Jackpoint

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Jackpoint ist ein verschlüsseltes, Peer-to-Peer (p2p) Netzwerk, das von dem legendären Decker Fastjack nach dem Crash 2.0 von 2064 erschaffen wurde, der das Shadowland mit seinen Matrix-Portalen und den angeschlossenen Datahavens zerstörte.

Name

Der Begriff "Jackpoint" wird auch genutzt, um im Matrixjargon einen physikalisch vorhandenen Zugangspunkt in die Matrix zu bezeichnen, in den man sich noch mit einer Kabelverbindung einklinken muss.[1] Zudem ist es auch eine Anspielung auf den Namen des früheren Administrators Fastjack.

System und Funktionsweise

Kurzübersicht beim Jackpoint Login

Das Netzwerk besitzt keinen zentralisierten Server - etwas, das nach Fastjacks Auffassung in Zeiten der kabellosen WiFi-Matrix überflüssig ist - sondern existiert auf den Kommlinks seiner geschätzten 60+ Mitglieder. Dieser exklusive Kreis wurde von Fastjack persönlich ausgewählt und handverlesen, wobei der Nachfolger des legendären Captain Chaos vor allem daran interessiert war, dass die einzelnen jeweils Zugang zu bestimmten, wertvollen Informationen besitzenen, und willens sind, diese (oder zumindest einen Teil davon) mit den anderen Jackpoint-Mitgliedern zu teilen. Die Mitglieder haben den unterschiedlichsten persönlichen und geschäftlichen Background - was nicht nur Angehörige der Schattenszene, Söldner, Schieber usw. sondern auch den einen oder anderen Konzernwissenschaftler, Magieprofessor oder sogar Regierungsagenten mit einschließt - und operieren in allen Teilen der Sechsten Welt. Einige sind prominente Stammgäste der alten Shadowland-Knoten, während sich andere erst in jüngerer Zeit in Fach- wie auch Runner- oder Unterweltkreisen einen Namen gemacht haben.

Während das Netzwerk ursprünglich für die vollwertigen, von Fastjack ausgewählten Mitglieder gedacht war, können andere Individuen, die einzigartige und/oder detaillierte Informationen besitzen, die für das Netzwerk von Interesse sind, eingeladen werden, Files und Ergänzungen zu längeren Schattendateien zu posten. Solche Gastmitglieder haben außerdem limitierten Lese/Schreib-Berechtigung, um einzelne Dateien mit Shadowtalk-Kommentaren zu versehen.

Das Jackpoint-Softwarepaket enthält eine ganze Reihe von Programmen für private Nachrichten und Posts in öffentlichen Message-Boards, ein Reputationssystem, die Einbindung von E-Mail-Account und Matrix-Abos (etwa News, elektronische Publikationen und Warnhinweise) des Users, sowie einen virtuellen Speicher mit Dateimanagement. Außerdem enthält es ein leistungsfähiges "SpamWitch"-Firewallprogramm, das die Kommlinks der User vor den in der AR so häufigen und lästigen Spam-Viren und Jingle-Würmern schützen soll und die nötige Software, die es ermöglicht, das das Netzwerk selbst auf dem Kommlink eines einzelnen Mitglieds noch lauffähig ist. Seit Februar 2071 hat der Jackpoint zudem Code vom "P2.0" Online Reputations-System der Horizon Group integriert. Die Schattenärztin Butch gewährt Jackpoint-Mitglieder einen bis zu 20%igen Preisnachlass auf Cyber- und Bioware.[2]

Damit steht das Konzept des Jackpoint - und das des ähnlich aufgebauten Panoptikums in der ADL - in eindeutiger Konkurrenz zu ShadowSea, dem Nachfolger des Seattler Shadowland oder der Helix, die das alte System der Knoten und Datahavens beibehalten haben.

Regeln

Fastjack erschuf Jackpoint, um Informationen in der Runnergemeinschaft zu verbreiten. Jeder der eingeladen wurde, daran teilzunehmen, hat üblicherweise auch etwas wichtiges zu sagen, auch wenn er durchaus gestattete, nur zuzuhören, auch wenn das am Ende der eigenen Reputation nicht unbedingt zuträglich war. Die Teilnahme setzte aber einige Regeln voraus, deren Bruch mit einem sofortigen Ausschluss gestraft wurde.[3]

1.) Keiner hackt JackPoint.
2.) Es ist verboten, zu versuchen, jemanden im Jackpoint nachzuverfolgen.
3.) Wer absichtlich oder unabsichtlich Malware in den Jackpoint hochlädt, wird verfolgt und zur Strecke gebracht.

Mitglieder

Wie bereits erwähnt zählen zu den Mitgliedern, die auf Fastjacks Einladung hin dem exklusiven, inneren Kreis des Jackpoint angehören, nicht nur Runner, sondern auch Söldner, Schieber, Schmuggler sowie Spezialisten mit diversen Fachgebieten. Diese reichen von F&E-Abteilungen der Kons über die sich rasant entwickelnde Magietheorie, die Politik der UCAS oder die Kreise der selbsternannten Revolutionäre und Neo-Anarchisten bis hin hin zu Interna der Mafia oder der Kirchen. Einzelne Mitglieder sind wegen ihrer bekannten Skrupellosigkeit, diverser dunkler Flecken in der Vergangenheit oder fragwürdiger politischer oder gesellschaftlicher Standpunkte in Schattenkreisen nicht eben unumstritten: Kane etwa, der Runner, Massenmörder und Pirat, der von vielen als Soziopath angesehen wird, Netcat, eine Technomancerin, die im Rahmen der als Technomancer-Verfolgung bekannt gewordenen Ereignisse in den Fokus geriet, Clockwork, dessen "Outing" Netcats gegenüber NeoNET ein klarer Verstoß gegen Ettikette und Shandowrunnerehre war oder Puck, der ehemals einer von DEUS' Otaku-Leutnants war und heute möglicher Weise zu den Technomancern zählt.

Offensichtlich lässt sich Fastjack bei der Auswahl der Mitglieder allein von Pragmatismus und sachlichen Kriterien - d. h. Nützlichkeit der gelieferten Infos - leiten und er lehnte es bislang immer ab, jemand aus moralischen Gründen aus dem Jackpoint zu verbannen.

Bekannte Mitglieder

Ehemalige Mitglieder


Endnoten

Quellenangabe

Schreibweisen

Index

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks