Höllenschlängler

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Höllenschlängler
(Cryptobranchus pollutus)
Entdeckungsjahr 2012 (?)
Gefährlichkeit durch Absonderung von Neurotoxin in ihrem Habitat gefährlich für (Meta)Menschen,[1] behindern / gefährden in ihrem Verbreitungsgebiet die Navigation / Schifffahrt[2]
Gründerart Cryptobranchus alleghaniensis (eine Art Salamander)[1]
Lebensraum größere Fließgewässer in Nordamerika[1]
Verbreitung verschmutzte Bereiche des Mississippi River (ursprgl. Hellbender Valley)[2]

Der Höllenschlängler (engl. Hellbender) ist eine große, erwachte Salamanderart, die im Wasser lebt.

Geschichte

Die Gründerart Cryptobranchus alleghaniensis, ein kleines Tierchen, bei dem es sich um eine Art von Salamander oder Molch handelte, die in den Flussbetten des Ohio und des Mississippi River lebte, war durch die Gewässerverschmutzung stark bedroht. 2012 scheint aber praktisch die komplette, bis dahin überlebende Population erwacht zu sein. - Die erwachte Form scheint im Gegensatz zu ihrer mundanen Vorgängerart gerade durch jene Umweltgifte zu gedeihen, die die Spezies zuvor in ihrer Existenz bedroht hatte. Unter Parazoologen wirft dies natürlich die Frage auf, ob es sich beim Höllenschlängler um einen toxischen Critter handelt.[1]

Verbreitung

Höllenschlängler wurden zuerst im - nach ihnen so benannten - Hellbender Valley, einem Teilabschnitt des Tennessee-Valley, beobachtet, und kamen möglicherweise zu Anfang auch nur dort vor. Mittlerweile haben sie sich allerdings im Mississippi River recht weit verbreitet.[2] - Er bevorzugt offenbar stark verschmutzte Bereiche, und meidet anscheinend saubere, unverschmutzte Gewässer.[1]

Habitus

Aussehen

Ein Höllenschlängler erreicht eine Länge von 1,20 m. Er hat einen dicken, plump wirkenden Körper, einen dicken Schwanz und einen gerundeten, breiten Kopf mit seitlichen Glubschaugen und außenliegenden, gefiederten Kiemen. Seine Beine mit den mit Schwimmhäuten und Krallen versehenen Füßen sind dagegen klein, und wirken nachgerade verkümmert und schwächlich. Sein Körper ist von hauptsächlich hellgrauer Farbe.[1]

Fortbewegung

Der Höllenschlängler ist an Land sehr langsam und unbeholfen - schwimmt im und unter Wasser jedoch mit einer überraschenden Geschwindigkeit, wobei sein dicker Schwanz die Schwimmbewegungen seiner Beine unterstützt.[1]

Ernährung

Hellbender ernähren sich - normaler Weise - von Fischen und kleinen Wasservögeln, wegen ihres Neurotoxins und ihrer Jagdmethode (siehe Kräfte) können aber auch (Meta-)menschen die in einem Gewässer landen, wo es Hellbender gibt, potentiell zu ihrer Beute werden.[1]

Fortpflanzung

Das Höllenschlänglerweibchen legt seine Eier in einer klebrigen Masse ab, die an Wasserpflanzen, Schilfgras etc. haften. Aus einer solchen Eiermasse können viele hundert kleine Höllenschlängler schlüpfen, die beim Schlüpfen bereits über das erwähnte Neurotoxin verfügen. Wegen ihrer geringen Größe von 1 cm beim Schlüpfen erfordert es allerdings dutzende von Bissen oder Kontakten, um eine etwa menschengroße Kreatur zu paralysieren. Unmittelbar nach dem Schlüpfen zeigen die frisch geschlüpften Höllenschlängler einen rasenden Hunger, der sie alles in Sichtweite attackieren lässt, einschließlich ihrer Brutgeschwister. Dadurch sterben häufig bis zu 90% der aus einer Eiermasse geschlüpften Jungen. Die überlebenden Höllenschlängler wachsen anschließend sehr rasch.[1]

Kräfte

Ein Hellbender sondert ein betäubendes Neurotoxin ab, das durch den Biss der Kreatur oder selbst durch die ungeschützte Berührung der Haut übertragen wird. Er mach seine Beute damit bewegungsunfähig und somit wehrlos, wartet, bis die Wirkung des Gifts einsetzt, was bei kleineren Lebewesen binnen Sekunden geschiet, und beginnt, sein zunächst noch lebendes Opfer zu fressen.[1]

Er selbst verträgt ohne Probleme schwerste Gewässerverschmutzung und Gifte einschließlich Dioxin in hoher Dosierung.[1]

Verhältnis zur Metamenschheit

Höllenschlängler behindern und gefährden dort, wo sie den Mississippi besiedelt haben, die Navigation, was sie zu einer Bedrohung für die Flussschiffahrt macht. [2] Wegen seines Toxins stellt er zusätzlich eine Bedrohung für Schwimmer oder ins Wasser gefallene Personen dar - auch, wenn in derart verschmutzten Gewässern, wie denen, die der Höllenschlängler bevorzugt, ohnehin niemand versuchen sollte, zu schwimmen.[1]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks