Freiburg

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Freiburg
(Trollrepublik Schwarzwald / ADL)
Überblick (Stand: 2079) [1]
Status: Landeshauptstadt
Koordinaten:
47°59' N, 7°50' O (GM), (OSM)
Einwohnerzahl: :Orks & Trolle: 70%[2]
Industrie:
Evo Corporation, div. weitere Konzernniederlassungen, mittelständische Betriebe
Sicherheitskräfte: Landespolizei Schwarzwald
Kriminelle Aktivitäten:

Milieu Marseillais, Gangs (u. a. «Hazlach Hasadeurs»)

GeoPositionskarte ADL.svg
Markerpunkt rot padded.png

Freiburg im Breisgau ist die Hauptstadt der Trollrepublik Schwarzwald.

Geschichte

Während der Trollkriege nahmen die Trolle die Stadt ein, nachdem 2042 Erdbeben den Oberrheingraben erschütterten und Teile Karlsruhes zerstört wurden, während die Vulkane der Eifel und der Kaiserstuhls ausbrachen.[3] Genau genommen wurden Berthold eigentlich die Schlüssel zur Stadt widerstandslos ausgehändigt.[2]

Mit Gründung - respektive offizieller Anerkennung - des Trollkönigreichs Schwarzwald am Ende der Trollkriege wurde Freiburg im Breisgau als größte Stadt im "Metaländle" Landeshauptstadt.

Am 19. Februar 2050 verübte die Groß-Badische Kreuzzugsbewegung (GBK) einen Bombenanschlag auf die Freiburger Polizeiwache Süd.[4]

Nachdem Berthold I. am 21. Juli 2071 - zehn Jahre nach seinem Verschwinden - offiziell für tot erklärt worden war, folgte ein offizieller Staatsakt, bei dem ihm ein Denkmal in Freiburg gesetzt und eine symbolische Beerdigung auf dem Alten Friedhof abgehalten wurde.[5]

Gliederung

Freiburg Nord mit dem Stadtteil Brühl bildet die Spielwiese der Konzerne (s. Wirtschaft).[6]

Süden, Westen und Südwesten bilden die Außenbezirke. Die Ortschaften St. Georgen und Lehen gehören offiziell zu Freiburg, haben sich einen dörflich wirkenden Charakter bewahrt und beherbergen die - vielfach langsam sterbenden - mittelständischen Betriebe. Hier herrscht eine deutliche Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung von Haslachs, so dass hier ODP und TA etliche Wähler finden.[7]

Jenseits der Bundesstraße B31 und der Dreisam liegen Freiburgs eigentliche Problemviertel, Haslach, Weingarten und Vauban - die "Schwarzwälder Barrens", wobei diese nicht mit echten Slums und Elendsvierteln wie Redmond, Harburg-Kleinrussland oder den einstigen Rheinhessen-Barrens zu vergleichen sind. Die Gegend wird vielmehr von der Mafia des Milieu Marseillais, das hier - weitgehend - für Ruhe und Ordnung sorgt, und diversen, örtlichen Gangs beherrscht, die hier ihre Reviere abgesteckt haben.[7]

Stadtbild

Größenanpassung

Seit der Machtübernahme der Trolle wurde ein Großteil der Gebäude der Stadt trollgerecht umgebaut, auch wenn man darauf achtete, die historischen Bauwerke und Fassaden zu erhalten. Dennoch passte man die "Häuschen" auf Trollproportionen an, was bedeutete, dass die Gebäude entkernt, Stockwerke wegen der Deckenhöhe entfernt und neue Decken eingezogen wurden. Gleichzeitig verstärkte man die Treppen und verbreiterte die meisten (Durch-Gänge).[2] Was dem Touristen aus dem Rest der ADL und aus Übersee zu erst auffällt, dürften - neben den 2,50 großen Bewohnern - die überbreiten Straßen, die vielen umgebauten Fachwerkhäuser und der "Eine-Nummer-größer-Chic" sein, die zusammen ein etwas bemüht wirkendes, großstädtisches Flair ergeben.[8]

Neben den Straßen wurden auch die Einkaufsmeilen auf die Bedürfnisse seiner großen Bewohner angepasst. Die Bestuhlung und Tische (und selbstverständlich auch Portionen) in Restaurants sind auf den Hunger von Trollen zugeschnitten, Betten robust und von akzeptabler Größe. Kleidung zu finden ist keine Unmöglichkeit und selbst öffentliche Verkehrsmittel und Taxis sind trollgerecht.[2]

Bächle

Eine Besonderheit Freiburgs sind die sogenannten "Bächle", ein Netzwerk von etwas unter ein Meter breiten und knapp einen halben Meter tiefen, gemauerten offenen Kanälen überall in der Altstadt (Mitte), die zum speziellen Flair Freiburgs beitragen. - Für die Fahrzeuge ortsunkundiger Autofahrer stellen diese offenen Gewässer allerdings nicht nur ein Ärgernis sondern auch ein Unfallrisiko dar.[6]

Wochenmarkt

Der Wochenmarkt um das Münster hat in Folge der Ausbreitung von Aldi-Real, dessen Filialen es gefühlt an jeder Ecke gibt, stark an Bedeutung verloren, und die Umwandlung der Altstadt in eine Hochsicherheitszone macht den Marktbeschickern zusätzlich das Leben schwer. Im Umfeld der Universität mit ihren über die Innenstadt verteilten Einrichtungen (s. Universität) gibt es nicht nur verschiedene magische Gruppen, spiritistische Bünde und arkane Zirkel, sondern hier haben sich auch die Freiburger Taliskrämer angesiedelt, die als Verzauberer einen guten Ruf genießen.[6]

Politik

Freiburg als Landeshauptstadt hatte bereits zu Zeiten des Trollkönigreichs einen politischen Sonderstatus innerhalb der Krondomäne. Nach der Umwandlung in die Trollrepublik mit ihrer parlamentarischen Demokratie gilt dies mit Einschränkungen auch weiterhin.

Der fünfköpfige Regierungsrat tagt im - trollangepassten - historischen Kaufhaus Freiburgs.[9]

Organisationen

In Freiburg findet sich eines der Auffanghäuser von Funkfeuer, wo Technomancer Unterschlupf finden können.[10]

Wirtschaft

Diese ganzen Anpassungen Freiburgs sorgen dafür, dass immer irgendwo in der Stadt gebaut wird und dabei der Maxime "Von Trollen für Trolle" folgt. Das bedeutet, dass sämtliche Bauarbeiten, Produktionen von Möbeln oder viele andere Dinge von heimischen, mittelständischen Unternehmen übernommen werden. Dennoch müssen viele Dinge, wie etwa Fahrzeuge, erst importiert werden - oder werden im Land dann entsprechend umgebaut.[2]

Die Konzernpräsenz konzentriert sich im Stadtteil Brühl, rund um den Freiburger Drohnen- und Zeppelinflugplatz. Man hat hier den Wald gerodet, um Platz für Industriegebiete und Bürokomplexe zu schaffen. Neben repräsentativen Niederlassungen aller in der Trollrepublik aktiven Konzerne finden sich hier Forschungseinrichtungen, Warenlager, Hotels und abgeriegelte Wohnanlagen für - vielfach von den Konzernen aus anderen Teilen der Allianz hierher versetzte - Konzernbürger. MCT verwaltet Flugplatz und Güterbahnhof, Evo hat seinen Regionalsitz in der alten Messehalle. - Die Tendenz namentlich der Japanokons, metamenschliche Mitarbeiter auch gegen ihren Willen hierher zu versetzen, führt unter den Lohnsklaven zu einer deutlichen Unzufriedenheit, die sie gegenüber Offerten von Runnern offener werden lässt.[11]

Evo Corporation

Die Evo-Tochter MetaErgonomics ist schon seit Zeiten von Yamatetsu in Freiburg zu finden. Hier hat der Konzern seit jeher einen riesigen Bürokomplex und verzichtete damals auf die Exterritorialität. Aktuell hat die Fomori Erin O'Sullivan die Leitung inne. Diese nutzt die Stadt immer wieder für ihre Trendscouts, um Ideengeber für internationale Trollproduktlinien zu sein oder stellt kurzerhand lokale Designer an.[2]

Konzernpräsenzen

Einrichtungen

Universität

Freiburg ist auch nach den zahlreichen, gravierenden Umbrüchen im 21. Jahrhundert nach wie vor Universitätsstadt. In den Jahren des Trollkönigreichs hat sich im Umfeld der Universität eine offene, freigeistige Atmosphäre mit entsprechender Diskussionskultur erhalten, in der auch trotz oder gerade wegen der neo-feudalen Verfassung des Landes gedeihen konnte.[12] Die Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verteilen sich über die ganze Innenstadt und werden zudem oft von Konzernen gesponsert. Hierzu gehörten etwa das Saeder-Krupp-gesponserte Institut für Energieforschung, das Evo-gesponserte Universitätsklinikum und das Thaumaturgische Institut Freiburg die bedeutendsten Bereiche der Universität dar.[6]

Die geomantische Relevanz der Bächle (s. Stadtbild) wird von Magiestudenten der Uni Freiburg - oft in Begleitung diverser Geister - untersucht.[6]

Gefängnis

In Freiburg gibt es zudem die JVA Freiburg, in der Verbrecher ihre Strafen absitzen, die allerdings maximal zwei Jahre dauern.[5]

Kultur

Sport

Freiburg hat 2080 diverse, professionelle Teams in populären Sportarten vorzuweisen:[13] Das Eishockeyteam der «Sturmwölfe Freiburg», die den «Frankfurt Lions» ihre über ein Jahrzehnt unangefochtene Spitzenposition in der Deutschen Eishockeyliga streitig machen, [14] die American Footballer der «Freiburg Bonebreakers», die Basketballer der «Freiburg Behemoths» und die Combatbiker der «Freiburg Hogriders». Hinzu kommt der «NSV Freiburg 46» mit Fußball-, Handball- und E-Sport-Abteilung, bei dem jedoch zumindest das Fußballteam in der Südallianz-Liga keine Trollspieler im Kader hat. Die demgegenüber entschieden Troll-lastigen Hoverballer der «Oberrhein Orcas» und das reine Trollteam der Stadtkriegler der «Schwarzwald Titanen», sind ebenfalls in Freiburg beheimatet.[13]

Kriminalität

Unterwelt

Freiburgs Unterwelt wird vom Milieu Marseillais mitbestimmt, die in den Problemvierteln der "Schwarzwälder Barrens" als alternative Ordnungsmacht auftreten. Von den lokalen, dortigen Gangs wagen es nur die «Hazlach Hasadeurs» - eine gemischte Wizgang - periodisch, den Führungsanspruch des Milieus herauszufordern.[7]

Weiterhin finden sich in Freiburg auch Cigogne (den Storch) und seine Zugvögel wendet, die für genug Entgelt Personen und / oder Gegenstände nach oder aus der Schweiz oder Frankreich schmuggeln. Der Ork kann sich rühmen, der beste Schmuggler im Dreiländereck zu sein und besitzt gute Kontakte in Weil am Rhein, Basel und Mülhausen im Elsass, sowie den anderen Rheinhäfen. Auch besitzt er gute Kontakte zum örtlichen Milieu Marseillais und der Scottacapa Giulia "La Brutta" Madera, die zu den Canorettis gehört.[2]

Zu guter Letzt gibt es vor Ort noch die Raubtrolle, die hier die Nische der Gangs für sich vereinnehmen und Überfälle, Schutzgeld, Transportjobs und Schmuggel durchführen.[15]

Schatten

Freiburg hatte schon zu Zeiten des Trollkönigreichs eine kleine Schattenszene, die seither etwas gewachsen ist, und einige lokale Schieber hervorgebracht hat: Darunter sind Louis, ein Trollkriegsveteran, der auf Waffen und - gelegentliche - Runvermittlung spezialisiert ist, und Fibunacci, Fachfrau in Sachen Talislegging und illegale magische Güter, die sich im Umfeld der Freiburger Universität herumtreibt.[16]

Locations


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks