Draco Foundation Deutschland

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Draco Foundation Deutschland
Überblick (Stand: 2073) [1]
Abkürzung: DF
Typ: Stiftung
Führung: Thoralf Lappmann
Hauptsitz: Hannover, Norddeutscher Bund, ADL[2]

Die Draco Foundation Deutschland ist die in der Allianz Deutscher Länder tätige Teilorganisation der Draco Foundation .

Geschichte

Nachdem die Draco Foundation im August 2057 in den UCAS gegründet wurde, begann die Stiftung damit internationale Büros zu eröffnen. Am 2. September des selben Jahres stellte die Foundation einen Antrag zur Anerkennung der Exterritorialität in der Allianz Deutscher Länder. Dagegen legten diverse Firmen Widerspruch ein, doch am 6. September entschied der Bundesgerichtshof im Sinne der Draco Foundation. Anschließend übernahm die DF diverse Objekte die zuvor im Besitz von Dunkelzahn gewesen waren, wie etwa das Schloss Nymphenburg in München und das Schloss Sanssouci in Berlin-Potsdam. Zudem verkauften sie Dunkelzahns Aktienanteile an der IFMU.[3] Als Hauptsitz wurde Hannover ausgewählt und weitere Büros sollten in Karlsruhe und im Essen eröffnet werden. Hierfür wurden neue Büros gebaut, die allerdings frühestens ein Jahr später fertiggestellt sein würden. Weshalb zunächst Ausweichbüros angemietet wurden.[4] Nach den Kämpfen in Berlin im August 2057 begann die Foundation zusätzlich auch mit dem Erwerb von Immobilien im südlichen Pankow.[5]

Geschäftsführerin der Stiftung in Deutschland wurde Daniela Mutelli.[3][6] Zudem schloss sich noch im Gründungsjahr der frühere Argus-Mitarbeiter Thomas Weinert der Stiftung an und leitete fortan den Standort der Stiftung in Essen.[7] Für den Karlsruher Standort konnte die Stiftung wiederum Gerhard Heinz gewinnen, der zuvor Vorsitzender der dritten Kammer des BGH war und seit 2054 als Berater von Fuchi Deutschland tätig war.[8] 2061 begann die Draco Foundation auf Anweisung von Daviar persönlich mit dem Bau einer Mini-Arkologie in Berlin, die später den Namen "Der Himmel" tragen sollte.[3] Am 25. Dezember 2061 kam es in der Führungsetage in Hannover aber zu einem tragischen Unfall, bei dem die Direktorin Mutelli in einer Lache Tee ausrutschte, die ihr Stellvertreter, Matthias Berger versehentlich verschüttet hatte. Sie stürzte unglücklich und brach sich an einer Schreibtischkante das Genick. Mit Wirkung vom 27. Dezember übernahm Berger die Geschäftsführung.[9] 2063 ließ sich die Foundation nach zähen Verhandlungen schließlich breitschlagen und entschied, Schloss Sanssouci an die Preußenstiftung zu spenden. Gerüchte wollen aber wissen, dass die Foundation im Gegenzug dazu ein in Berlin aufbewahrtes, altes und möglicherweise erwachtes Relikt erhielt.[10]

Zunächst war Berger nur Interimschef, wurde später jedoch zum neuen Leiter der Draco Foundation in Deutschland ernannt. Dennoch hatten viele in der Stiftung Zweifel daran, ob es sich wirklich um einen Unfalltod handelte. Nicht zuletzt deshalb und weil Berger immer im Schatten seines erfolgreicheren Bruders Leonard Berger stand,[7] führte er die Stiftung mit eiserner Hand.[9] Am Tag der Rückkehr Nadja Daviars 2073 wurde Berger jedoch abgesetzt und zum Leiter des Büros in Karlsruhe ernannt. Neuer Direktor der Stiftung in Deutschland wurde Thoralf Lappmann.[7] Bei seiner Antrittsrede versprach er, dass er "in Zukunft die Werte, die Dunkelzahn einst vermitteln wollte, noch stärker hochhalten" würde.[1] Nach der Rückkehr Nadja Daviars kam es zu bedeutend mehr Bewegung im Hauptsitz in Hannover. Insider behaupten, dass es 2072 / 2073 zu einer Annäherung zwischen der Foundation und dem Frankfurter Bankenverein kam. Dem Gerücht nach trafen sich FBV-CEO Monika Stüeler-Waffenschmidt und Nadja Daviar im Grand Palace in Hannover bei einem ausgiebigen Sektfrühstück zu einer privaten Unterredung.[1]

Aktivitäten

Interessengebiete für die Draco Foundation in der ADL sind vor allem Erwachte und ökologische Themen, darunter Magieforschung, Zauberei, Erforschung der Metagenetik, Umweltschutz, Areale mit magischer Hintergrundstrahlung, Paracritter oder die Drake-Agenda. Zu diesem Zwecke setzte sie ihre Ressourcen ein, um Gesetze zu beeinflussen, die den Schutz bestimmter intelligenter Spezies sowie (Para-)Flora und (Para-)Fauna gewährleisteten, was auch Drakes, die von Drachen verfolgt wurden oder ausgebeutete Wesen wie Paracritter umfasste, die sonst als Wachcritter oder Forschungssubjekte endeten.[1]

Man kann davon ausgehen, dass die Foundation alle im mitteleuropäischen Raum agierenden Drachen überwachen ließ und dabei vermutlich auch auf die Schatten in Deutschland zurückgreift.[1]

Die Draco Foundation Deutschland hatte - neben ihrer originären Aufgabe der Nachlassverwaltung für Dunkelzahn - ihre Finger tief im Brokergeschäft, da sie durch den Nachlass des Großdrachens offenbar über genügend flüssige Finanzmittel verfügte, um an den Börsen aktiv zu sein.[9]

In Hannover veranstaltete die Foundation zudem alljährlich im September einen Tag der Offenen Tür, bei der man sich die Räumlichkeiten ansehen durfte.[11]

Verbindungen

Wie auch die Mutterorganisation arbeitete die Deutschlandabteilung der DF mit dem Dunkelzahn Institute of Magical Research zusammen. In der ADL saß diese in Karlsruhe.[1]

Universitäten wurden von der Draco Foundation auch in der ADL mit Ressourcen bedacht. Gerüchte wollten außerdem wissen, dass die Gelder auch in die lokalen Wicca-Coven und den Bloxberg-Bund flossen.[1]

In Berlin kooperierte man zudem mit der Preußenstiftung, welche sich vor allem im Bereich deutscher Kunst- und Kulturgüter engagierte, was wiederum der Förderung des Lobbyings beider Institutionen diente. Dabei ging es vor allem gegen Konzerne.[1]

Standorte

Die verschiedenen Niederlassungen arbeiteten an dem Ausbau der metahumanistischen Agenda der Draco Foundation.[1]

Die Deutschlandabteilung der DF hatte ihren Hauptsitz im Bezirk Kirchrode in Hannover.[2] Dank der Förderung der Foundation konnte das früher verruchte Hochhausviertel Roderbruch - auch gerne als Roderbronx bezeichnet - renoviert wurden. Die frühere Unterschicht war mittlerweile weggezogen, weshalb hier in den 2070ern die Wissenschaftler und Medizinstudenten wohnten.[12] Zudem förderte sie die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und das angeschlossene Institut für paranormale Wesen, wodurch die Foundation als Gegenpol zur AG Chemie agierte.[1]

In diesem Sinne diente die Nymphenburg in München unter Natalia Wolkova vor allem repräsentativen Zwecken und als Veranstaltungsort für Vorträge, Diskussionsrunden, sowie für von der Foundation gesponserte Kongresse und Events, um so auch zum Teil Spenden von der Schickeria abzugreifen, die dann für verschiedene Projekte eingesetzt wurden.[1]

Die Niederlassung in Essen diente höchstwahrscheinlich nur dazu, Lofwyr im Blick zu behalten, weshalb die Niederlassung vermutlich aus Neu-Essen verbannt wurde.[1]

In Karlsruhe fand sich die Rechtsabteilung der Foundation.?

Berlin

In Berlin besaß die Foundation lange Zeit das Schloss Sanssouci und "beherrschte " nach dem Ende des Status F mit Potsdam einen nicht direkt von Konzernen verwalteten Stadtteil. Bereits Anfang 2061 begann die DF auf Anweisung von Nadja Daviar mit den Bauarbeiten an einer Mini-Arkologie. Das gewaltige projektierte Hochhaus sollte am Pankower Schlosspark entstehen, wurde jedoch nie fertiggestellt und stand seit dem Crash von 2064 leer. Nach der Wiedervereinigung der Stadt von 2072 war die DF nach wie vor präsent, auch wenn sie das zuvor besessene Schloss inzwischen nach zähen Verhandlungen an die Preußenstiftung als Spende übergeben hatte.?

2080 steht von der Arkologie noch immer nur der Rohbau, der heute von Squattern und einer Gang bewohnt wird, die sich selbst als Die Engel bezeichnet. Die Arkologie, die im Dreamland-Slum steht, wird allgemeinhin nur als Der Himmel bezeichnet.[13]

Mitarbeiter

Ehemalige Mitarbeiter

Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

Konflikt: Machtspiele - Netzstücke S.14 -- Reiseführer in die deutschen Schatten S.105
Abweichung: Hauptsitz
Während Machtspiele - Netzstücke den Hauptsitz der DF in Kirchrode ansetzt, gibt Reiseführer in die deutschen Schatten an, dass dieser in der Nordstadt läge.

Index

Quellenbücher

Sonstige

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Weblinks