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==Verhältnis zur Metamenschheit==
In den Legenden der australischen Ureinwohner (Aborigines) wird der Bunyip noch immer als menschenfressende Bestie dargestellt.
 
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Der Bunyip gilt als nicht gefährlich, solange er sich nicht in die Enge getrieben fühlt. Ähnlich wie andere Bärenarten bäumt er sich bei Gefahr auf und greift dann mit seinen mächtigen Krallen an. An den Handgelenken hat das Tier zusätzliche Giftbeutel, welches auf die Krallen abgegeben werden kann. Dieses Gift ist als "[[Bunyip-Gift]]" bekannt.


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Aktuelle Version vom 18. November 2014, 12:34 Uhr

Bunyip
(Diprodon ignota)
Häufigkeit sehr selten
Lebensraum lichte Wälder und Grasland in Wassernähe
Verbreitung Australien

Der Bunyip ist eine erwachte Beuteltierart in Australien. Die Aborigines glauben, dass der Bunyip in ihre Träume eindringt.

Merkmale

Erscheinungsbild

Der Körperbau des Bunyip ähnelt einem großen Bären. Er erreicht 3 Meter Länge bei einer Schulterhöhe von 2 Metern. Ausgewachsen wiegt der Bunyip bis zu 2.700 Kilogramm. Herausragendes Merkmal ist seine überdimensionale platte Nase, die an einen Koalabären erinnert. Sein Fell ist braun mit schwarzen Farbzeichnungen. Seine Pfoten sind mit langen Krallen versehen.

Lebensweise

Ernährung

Der Bunyip ist ein Allesfresser und ernährt sich vorwiegend von Fischen, Krustentieren, Beeren und Knollen, wurde aber auch schon beim Verzehr von Kängurus und anderen mittelgroßen Beutetieren beobachtet.

Fortpflanzung

Nach der frühjährlichen Paarungszeit tragen die Weibchen - ähnlich wie bei anderen Beuteltieren auch - nach einer einmonatigen Schwangerschaft ein einzelnes Jungtier sieben Monate lang aus.

Gruppenverhalten

Obwohl der Bunyip ein Einzelgänger ist, scheint ihm jegliches Revierverhalten fremd zu sein. Es ist nicht ungewöhnlich mehrere bewohnte Bauten oder Höhlen der Tiere auf engstem Raum zu finden.

Verhältnis zur Metamenschheit

In den Legenden der australischen Ureinwohner (Aborigines) wird der Bunyip noch immer als menschenfressende Bestie dargestellt.

Gefährlichkeit

Der Bunyip gilt als nicht gefährlich, solange er sich nicht in die Enge getrieben fühlt. Ähnlich wie andere Bärenarten bäumt er sich bei Gefahr auf und greift dann mit seinen mächtigen Krallen an. An den Handgelenken hat das Tier zusätzliche Giftbeutel, welches auf die Krallen abgegeben werden kann. Dieses Gift ist als "Bunyip-Gift" bekannt.


Quellenindex

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Weblinks