Blutorchidee

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Blutorchidee (engl. Crimson Orchid) - auch bekannt unter den Szene-Namen H-Red oder Scarlet Bliss - sind die auffälligen roten Blütenpollen der erwachten Roten Orchidee, die in Südostasien wächst.

Profil des Präparats

Wirkungsweise

Die Pollen sind dualer Natur, und während sie selbst keine berauschende Wirkung besitzen, verstärken sie den Effekt anderer Drogen - namentlich von hoch raffinierten oder synthetisch hergestellten Opiaten wie Bliss und Heroin, was auch die auf der Straße gängigen Bezeichnungen erklärt. Die Wirkung einer Dosis hält jeweils - abhängig von der Konstitution des Konsumenten - bis zu 12 Stunden an, mindestens jedoch eine Stunde, und da Crimson Orchid zusammen mit Opiaten konsumiert wird, schränkt sie die Reaktionsfähigkeit des Users aber auch dessen Schmerzempfinden drastisch ein.

Nebenwirkungen

Die Aura von Konsumenten von Crimson Orchid weist eine eindeutige rote Verfärbung auf, und sie werden zu einem regelrechten astralen Leuchtfeuer.

Handel

Auf Grund ihrer Wirkungsweise ist Crimson Orchid natürlich unter Junkies äußerst begehrt, während die Zoll- und Polizeibehörden den Handel damit gerne unterbinden würden. Verschiedene Triadenorganisationen haben in den vergangenen Jahren ausgewachsene Kriege um die Kontrolle von Anbaugebieten und Handel dieser erwachten Substanz geführt. In der Folge wurde der Markt geteilt, wobei die «Smoke Circle Society» die Distribution in Hongkong übernahm, während die berüchtigten «Black Chrysanthemums» den Stoff in Macao und dem Rest der Kantonesischen Konföderation verkauften. Daneben schmuggeln die Schwarzen Chrysanthemen ihre Blutorchidee - unter Missachtung des Monopols der Yakuza - nicht nur in die chinesischen Nachfolgestaaten, sondern auch nach Japan.

Während des Aufkommens der neuen, «Tempo» oder «Flipside» genannten BAD im Frühjahr 2071 wurde diese biotechnologisch erschaffene Designerdroge in Hongkong - neben anderen Rauschmitteln - auch mit Chrimson Orchid versetzt angeboten. - Welche Wechselwirkungen die Substanzen miteinander haben, ist noch keineswegs erforscht, und für die Konsumenten ist derart gepanschtes Zeug dem entsprechend riskant!

Über die Handelsverbindungen der Kabul Maffiya und der türkischen Grauen Wölfe gelangt Blutorchidee auch nach Europa.


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