Cattenom-GAU

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Am frühen Morgen des 4. März 2008 fallen in Atomkraftwerk Cattenom (Lothringen) sowohl das Primär- als auch das Sekundär-Kühlsystem aus. Durch menschliches Versagen kommt es zu weiteren Bedienfehlern, was dazu führt, dass die Kühlstäbe nicht mehr eingefahren werden können.

  • 21:31 Uhr = Trotz der Versuche der übernächtigten Mannschaft, die Katastrophe abzuwenden, beginnt die Kernschmelze.
  • 22:05 Uhr = Das heiße Uran frisst sich durch die Schutzummantelung und erzeugt binnen weniger Minuten ein hochexplosives Gas.
  • 22:08 Uhr = Das Gasgemisch entzündet sich und Block 2 des Kraftwerkes detoniert. Der Südwestwind verbreitet schnell die radioaktive Wolke.

Mehrere Pannen beim deutschen Katastrophenschutz verzögern die Massenevakuierung der Bevölkerung. Das Saarland, Lothringen und Luxemburg müssen evakuiert werden. Diese Bereiche wurden schwer verseucht und wurden hinterher in der SOX zusammengefasst.

Offiziell forderte der Super-GAU 37.241 Menschenleben als Sofortopfer. Weitere 98.487 Strahlenopfer folgen bis zum Jahr 2045.

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