Gerät

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Als Gerät (engl. Device) bezeichnet man alle in die WiFi-Matrix eingebundenen Dinge, die keine Persona generieren können. Sie sind die unterste Stufe der Matrixnutzung.

Beschreibung

Ein Gerät in der Matrix kann alles sein, das WiFi-Zugang hat. Ob Toaster, Elektrowerkzeug, Fahrzeug, Schusswaffen, Hydranten, Straßenlaternen, Ohrstöpsel, Chips auf Waren, Türen und Schlösser, Kommlinks, Hundehalsbänder, Datenchips, Büroeinrichtung, Schneekanonen, Thermostate, Drohnen - sobald es groß genug ist, einen RFID-Chip unterzubringen, hat es genug Rechenleistung, um ein Gerät zu sein. Und wenn es ein Gerät ist, ist es in der Matrix.[1]

Jedes Gerät hat ein eigenes Matrix-Icon.[2] Jede matrixkompatile technische Gerätschaft ist ein Gerät, das gilt für einfache RFIDs ebenso wie für Haushaltsgeräte, die über die Matrix gesteuert werden,[3] Smartguns, Drohnen, bis hin zu Kommlinks, Cyberdecks,[4] und sogar einigen Hosts, die nicht gerätunabhängig sind.[5]

In der Matrix gibt es Milliarden von Geräten.[6] Die Masse aller Geräte sind als Slave an einen Master gebunden, der üblicherweise ein personagenerierendes Gerät (Cyberdeck, Riggerkonsole, Kommlink) oder ein Host ist. Diese Struktur auf der untersten Ebene der Matrix organisiert sie in PANs und WANs - Unternetzwerke, die die Massen Geräte strukturieren,[4] gruppieren und gebündet darstellen, um ein Mindestmaß an Übersichtlichkeit zu gewährleisten.[6]

Physische Eigenschaften

Geräten ist üblicherweise gemein, dass sie alle über einen Universal-Datenport verfügen, der dem globalen Standard für Daten- und Stromleitungen entspricht. Hat man ein solches Kabel, kann man sich auch mit dem Gerät verbinden. Sowohl Cyberdecks als auch Datenbuchsen besitzen jeweils ein einziehbares Datenkabel aus Mikrofilament.[7]

Darstellung

Jedes Gerät hat in der Matrix ein Icon, das es repräsentiert,[2] und ist damit ein Matrixobjekt.[4] Der Boden der Matrix ist eine riesige Galaxie kleiner Icons, die unzähligen dreidimensionalen Repräsentationen von Geräten in der physischen Welt.[3] Dateien und Geräte werden grundsätzlich kleiner dargestellt als Personas.[6] Die Icons, die der beobachtenden Persona am nächsten scheinen, gehören zu den Geräten, die dem eigenen Zugangspunkt am nächsten sind[3] Die allermeisten personagenerierenden Geräte filtern diese Darstellung bereits nach Relevanz und zeigen als weniger relevant betrachtete Geräte nur auf Anfrage des Nutzers an. Dies geschieht meist über einen DNI-Befehl - man denkt an sein Heimnetzwerk und bekommt sofort die dazu gehörigen Geräte zu sehen.[6]

Die Matrix-Icons von Geräten repräsentieren ihre Gegenstücke in der realen Welt – vom Music-Player über ein Kommlink bis hin Drohnen und darüber hinaus. Die Standardmatrixprotokolle verlangen, dass die Icons von Geräten ihren Zweck zumindest andeuten. Meist ist das Icon ein stilisiertes Abbild des Geräts - ein Herd erscheint als virtueller, überzeichneter Herd, ein Kühlschrank als virtueller Kühlschrank. Wenn es größer ist als die Hand eines Metamenschen, hat das Icon ein Miniaturbild. Es hat Bedienelemente, die meist ähnlich aussehen wie in der realen Welt, es aber nicht müssen. Die Ruger Super Warhawk, deren Icon ein Tomahawk ist, ist ein Beispiel, oder der Ares Mobmaster, dessen Icon das eines römischen Streitwagens, mit Zügeln als Lenkung. Die Einschränkungen sind bei Geräten nicht so streng wie bei Personas, solange ihre Form irgendwie ihre Funktion bildlich darstellt.[8]

Geräte verschmelzen als Icons in der Regel mit ihrem Master-Gerät.[8] Ein so eingebundenes Gerät geht auf Schleichfahrt, und wird aus der normalen Matrixanzeige entfernt.[9] Dies geschieht, um die Matrix übersichtlich zu halten. Manche werden allerdings von den Standardprotokollen davon ausgenommen: Eine Waffe, die WiFi-aktiv ist, oder andere WiFi-Geräte, die tödlich sein können, werden zur schnellen Erkennung einzeln sichtbar dargestellt – es sei denn, der User macht sich die Mühe, dieses Icon zu verbergen.[8]

Nutzung

Geräte haben erst einmal ihre Basisfunktion, die man nutzen kann. Diese lässt sich üblicherweise sowohl über die Matrix steuern wie direkt mit dem vorgesehen händischen Interface am Gerät (manche Geräte besitzen auch nur noch ein AR-Interface).[8] Aber Geräte können natürlich noch weit mehr.[10]

Geräte kommunizieren permanent miteinander. Sie tauschen Datenpakete, Positions- und Bewegungsdaten.[11] Jedes Gerät ist ein Knoten in der Matrix, eine Kombination aus Endgerät und Router, und insgesamt bilden sie die Cloud, auf der die Matrix angeblich beruht,[10] die das Fundament generiert (tatsächlich stimmt das so nicht, aber das glauben die meisten Bewohner der Sechsten Welt).[12]

Zudem ist jedes Gerät auch ein Datenspeicher.[10] Tatsächlich hat auch das kleinste Gerät in der Matrix eine Menge an Speicherplatz, von der man im frühen 21. Jahrhundert nicht zu träumen wagte.[11] Auch dieser Speicher wird mit dem anderer Geräte vernetzt und bildet eine Speichercloud, in der Daten beliebig gespeichert werden können.[13] Dies ist der Standard in der Matrix; jede nutzergenerierte oder -kopierte Datei wird in dieser Datencloud abgelegt. Tatsächlich erfordert es ein semilegales Programm, um diese Mechanismen zu umgehen und Daten nur auf einem einzelnen Gerät abzulegen.[14]

Zugriff

Über Marken wird der Zugriff auf Geräte geregelt. Diese digitalen Tokens strukturieren die Beziehungen der vielen Geräte, Host, Personas und Dateien der Matrix untereinander.[4] Zudem sind Geräte, die in ein PAN oder WAN eingebunden sind, vor Matrixangriffen durch dritte Parteien durch das Master-Gerät geschützt.[15]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks