Blue-227

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Blue-227 ist der Name einer von Aztechnology hergestellten Anti-Drachen-Waffe.

Geschichte

Azt-Am-Krieg

Diese Biowaffe erhielt ihre Berühmtheit als sie im Amazonisch-Aztlanischen Krieg gegen mehrere Drachen, darunter auch dem Großdrachen Sirrurg, eingesetzt wurde. Sirrurg hatte im Vorwege Aztlan erhebliche Verluste zugefügt und in seiner Zerstörungswut die Stadt Cali quasi dem Erdboden gleichgemacht hatte. Die Welt war wie gelähmt von der schieren Vernichtung, die der Drache verursachte, aber ironischerweise spornte dies auch ein Wettrüsten bei der Entwicklung von Anti-Drachen-Waffen an.[1]

Blue-227 war die erste funktionierende Waffe, die aus Daten erschaffen worden war, die man durch die Autopsie des Drachen Dzitbalchén gewonnen hatte. Aztech hatte zudem Unterstützung einer bislang unbekannten Dritten Partei erhalten und fertigte so 2073 den ersten funktionierenden Prototypen. Im Oktober 2074 setzte Aztechnology die Waffe im Rahmen der Operation Plünderer ein, um Sirrurg zu eliminieren. Zu diesem Zwecke verteilten tausende Drohnen und Flugzeuge Blue-227 in der Luft, damit der Drache sie einatmete, während ein massives Truppenaufgebot den verwundeten Drachen umbringen sollte.[1] Vor dem Einsatz gegen Sirrurg hatte Aztech die Waffe aber schon gegen eine kleinere Zahl an Drachen, Drakes und Geistern erfolgreich eingesetzt.[2]

Nach dem Krieg

In den Jahren nach dem Krieg ist die Waffe äußerst begehrt geworden, aber Aztech und Aztlan hüten sich davor, es auf den Markt zu bringen und die Gründe dafür sind Gegenstand reichhaltiger Spekulationen - manche sagen, dass Aztech vermeiden will, dass die Waffe nachgebaut wird, während andere glauben, dass der Konzern schlicht seine Trumpfkarte behalten möchte, sollte es wieder Ärger mit einem Drachen geben. In jedem Falle ist die Waffe bis heute streng unter Verschluss, auch wenn offenbar eine kleine Menge gestohlen werden konnte.[1] Tatschlich war es Ghostwalker, der es über einige abstreitbare Aktivposten geschafft hatte, eine kleine Menge in seinen Besitz zu bringen.[3] Tatsächlich hatte er es in einer Live-Presseschaltung so aussehen lassen, dass Aztech die Waffe nach Denver schmuggeln wollte, um ihn umzubringen.[4]

Die Wahrheit ist allerdings deutlich bitterer. Anfang der 2080er konnten Hacker wichtige Daten von Aztechnology stehlen, welche in den JackPoint gelangten. Darin wurde klar, dass der Magieeinsatz im Kampf gegen Sirrurg gehörig an den lokalen Jetstreams herumgepfuscht hatte und Blue-227 so großflächig in die Umgebung verteilt wurde. Gerüchte kamen auf, dass ganze Dörfer in der Nähe von Acapulco von der Landkarte verschwanden, allerdings berichtete man lediglich von "ländlichen Slums" und Berichte über Personen, die vom "Blutfieber" wahnsinnig geworden waren, verschwanden auch schnell wieder. Tatsächlich hatte Blue-227 wohl ganze Landstriche kontaminiert und erforderten eine umfangreiche "Reinigung" und "Dekontamination". Sprich: Man machte die Gegenden den Erdboden gleich, ebenso die zuvor darin lebenden Bewohner; wohlwissend, dass wenn die Wahrheit je ans Licht käme, vermutlich keine PR auf der ganzen Welt noch helfen würde.[5]

Beschreibung

Die Waffe ist biologisch-erwachter Natur und zielt speziell auf das Drachen-Hämoglobin ab. Laut den Aufzeichnungen der Projektleiterin hatte die Waffe eine von zwei Möglichen Wirkungen: Zum Einen kann die Waffe als Antikoagulans dienen, was dazu führt, dass das Opfer schnell ausblutet, wenn es genug Verletzungen erleidet. Zum Anderen kann es zu einer extremen Verklumpung des Blutes führen, auch wenn es noch im Körper des Opfers ist - was es quasi zu "Zement" werden lässt.[1]

Offenbar hat die Waffe aber auch eine äußerst unangenehme Wirkung auf Metamenschen. Betroffene erleiden einen Blutrausch, das sogenannte "Blutfieber".[1]

Leitung

Projektleiterin war Dr. Maria Juarez gewesen.[1] Der führende Kopf hinter der Waffe selbst soll aber angeblich Armando Salazar gewesen sein.[6]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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