Ghostwalker

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Ghostwalker
Geschlecht männlich
Art Großer Westlicher Drache
Magisch aktiv magisches Wesen
Tätigkeit Politiker
Drachenprofil
Zeremonialname Doll-Maker
Farbgebung elfenbeinfarbene Schuppen mit teilweise bläulichem Schimmer
Humanoide Form schlanker Mann mit weißem Haar
Hort Denver
Sprecher/in Nicholas Whitebird (männlicher Ork)
Erstes Erscheinen 24. Dezember 2061

Ghostwalker war ein Großer westlicher Drache, der zuerst im Astralraum erschien, und zwar genau über dem Ort, an dem der Drache Dunkelzahn starb. Er war lang Zeit der Herrscher von Denver.

Biographie

Erwachen

Ghostwalker erschien am 24. Dezember 2061 aus dem Watergate-Spalt in Washington F.D.C..Viele Augenzeugen hielten ihn zunächst für die zweite Erscheinung Dunkelzahns[1], was sich aber schnell legte, da er sofort durch den Astralraum nach Denver flog (womöglich um seinen Körper zu bergen). Aus dem Spalt folgten ihm einige Geister, die man später als Shedim identifizieren würde.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Ich hab gespürt wie der Drache an mir vorbeigerauscht ist im Astralraum, der hat seine Rückkehr dort ziemlich laut verkündet.
Shadowtalk Pfeil.png Munch

Auf dem Weg dorthin schlossen sich ihm viele Geister an, und in Denver angekommen startete Ghostwalker eine Kampagne von Angriffen gegen die Stadt, die sich über mehrere Monate hinzog. Allerdings bezogen sich diese Angriffe hauptsächlich auf den von Aztlan kontrollierten Bezirk von Denver, wobei er auch Aztechnologies dortige Teocalli vollständig zerstörte.[2] Andere Angriffsziele waren Einrichtungen rechtslastiger und rassistischer Policlubs einschließlich des Humanis-Policlubs sowie Depots von Schmugglern.

Machtübernahme

Im Januar 2062 stimmte der Rat von Denver einem Treffen mit Ghostwalker zu und übertrug ihm im Zuge dieses Treffens die Kontrolle und Oberhoheit über die Bezirke Denvers, die nicht unter aztlanischer Kontrolle standen. Kurz darauf wurden die aztlanischen Truppen und sämtliche Konzernbürger Aztechnologies von CAS-Truppen gezwungen, den von ihnen besetzten Bezirk zu verlassen.[3] Anschliessend gründete Ghostwalker die Zone Defense Force, um sein neues Reich zu verteidigen, und kündigte eine harte Gangart gegen die T-Bird-Schmuggler an.

Shadowtalk Pfeil.png Der Nexus konnte sich - auch dank SilveryKs persönlichem Treffen mit dem Wurm - gut und friedlich mit dem neuen Herren der Front Range Free Zone arrangieren... natürlich zu einem Preis...
Shadowtalk Pfeil.png Pulsor

Er beließ den Rat von Denver in seiner Position, um sich wie bisher um die Tagespolitik in den einzelnen Sektoren zu kümmern, allerdings mit sich selbst als oberster Instanz, die im Zweifelsfalle jede politische Entscheidung des Rates canceln konnte. Weiterhin fing er an, regelmäßige Audienzen abzuhalten, bei denen seine Untertanen sich mit Bitten oder Petitionen an ihn wenden konnten, warnte die Einwohner Denvers jedoch dringend davor, bei diesen Gelegenheiten den nötigen Respekt vermissen zu lassen, mit einem Anliegen aber ohne angemessenes Geschenk zu erscheinen, oder seine Zeit zu verschwenden.

Nach Crash 2.0

Nach dem Crash 2.0 gestattete er dem Pueblo Corporate Council, den bisherigen Ute-Sektor Denvers dem PCC-Sektor einzuverleiben, als Pueblo die Ute Nation absorbierte, so, wie er den CAS nach der Vertreibung der Azzies den Aztlan-Sektor der Stadt überlassen hatte.

Emergenz

Ghostwalker war am 21. Dezember 2070 zugegen, als in einer öffentlichen Zeremonie die Company of the Lightning Wave wiedereröffnet wurde. Die Company wurde zuvor mit der Ausnahme eines einzelnen überlebenden Mitglieds während dem Crash von 2064 vernichtet.[4]

Olympiade

Nachdem er 2072 bei den beiden Olympiaden in Denver noch das strikte Einreiseverbot für Bürger Aztlans und Konzernbürger Aztechnologys durchsetzte, was auch den Ausschluss aller Aztlaner Athleten von den Spielen bedeutete, scheint er seither anderweitig beschäftigt zu sein. - Die nordamerikanischen Nationen, die 2073 über eine Neufassung des Vertrages von Denver verhandeln, scheinen diese scheinbare Schwäche nutzen zu wollen, um an Ghostwalker vorbei neue Fakten zu schaffen, was jedoch für die beteiligten Staaten sehr leicht nach hinten los gehen könnte.

Unterstützung für Soaring-Owl

Es wird vermutet, dass er Roger Soaring-Owl, den früheren Chef von Knight Errant, bei dessen Schattenkrieg gegen Damien Knight und der Ares-Tochter Unlimited Technologies unterstützte. Soaring-Owl war nach einem Besuch einer UnlimiTech-Einrichtung im Jahr 2072 zurückgetreten, nachdem er dort die Experimente mit den Insektengeistern gesehen hatte.[5]

Drachenbürgerkrieg

Als sich im Drachenbürgerkrieg die Fronten zwischen Hestaby und Lofwyr bildeten, versuchte Lofwyr, Ghostwalker auf seine Seite zu ziehen.[6]

Schließung des Spalts

2073 spielte er eine entscheidende Rolle bei der vollkommen überraschenden Schließung des Dunkelzahnspalts in Washington F.D.C., wobei er - wie schon bei seiner Übernahme Denvers - offenbar wenig Rücksicht auf metamenschliches Leben genommen hat und massive Kollateralschäden in Kauf nahm. Dies führte zu einem Racheschwur des unsterblichen Elfen Harlequin, da seine langjährige Freundin Aina Dupree ums Leben kam.

Als im Oktober 2074 sein privater Nexus gehackt wurde, unterstützte er Danielle de la Mars Pläne für ihre neue Matrix.[7]

Duell mit Harlequin

Am 31.10.2074 kam es schließlich zu einer direkten Auseinandersetzung zwischen Ghostwalker und Harlequin in den Straßen von Denver, bei der Harlquin Ghostwalker deutlich verbal in seine Schranken wies. Der darauf folgende Kampf zwischen den beiden ging scheinbar unentschieden aus, wenn man nicht allein das Überleben des unsterblichen Elfen als Sieg bezeichnen möchte.[8]

Tagung

Bei der Tagung der Großen Drachen Ende 2074 / Anfang 2075 wollte Ghostwalker zudem Nachfolger von Lofwyr in der Rolle des Loremasters werden, was aber von Masaru und Rhonabwy vehement abgelehnt.[9]

Aktivitäten

Ghostwalker war der Herrscher von Denver und unterschied sich deutlich von Dunkelzahn, den man für seinen Bruder hielt. Am deutlichsten wurde dies durch seinen Ausdruck, dass er sämtliche Metamenschen in Denver lediglich duldete und sie nur deshalb hier leben durften. Im Zuge seiner Herrschaft konsolidierte er seinen Besitz und warf jeden aus der Stadt, der einem anderen Drachen diente.[1]

Verbindungen

Metamenschheit

Nach Ghostwalkers Erscheinen im Jahr 2061 kam es zu einem Schisma bei der Sekte der Kinder des Drachen. Das frühere Mitglied der KdD, Joshua Morningstar gründete daraufhin die Kirche des Wiedergeborenen Drachen, die fortan Ghostwalker als neuen Avatar des großen Drachengeistes, den die Gruppierung anbetet, sieht. Bislang hat sich Ghostwalker noch nicht öffentlich zur Kirche geäußert, soll dessen Bestrebungen aber insgeheim unterstützen.[10]

Verhältnis zu anderen Drachen

Ghostwalker pflegte ein gutes Verhältnis zu Hestaby, Hualpa und Masaru. Die Drachen, die zu der Zeit in Denver waren, als Ghostwalker es übernahm, verließen Denver zu diesem Zeitpunkt, was insbesondere für sämtliche Gefiederte Schlangen galt, oder verbündeten sich mit ihm. Die einzige offenkundige Feindseligkeit schien zwischen Ghostwalker und Lofwyr zu bestehen.

Shadowtalk Pfeil.png Interessanter Weise scheint die östliche Drachin Choi Mu, die die Denver-Filiale der «Red Dragons»-Triade für Lung leitet, bei Ghostie einen Stein im Brett gehabt zu haben, obwohl Denvers neuer Oberhoncho doch sonst soviel Wert auf die Bekämpfung des Schmuggels in der FRFZ legt...
Shadowtalk Pfeil.png DragonWatch™

Trotz seiner an und für sich eher feindseeligen Haltung gegenüber Gefiederten Schlangen hatte Ghostwalker von allen Großdrachen am heftigsten gegen das in Aztlan gefällte Todesurteil gegen Dzitbalchén und dessen öffentliche Vollstreckung sowie die anschließende Sektion des Körpers der Schlange protestiert, von der Aufzeichnungen in der Matrix verbreitet wurden. Nach dem Ausbruch des aktuellen Amazonisch-Aztlaner Konflikts, Hestabys Rede vor der UN-Vollversammlung, der Verurteilung Sirrurgs als Kriegsverbrecher und der folgenden Eskalation offener Feindseeligkeiten zwischen Hestaby und Lofwyr schien es zwischen dem deutschen Großdrachen und Ghostwalker zu einer vorsichtigen Annäherung zu kommen.- Da die adulte Gefiederte Schlange Zacualtipán die einzige ihrer Art war, die nach Ghostwalkers Machtübernahme von Denver in der Stadt verblieb, kann man davon ausgehen, dass sie eine Vasallin des Großen Drachen war. Zudem sah man sie häufiger im Astralraum, wo sie vermutlich mit Ghostwalkers Geisterverbündeten arbeitete.[1]

Ghostwalker und Dunkelzahn

Ghostwalker und Dunkelzahn waren Brüder. Das ist auch der Grund für die große Ähnlichkeit der beiden Drachen, die neben der Tatsache, dass Ghostwalker durch den Dunkelzahn Rift zurückkehrte, zu der Vermutung führte, dass er die Wiedergeburt Dunkelzahns sei. Rhonabwy sprach dem Neuankömmling sein Beileid zu dessen Verlust aus, vermutlich meinte er dabei den verstorbenen Dunkelzahn. Interessant war zudem, dass Dunkelzahn am Cherry Creek Lake in Denver zum ersten Mal gesichtet wurde und auch Ghostwalker dieses Territorium beanspruchte. Beide Drachen lebten in der Vierten Welt lange Zeit im Süden der Osteuropäischen Ebene. Ihre Verbindung zu Denver ist daher nicht klar.

Ghostwalker war recht befremdet von der testamentarischen Aufteilung von Dunkelzahns Erbe, anstatt eines traditionellen Kampf der anderen Drachen um den Hort des Verstorbenen in einem Nachfolgeritual. Dass auf diesem Weg auch noch der Titel des Loremaster verliehen wurde, war vielleicht ausschlaggebend für seine Forderung, nachträglich ein Nachfolgeritual abzuhalten. Dieses Misstrauen gegen die Ideen seines verstorbenen Bruders ist wohl auch ein Schlüssel zum Verständnis von Ghostwalkers Beziehung zur Draco Foundation. Es scheint, dass zum Zeitpunkt der Übernahme Denvers sowohl Nadja Daviar als auch Aina Dupree in Denver waren und sie kurze, private Gespräche hatten. Der Organisation, die aus dem Vermächtnis seines Bruders entstand, steht Ghostwalker aber eher neutral gegenüber.




Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

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Romane

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Sonstige

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Weblinks