt: Neo-Tokio
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
Staatsoberhaupt: Kaiser Yasuhito
Einwohnerzahl: 141.000.000
Menschen: 84%
Orks: 6%
Zwerge: 4%
Elfen: 3%
Trolle: 2%
andere: 1%
Ethnische Gruppen:
Japaner: 89%
Koreaner: 5%
Chinesen: 3%
andere: 3%
Personen ohne SIN: 4%
Personen unter Armutsgrenze: 18%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 78%
Pro-Kopf-Einkommen: 28.700¥
Sprachen:
Japanisch: 95%
Englisch: 40%
Koreanisch: 15%
Religiöse Zugehörigkeit:
Shinto/Buddhismus: 85%
Ainu: 2%
andere: 2%
keine: 11%
Währung: Nuyen (¥)
Japanisches Kaisserreich.png

Das Japanische Kaiserreich (jap. 日本帝国 nihon teikoku, engl. Japanese Imperial State, JIS) ist ein Inselstaat vor der Küste Ostasiens. Trotz seines sinkenden Bedeutung in Folge einer schweren Naturkatastrophe Anfang der 2060er gehört Japan noch immer zu den wichtigsten Wirtschaftsnationen und ist die Hegemonialmacht des Pazifikraums. Die Hauptstadt des Kaiserreichs ist Neo-Tokio.

Japan war bis 2059 Mutterland von fünf AAA Konzernen und ist heute noch Mutterland von drei AAA Konzernen. Mitsuhama Computer Technologies mit Hauptsitz in Kyoto, Renraku Computer Systems mit Hauptsitz in Chiba und die Shiawase Corporation mit Hauptsitz in Osaka. Yamatetsu verlegte 2059 seinen Firmensitz Kytoto nach Wladiwostok in Russland. Fuchi Industrial Electronics ging an internen Machtkämpfen zugrunde und wurde im Juli 2060 aufgelöst.

Geographie

Das Japanische Kaiserreich ist eine Inselgruppe im Pazifik. Sie besteht aus vier großen Inseln, Hokkaido, Honshu, Shikoku und Kyushu; sowie circa 3000 kleineren Inseln.

Westlich des Kaiserreichs ist die japanische See, an die auch Korea und Russland grenzen.

Städte

Geschichte

Für Japan begann ein neues Zeitalter im Jahre 2005 und dem darauf folgendem Jahr. 2005 kam es zum zweiten Koreakrieg in dem Südkorea die Truppen aus Nordkorea nur mit der Hilfe japanischer Truppen zurückschlagen konnte. Im selben Jahr tritt der Kaiser Akihito zurück und der Kronprinz Kenichi ernennt sich zum Kaiser.

2006 kommt es zum Big Switch für Japan. Die demokratische Regierung wird abgewählt und ein Kaiserreich ausgerufen. Japan heißt von nun am Japanisches Kaiserreich und beginnt Solarkollektoren ins Weltall zu schießen, die die Sonnenstrahlen bündeln und zur Erde schicken. Diese Strahlenbündel werden an Bodenstationen in Energie umgewandelt und machen Japen unabhängig von Nuklearkraft und Energieimporten.

2011 kommt es im japanischen Kaiserreich zur Sichtung des ersten Drachen. Am Berg Fuji wird der östliche Drache Ryumyo von tausenden Menschen gesehen. Zeitgleich fand der Ausbruch von Daniel Howling Coyote, dem Prophet des Großen Geistertanzes aus dem Umerziehunglager Abilene in den USA statt.

2037 landen japanische imperiale Truppen im California Free State (CFS), die sich gerade von den UCAS abgespaltet hatten, um dort japanische Interessen zu wahren. Seit dem Big Switch ist das japanische Heer so weit angewachsen, dass sie den CFS beschützen können.

Weitere Staaten, die die neue japanische Militärmacht in Form von Besatzungstruppen als Protektorat erleben mußten, waren die Philippinen, die 2021 annektiert und 2027 zu einer zusätzlichen japanischen Provinz mit eigenem Gouverneur erklärt wurden, Peru und das Königreich Hawaii, dessen Bewohner sich jedoch eine weit größere Unabhängigkeit bewahren konnten. Auch in Cairns/Australien bestand eine massive, japanische Militärpräsenz, um japanische Konzerninteressen zu schützen.

Die Bevölkerung Japans reagierte auf UGE und Goblinisierung mit extremen Rassismus. Hass, Verachtung und Abscheu war alles, was viele Japaner für Kawaruhito - wie sie die Metamenschen bezeichneten - übrig hatten, und im Jahre 2027 wurden die Metamenschen Japans auf Erlass Kaiser Kenchis zusammengetrieben, und auf die erst 2011 durch vulkanische Aktivität entstandene Insel Lagu-Lagu vor der Küste der Philippinen deportiert, um die nationale Schande zu verstecken. Die Insel wurde in Yomi umbenannt, was auf japanisch soviel wie Hölle bedeutet, und die Zustände dort treffend beschreibt. Die Metamenschen, die in Japan blieben, waren gemäß des Yamato Ideals Opfer einer strikten Rassentrennung und mußten am Rande der Gesellschaft leben. Magie zu erlernen und zu praktizieren war ihnen streng verboten, und sie hatten praktisch keine Berufsschancen.

Die Apartheid, die es auch ausschloss, dass Metamenschen sich mit Menschen in sportlichen Wettkämpfen maßen, führte 2056 zum Boykott der Olympischen Sommerspiele in Tokio durch zahlreiche Nationen. Auch die japanische Baseball-Liga - neben der nordamerikanischen NBL die bedeutendste der Sechsten Welt - verbietet den Einsatz metamenschlicher Spieler, was zu Irritationen führt, wenn japanische Teams in der World All Star Series gegen nordamerikanische spielen.

Im Jahr des Kometen erschütterte der Ausbruch des Ring of Fire das Japanische Kaiserreich. Kaiser Kenchi und praktisch die gesamte kaiserliche Familie kam bei einem Vulkanausbruch ums Leben. Die provisorische Regierung rief darauf hin die japanischen Truppen aus aller Welt zurück, um im Mutterland Hilfe zu leisten, wobei sich in Kalifornien General Saito dem Rückzugsbefehl widersetzte und seine eigene Diktatur errichtete.

Am 3. Januar 2062 bestätigte die japanische Regierung die Meldungen über den Tod von Kaiser Kenichi und seiner Familie während des Ausbruch des Unzen vor zwei Monaten. Premierminister Kazama verkündete, dass der Enkel des Kaisers, Yasuhito, der letzte überlebende Abkömmling in der direkten Linie, den Chrysanthementhron besteigen wird. Da der zukünftige Kaiser erst 14 Jahre alt war, wurde ihm sein entfernter Cousin Taro Yonekura als Sessho zur Seite gestellt. Der neue Kaiser wurde am 5. Januar gekrönt. Er wiederrief im Februar des selben Jahres den Yomi-Erlass seines Großvaters und verbot die weitere Diskriminierung von Metamenschen, was soweit ging, dass er mehrere Oni in die kaiserliche Leibgarde einstellte.

Beim Wideraufbau der japanischen Städte wurden in großem Stil von den Shinto-Priestern beschworene Geister - die Kami des Landes - eingesetzt, während den Japanacorps und speziell den Megakonzernen die erwarteten großen Staatsaufträge für die Baumaßnahmen verweigert wurden. Dies wurde damit begründet, dass die Kons, die für das gestörte Gleichgewicht von Yin und Yang in den Sprawls verantwortlich seien, das zu den Katastrophen beigetragen habe, diese nun nicht nach ihren eigenen Wünschen und Plänen wieder aufbauen sollten. Dort, wo Aufträge an Konzerne gingen, wurden die kleineren bevorzugt. - Die Ausnahme stellten die Orte da, mit denen die Geister sich nicht abgeben wollten, wie etwa Nagasaki.

Im Jahre 2064 heiratete er im Alter von 16 Jahren Hitomi Shiawase in einer öffentlichen Zeremonie. Das hatte - als Nebeneffekt - zur Folge, dass die Kaiserin (respektive Ehefrau des Kaisers) nach dem Crash 2.0 und den folgenden internen Umstrukturierungen die neue CEO der Shiawase Corporation war.

Bevölkerung

Japan ist ein ethnisch und metarassisch sehr homogenes Land. Wer kein ethnischer Japaner ist, hat immer mit Vorurteilen zu kämpfen, Mißtrauen und subtiler Ablehnung.[2] Dabei zeigt sich das selten als ofene Feindseligkeit, zumindest bei Norms, sondern vielmehr als Mitleid, nicht zu den kulturell überlegenen Japanern zu gehören.[3]

Metamenschen

Metamenschen werden in Japan Kawaruhito genannt, Verwandelte, und die Goblinisierung Kawaru, die Verwandlung.[4] Anders als in vielen anderen Ländern hatte Japan bis in die 2060er eine Isolations- und Deportationspolitik gegenüber Metamenschen. Angehörige hatten keine Besuchsrechte bei KAwaruhito - das zuständige Kaiserliche Institut für Genetik ließ nur behandelndes Personal zu den Betroffenen.[5]

Bis zum Stopp dieser Praxis 2063 deportierte Japan seine Metamenschen nach Yomi, einer Vulkaninsel in den Philippinen, die im Endeffekt ein großes Konzentrationslager war.[6]

Andere

Japan beherbergt - ebenso wie China - eine größere Zahl von Fuchsgestaltwandlern, die hier Kitsune genannt werden.

Kultur

Soziale Konventionen sind in Japan sehr streng, und jeder ist angehalten, sie zu achten, selbt (insbesondere) die Führer des Landes.[7]

Streitkräfte

Die kaiserlich-japanischen Streitkräfte sind enorm angewachsen, seit Japan seine pazifistische Verfassung abgelegt hat.

Armee

Die japanische Armee ist hochmodern und bestens ausgerüstet, in enger Kooperation mit den Japanokons. Sie verfügt über mindestens eine taktische Cyborg-Einheit.[8]

Konzerne

Mutterkonzerne

Tochtergesellschaften

Magie

Magie in Japan umfasst einerseits die Magier in Konzerndiensten, die einer mehr oder minder hermetischen Ausrichtung folgen und andererseits die Kannushi und Miko - die charakteristisch-japanische Ausprägung des Schamanismus wie sie von Shintopriestern und -priesterinnen praktiziert wird. Die Geister des Landes, die diese traditionell anrufen, werden Kami genannt, und ebenso wie die Ahnen hoch geehrt. Auf Grund der Stellung der Shintotradition als Staatsreligion sind sind sie - anders als Schamanen in anderen Regionen der Sechsten Welt - auch innerhalb der Japanokons anzutreffen. - Hinzu kommen natürlich noch die Ki-Adepten, die hier zahlreiche unterschiedliche Kampfkünste und Stile und diverse Schulen zur Auswahl haben, denen sie bei der Entwicklung ihrer Ki-Kräfte folgen können.

Gesetze

Waffengesetzgebung

Es ist nahezu unmöglich, eine Feuerwaffe legal zu erwerben, und illegale Feuerwaffen werden stark verfolgt. Was erlaubt ist, ist das Besitzen und Führen von Klingenwaffen, weswegen viele japanische Gangs und Syndikate wie die Yakuza diese oft statt Feuerwafen einsetzen. Ausgenommen sind davon nur sehr wenige, historische Schusswaffen im Besitz alter Samuraifamilien.[9]

Polizei

Die dem für seinen Rassismus berüchtigten Yakashima-Konzern zugehörige Sakura Security hält im Kaiserreich diverse Polizeikontrakte auf den verschiedenen Inseln.

Kempeitai

Die japanische Geheimpolizei die der Verfolgung politischer Unruhestifter dient. Sie waren unter der Yamato-Doktrin eine politische Polizei, die die politische und soziale Einheit des japanischen Volks wahren sollte, und eine Truppe universell gefürchteter Schläger. Sie wurden 2036 reaktiviert, nachdem sie mit der Kapitulation 1945 abgeschafft wurden. Sie unterhielten eine Jugendbrigade, die die Unis Japans überwachte und paramilitärisch trainierte.[9]

Unterwelt

Die innere Sicherheit wird in Japan extrem groß geschrieben, und Z-Zonen oder Barrens mit ausufernder Go-Gang- oder generell Gang-Gewalt wie in den UCAS und - teilweise - auch in Europa, die von den Ordnungshütern faktisch aufgegeben wurden, gibt es praktisch nicht.

Gangs

Allerdings existieren mit den Zoku informelle soziale Gruppen, die vielfach Gang-ähnliche Strukturen haben, und sich jeweils an bestimmten gemeinsamen Interessengebieten der Mitglieder festmachen lassen, etwa die Bosozoku, Geschwindigkeitsfanatiker, die - vielfach auch illegale - Straßenrennen veranstalten oder die Techies und Hacker der Erekizoku. Wo es Bandengewalt gibt, geht sie häufig von gelangweilten Konzernkids aus, und richtet sich praktisch ausschließlich gegen die an den Rand der Gesellschaft gedrängten Metamenschen, die sich oft nicht trauen, sie gegen die menschlichen Thrillgangs zu wehren, weil ihnen die - ebenfalls rassistische - japanische Polizei niemals Notwehr zubilligt.

Syndikate

Die organisierte Kriminalität im japanischen Kaiserreich liegt beinahe ausschließlich in Händen der Yakuza, die ebenso rassistisch und chauvinistisch ist, wie die Japanokons, und weder Gaijin noch Metamenschen in ihren Reihen duldet.

Ninja-Clans

Mit dem Auftreten der KI-Adepten spielen auch die geheimen Ninja-Clans wieder eine Rolle, die immer schon die Phantasie der Menschen beschäftigt haben, und unter denen es einen gibt, ausschließlich Metamenschen aufnimmt.


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

Quellenbücher

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Weblinks