Blitzbürgerkrieg

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Der Blitzbürgerkrieg war eine militärische Auseinandersetzung innerhalb der Schweiz, bei der Anfang des 21. Jahrhunderts tatsächlich Schweizer auf Schweizer schossen. Er führte zur Aufteilung der Schweiz in eine französisch-(welsch)sprachige Confédération Suisse Francophone (CSF) und eine deutschsprachige Schweizerische Eidgenossenschaft (SEg), die letztlich (erzwungener Maßen) einen Staatenbund ohne gemeinsame Regierung und Hauptstadt bildeten.

Die Weichen für diese verhängnisvolle Entwicklung wurden mit dem Rechtsruck innerhalb des bürgerlichen Lagers der Schweizer Politiker, Parteien und Bevölkerung gestellt, zu dem es unter dem Motto "Rückbesinnung auf Schweizerische Werte und Traditionen" 1992 kam, als die Schweiz mit den Stimmen der Deutsch-Schweizer den EWR-Beitritt ablehnte, der im französischsprachigen Landesteil weit populärer gewesen wäre. Am 23. September 2006 kam es dann endgültig zum Eklat: Die bürgerlichen Parteien im Schweizerischen Nationalrat stießen die Welsch-Schweizer vor den Kopf, als sie die Große Koalition und damit das Konkordanzsystem, das seit den 1950ern die Schweizer Politik bestimmt hatte, ohne Vorwarnung aufkündigen, und statt des Genfer Sozialdemokraten Goddard den Schwyzer Freisinnigen Zwyssig in den Bundesrat wählen. Daraufhin trat die letzte sozialistische Bundesrätin zurück, und es kam in den Westschweizer Kantonen zu heftigen Protesten und Aktionen zivilen Ungehorsams, gegen die der nun rein bürgerliche Bundesrat die Armee mobilisierte.

Alle Westschweizer Kantone mit Ausnahme des deutschsprachigen Wallis erklärten sich daraufhin am 11. Oktober 2006 für unabhängig, und riefen die Confédération Suisse Francophone mit Genf als Hauptstadt aus. Der nun rein deutsch-schweizerische Bundesrat in Bern erklärte seinerseits diesen Schritt für verfassungswidrig und beauftragt die Armee das "illegale" Parlament der CSF aufzulösen. Diverse Armeeeinheiten von Welsch-Schweizern verweigerten allerdings den Befehl, und unterstellten sich "ihrem" Parlament in Genf. Am 26. Oktober rief schließlich der Bundesrat der Schweizerischen Eidgenossenschaft den Kriegszustand aus, und setzte den SVP-Parlamentarier Altdorfer als General ein. Dieser rückte in die Westschweiz ein, und begann einen zweimonatigen, nur wenig blutigen Feldzug zur Wiedereingliederung der abtrünnigen Kantone. Als er vor Genf steht, und bereit ist, die Stadt einzunehmen, droht die UNO für den Fall eines Sturms auf Genf mit einem Flächenbombardement durch ihre Blauhelmtruppen, und erzwingt so Verhandlungen. Diese führen - unter Vermittlung des neutralen Norwegens - am 3. Januar 2007 zur Schaffung des Staatenbund, den die Schweiz auch 2070 noch darstellt. Im entsprechenden Vertragswerk wird die gemeinsame Währung und neutrale Außenpolitik und die Beschränkung auf eine gemeinsame Milizarmee festgeschrieben. Ebenso wird hier auch der Austritt des Jura - das sich Frankreich anschloss - festgelegt. Das Wallis wurde dabei zur Deutsch-Schweiz gezählt, und das Tessin entschied sich demokratisch ebenfalls für den Beitritt zur SEg, die es aber 2015 im gegenseitigen Einvernehmen und friedlich wieder verließ, um sich 2034 der Italienischen Konföderation anzuschließen.

Die Sozialdemokraten und Sozialisten in der SEg, die während des Bürgerkriegs offen die Sache und den Standpunkt der CSF unterstützten, gelten in der SEg seit dem Blitzbürgerkrieg im Übrigen als politische Persona non Grata...

Quellen

Informationen