Biomonitor

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Biomonitor
Typ: Cyberware / Bodyware

Ein Biomonitor ist die implantierte und damit deutlich effektivere Variante des medizinischen Biomonitors. Als Cyberware ist der Biomonitor als Bodyware klassifiziert.

Funktion

Dieses kompakte System vermisst den Körper seines Trägers. Alle wichtigen Lebenszeichen - Herzschlag, Blutdruck, Körpertemperatur, Atemfrequenz, Blutzuckerspiegel, Alkohol- und andere Drogenspiegel, Blutkörperchenzahlen, und so weiter. Der Biomonitor kann auch das Blut und den Schweiß analysieren. Auch wenn er gegenüber externen Systemen nicht höher entwickelt ist, kann der implantierte Biomonitor auf Daten der Cyberware und Bioware des Nutzers zugreifen, die er über DNI bezieht, und die Implantate so besser in seine Auswertung einbeziehen. Ein implantierter Biomonitor wird keine Notfallmaßnahmen wegen schwerer epileptischer Anfälle ergreifen, nur weil das Move-by-Wire System aktiv ist.

Diese Informationen kann das System per WiFi oder Datenbuchse an ein Medkit oder Displaylink ausgeben, aber das üblichste ist, die Daten an den integrierten Diagnose-Korprozessor weiterzuleiten.

Dieser Prozessor ist ein medizinisches Expertensystem auf dem Niveau eines hochentwickelten Medkits, und dank einer umfangreichen Datenbank fähig, aus den anfallenden medizinischen Rohdaten fundierte Diagnosen zu erstellen und auffällige Werte zu bemerken. Ein Biomonitor achtet typischerweise darauf, ob bestimmte gefährliche Umstände (Vergiftung, zu niedriger Blutzuckerspiegel, erratischer Puls, Stickstoffnarkose oder eine Überdosis) vorliegen und kann dann kann so Behandlungsvorschläge machen, Gesundheitstipps geben oder im Notfall, wenn er per Cyberware-Router mit einer WiFi-Schnittstelle verbunden oder selbst WiFi-aktiv ist, einen Notruf absetzen. Zusammen mit einem Autoinjektorsystem kann der Biomonitor sogar sofortige Notmaßnahmen ergreifen oder, beispielsweise im Falle eines Diabetikers, den Blutzuckerspiegel automatisiert und ohne Zutun des Patienten regulieren.

Inzwischen dank AR aus der Mode gekommen, war in den 2060ern das übliche Interface eines Biomonitors, wo kein Displaylink vorlag, ein subdermales LED-Display. Das Display leuchtete durch die Haut des Patienten und machte so den Arm zu einem Flatscreen. Über subdermale Drucksensoren konnte das Display auch bedient werden.

Verwendung

Cyberware-Biomonitorsysteme werden von vielen Medizindienstleistern zur Patientenüberwachung und Gesundheitsvorsorge, und von vielen chronisch Erkrankten, die auf ihre Gesundheit acht geben müssen, verwendet. Es ist inzwischen Standard, dass Notärzte vor Ort als erstes den Patienten auf ein solches System hin überprüfen und es dann zur Diagnose verwenden.

Im Militär werden derartige Systeme verwendet, wenn die Soldaten in einer gefährlichen Umgebung operieren, wie beispielsweise der SOX. Auch in bestimmten Hochgefahr-F&E-Abteilungen werden Angestellte mit so einem System überwacht, um im Falle eines Unfalls sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten und zumindest das Unglück eindämmen zu können. Weiterhin tragen auch viele Stadtkriegsspieler einen implantierten Biomonitor, der - theoretisch - verhindern soll, dass ein verletzter Kriegler - vom Adrenalin oder irgendwelchen Kampfdrogen aufgeputscht - weiterspielt, bis er tot umfällt.

Wireless-Effekte

In Zeiten der WiFi-Matrix sind solche Systeme auch Teil vieler Krankenkassen- und Gesundheitsdienstleistungsverträge. Einen implantierten und WiFi-aktiven Biomonitor zu haben, senkt die Beiträge, die ein Kunde zahlen muss. So kann die Krankenkasse in Echtzeit das Verhalten der Kunden beobachten und Policen dynamisch anpassen. Allerdings bietet es einem Nutzer auch den Vorteil, im Zweifelsfall jederzeit und sofort ärztlichen Beistand anfordern zu können.

Modelle

BuMoNA Äskulap 2100 Biomonitor
Ein Standardcyberware-Biomonitor.
HeartyBoy Vitalmonitor
Ein Omegaware-Biomonitor-System.
Transys Neuronet Corpsman Headware Biomonitor
Ein Top-of-the-line-Biomonitor in Betawarequalität.


Quellenindex

Quellenbücher

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Sonstige

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  • Into the Shadows CD

Weblinks