Donaufreizone

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II – Leopoldstadt (C-D) Prater (D-E) = Krieau + Freudenau Hafen Freudenau (E) Augarten Donauinsel (C-D)

Die Leopoldstadt (2ter Wiener Gemeindebezirk) hatte es zunächst am Anfang des Jahrhunderts gut. Die U-Bahn und das neue Messezentrum brachten viel Geld in die Gegend und dies sorgte dafür, dass auch der Prater sein Gesicht änderte und erneuert wurde. Dazu kam es unter dem enormen Druck der Stadt und der Konzerne. Die alterwürdigen Praterhütten verschwanden innerhalb kurzer Zeit und mussten einem Multimedia-Bereich Platz machen.

►Auf den Architekten Mongoon – einem Franzosen – wurde noch Jahrzehnte später geschimpft, als er schon längst unter der Erde war. Dabei hat ihn gute Wiener Handarbeit bereits Anfang der 20er Jahre in den ewigen Ruhestand versetzt. ►Matrix-Poldi

►Das waren nicht die Wiener, sondern die Vory. ►Zwutschgerl

Die Anlage war gerade eben halb fertig, als es zum großen Crash von ’29 kam und dann war natürlich niemand mehr interessiert die Monsteranlage fertig zu stellen.

►Bereits acht Jahre vor dem Crash ist die erste Baufirma, die den Zuschlag zur Umsetzung des Projekts bekommen hatte unter Korruptionsgerüchten Bankrott gegangen. Bis zum endgültigen Stillstand verschlang der Praterbau mehr als vier heimische und eine ausländische Baufirma. ►Semmerl

Mit dem Abzug des Geldes kam auch wieder die Kriminalität zurück und der Prater wurde eine Spielwiese für Banden, Junkies, Prostituierte und allerlei Kleinkriminelle. Die Strizzis hatten ihren Gravitationspunkt wieder und die Stadt ihren kriminellen Gegenpol. Schließlich wurde die Lage aber instabil und die Stadt glaubte sich gezwungen zu sehen mit Hilfe des Bundesheeres den Prater säubern zu müssen. Eine Woche lang kam es zur Belagerung des ehemaligen Wurstelpraters und der Mongoon-Ruine, bis sich die Besetzer – vor allem besagte Strizzis und Junkies – geschlagen geben mussten und eingebuchtet wurden. Im grünen Prater aber kam es zu heftigerem, para-normalem Widerstand. Kleinere Banden setzen verstärkt auf Guerillataktiken und Magie und machten so den Exekutivkräften das Leben schwer. Schließlich zogen sich Bundesheer und Polizei zurück, da zu selbigem Zeitpunkt gerade Krieg mit Transdanubien drohte. Schließlich besetzten 2046 nach langen Jahren des Brachliegens die Raver und Grün-Schamanen des Radikaldemokratischen Autonomierates den Prater. Was folgte waren wieder Kämpfe mit der Obrigkeit, doch schließlich konnte man mit der Stadt ein gewisses Einvernehmen aushandeln. Die Stadtverwaltung überließ es der Pratergemeinde, den Prater zu renovieren. Diese rissen die Teile der alten Mongoon-Ruine ab und errichteten den Wurstel-Prater im alten Stil wieder. Dafür werden alle (legalen) Waren, welche im Prater erhältlich sind von der Stadt Wien bezogen, was die Kassa im Rathaus bis heute klingeln lässt. Währenddessen beließ die Pratercommunity die Fauna und Flora des Grünen Praters weitgehend unverändert und erhielt damit einen großen Regenrations- und Grünraum für Wien. Wer hier aber das Sagen hat ist glasklar, da man hier keinen einzigen Polizisten antrifft, sondern eher unauffällig durch Wächtergeister und Naturgeister beobachtet wird.

►Keiner steigt dem anderen zu sehr ’zuche. So haben die Raver und Schamanen ihre Spielwiese und die Stadt kassiert indirekt von den Touristen im Wurstelprater. ►Orken-Schorschi

►Das Schweizerhaus ist heute immer noch sehr beliebt und immer noch der Platzhirsch. Hier ist’s aber nicht so gut um Dr. Novak zu treffen. Zu viele japanische, deutsche und amerikanische Touristen. Besser ist da Der Englische Reiter oder die Luftburg – das Lokal natürlich. ►Hustinettenbär

►Warst mit deinem Novak auch schon in der Pratersauna? ►Vernaderer

►Kumm nur her, du Weh. ►Hustinettenbär

Das Flux-Lusthaus (Freudenau 254, 1020 Wien) Nachdem die Innere Stadt an Disney/Kirch verhökert worden war, begann besagtes Konsortium mit dem Umbau und der „Restaurierung“ des Gebietes. Da hatten so Besonderheiten wie das Flex am Donaukanal natürlich keine Daseinsberechtigung mehr.

►Versteh I ned! Dees Bermuda-3-Eck gibt’s ja a no imma!? ► Zatrazil

►Ja weil man dort mit ahnungslosen Touristen viel Kohle scheffeln kann, wenn die sich die ganze Nacht Tequila um 10 Schlei das Stück reinschütten. ► Hustinettenbär

►Außerdem war das Flex zu jedem Zeitpunkt ein Ort, wo sich die Szene Wiens traf und die Sitten lockerere waren. Solch freigeistiges Gesindel – nicht nur wörtlich gemeint – war nicht erwünscht in der klinisch sauberen Biedermeierwelt der Disney-Kirch’s dieser (kleinen) Welt. ► Matrix-Poldi

Als man/frau dann 2016 mit dem Delogierungsbescheid und Schlägertrupps konfrontiert war, war schon ein Großteil der gerühmten Sound- und Laser-Anlage des Flex abgebaut worden. Man hatte sich einfach mit den Leuten vom Fluc verhabert und so wurde aus Flex und Fluc das „Flux“, welches zunächst für Jahre am Praterstern Maßstäbe setzte. Schließlich wurde das Lokal durch einen wütenden Mob zerstört, der eigentlich zusammengetreten war, das Lokal vor den damaligen Kriegen diverser Unterweltbanden zu schützen. Als 46’ dann die grüne Wende im Prater ausgerufen wurde, hatten einige findige, junge Köpfe die Idee den Klub wiederauferstehen zu lassen.

►Darunter befindet sich auch ein gar nicht so junger und ungewöhnlich korpulenter Elf, der von sich behauptet, dass er mal Türlsteher im U4 war und noch den seligen Falco gekannt haben will. Ein Irrer, sag ich euch. Aber macht seine Sache echt gut. ►Orken-Schorschi

Die Lokalbetreiber des Flux nutzten die Unruhen und besetzen das leer stehende Lusthaus im Prater, sowie das umgebende Areal. Innerhalb von wenigen Monaten hatten sie ihr Kernstück, das „Flux-Lusthaus“ errichtet. Der Klub gilt heute als der trendigste der Stadt und der Ort um in Wien die besten Schattenläufer zu finden. Das gesamte Gebiet gilt aufgrund ungeschriebenen Gesetzes als neutrale Zone, wo alle rein dürfen, und jeder wieder heil rauskommt. Wenn er sich an die Spielregeln hält!

► Kein Wunder, schließlich sorgt der Schutzbund des Radikaldemokratischen Linksbündnisses mit seiner bekannt verbindlichen Art für Sicherheit. ►Hustinettenbär

► Das bedeutet Kampfhunde und Elektroschlagstöcke. Im besten Fall. Im schlechtesten kommen sie gleich mit ein paar Krachen dahergelaufen. Da muss man es sich aber schon schwer verscherzt haben. ►Sedlacek


Donauinsel: Als eine der lautstärksten Nachwehen der ganzen Wirrungen der Eurokriege und des Crashs kann man wohl das Donauinselfest von `46 sehen. Im Zuge des dreitägigen geplanten Chaos, verlor die Stadt die Kontrolle über die Insel, als Anarchisten zuerst Massenschlägereien und schließlich einen Aufstand anzettelten, der die Insel kurzfristig zum Schlachtfeld machte. Das Bundesheer und die Polizei wollten blitzschnell eingreifen, aber Transdanubien sah dies als ein Ablenkungsmanöver für eine Einmischung in Konzerngebiet. Kommunikes und hektische Verhandlungen wurden wütend abgebrochen und am Morgen des fünften Tages nach Beginn des heillosen Chaos erhielten sowohl Wien als auch Transdanubien eine Nachricht. Kurz und bündig wurde darin klar gemacht, dass sich die Donauinsel für unabhängig von Österreich und zu einem eigenen Staat erklärte. Wer dies nicht respektieren würde, müsse mit den Folgen leben.

►Komisch dass noch keinem der Steinkreis auf der unteren Donauinsel aufgefallen ist. Ein mächtiger, magischer Nexus mitten in einem dreckigen Plex ist schon eine gehörige Seltenheit. ►Herr Sedlacek

►Der Radikaldemokratische Autonomierat ist sich dessen sehr bewusst und dies ist auch der Grund für ihre Widerstandskraft. Ohne den Nexus, hätte die Stadt die Anarchisten auf der Insel längst ausradiert. ►kobold

►Blödsinn, die Insel bietet einfach einen zu guten Ort, um alles Mögliche und Unmögliche zu testen und zu verscherbeln. Niemand will diese Freizone einschränken, weil alle Seiten zu große Vorteile daraus ziehen. ►Liebkind