Asamando

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Asamando
Überblick (Stand: 2072) [1]
Hauptstadt: Nyamkopon
Staatsform: Absolute Monarchie
Staatsoberhaupt:
Königin Thema Laula
Einwohnerzahl: 500.000 (geschätzt)
Amtssprache: Keine
Sprachen:
Englisch (verbreitet)
Ga (verbreitet)

Asamando ist eine Ghulnation in Westafrika.

Begriff

Asamando ist das Reich der Toten in der Religion der Akan.

Geographie

Asamando liegt auf einem Teilgebiet des früheren Ghana, es besteht aus dem Westen der ehemaligen Northern Region[2] und einem kleinen nördlichen Teil der Brong-Ahafo Region.

Städte

Geschichte

Asamando wurde am 1. Juni 2030 gegründet, als Königin Thema Laula tausende Ghule in der Region versammelte.[2]

Am 24. Januar 2068 kam es in Kenia bei der 100-Jahr-Feier der Afrikanischen Fußballmeisterschaft zu Unruhen, als das Team aus Asamando versuchte, zu den Spielen vorgelassen zu werden. Das Gesamte Team inklusive Trainer wurden bei den Gewalttätigkeiten getötet.[3]

Bevölkerung

Die Bevölkerung Asamandos besteht aus Ghulen und zwar hauptsächlich der Ghul-Metavariante Sasabonsam, die sich selbst als eine Art Elite unter den Infizierten sehen und auf andere MMVV-Infizierte herabblicken. Das elitäre Denken der Sasabonsam, die sich damit bei anderen, afrikanischen Ghulen natürlich unbeliebt machen, wird durch die Tatsache verstärkt, dass mittlerweile ein wachsender Teil der Einwohnerschaft Asamandos bereits als Ghul geboren wurde. - Vermutlich gibt es aber auch hier - wie in anderen Ghul-Communities in den beginnenden 2070ern - eine Art von symbiotischer Beziehung zu Gnawern, MMVV II-infizierten Zwergen, deren Nahrungsbedarf menschlicher Knochen sich mit dem der Ghule praktisch perfekt ergänzt.

Die Bevölkerungszahl betrug 2058 zwischen 20.000 und 25.000 Einwohnern. 2072 ist sie auf geschätzte 200.000 angewachsen, und umfasst neben Ghulen und anderen Infizierten auch zahlreiche Gestaltwandler und Freie Geister, die hier ebenfalls Bürgerrechte genießen.

Politik

Asamando ist eine absolute Monarchie, und wird von Königin Thema Laula regiert, die auch den Beinamen "Königin der Toten" trägt.

Der Staat ist von den Vereinten Nationen bislang noch nicht offiziell als Nation anerkannt, aber verschiedene exterritoriale Konzerne - speziell DeBeers Omnitech - haben der Ghulnation die staatsrechtliche Anerkennung gewährt, da sie an den von Thema Laulas Untertanen geförderten Bodenschätzen interessiert sind. Mit der benachbarten Asante-Nation gab es in der Vergangenheit sowohl Handelsverbindungen und Verhandlungen über die Anerkennung Asamandos als legitimer Staat, als auch militärische Grenzkonflikte.

Die außenpolitischen Beziehungen verschlechterten sich im Jahr des Kometen rapide, da die Regierung der Asante-Nation wegen der Shedim-Bedrohung den Transport von Leichen nach Asamando durch ihr Gebiet unterband, und die Körper, die den Ghulen als Nahrung hätten dienen sollen, verbrannte.

Wirtschaft

Die Wirtschaft Asamandos basiert im wesentlichen auf dem Abbau und Export von Bodenschätzen und dem Import toter, metamenschlicher Körpern als Nahrung.

Shadowtalk Pfeil.png Nicht nur toten... hier, in der Asante-Nation ist es durchaus üblich, besonders üble Schwerverbrecher wenn sie gefasst werden, zur "Verschiffung den Fluss hinauf" zu verurteilen ... und was liegt - von Accra gesehen - den Volta flussaufwärts?
Shadowtalk Pfeil.png M'Bele
Shadowtalk Pfeil.png Nette Gesetze habt ihr Ashanti... wir Piraten machen es uns häufig einfacher, und verkaufen die Gefangenen, für die wir keine andere Verwendung haben, einfach direkt und ohne juristische Farce an als Lebendfutter an die Sabonasam!
Shadowtalk Pfeil.png Kwameh

Im Jahr des Kometen wurden in Asamando natürliche Orichalkumvorkommen entdeckt, die der Ghulnation - neben Gold, Diamanen und Coldan - einen erheblichen wenn auch kurzlebigen Reichtum bescherten.

Zu Beginn der 2070er hat Asamando sich wirtschaftlich und kulturell enorm weiter entwickelt: Moderne Technologien, WiFi und State of the Art Medizin haben in der Ghulnation Einzug gehalten. Die Industriestadt Abo-Denbo in Asamandos Bergbaugebiet beherbergt unter anderem Edelsteinschleifer, die als die besten ihres Berufsstandes in der Welt gelten.

Horizon ist von allen Megakonzernen am präsentesten in der Ghulnation Asamando. Der Konzern hilft Asamando auch bei der Außendarstellung, um dem Land ein möglichst wenig bedrohliches Image zu geben[4] - was angesichts der Tatsache, dass seine Bewohner MMVV-Infizierte sind, nicht immer einfach ist, und im Falle der UN-Inspektoren, die die wahre Größe der wilden Ghul-Population von Asamando enthüllten (und von eben dieser auf Befehl von Thema Laula getötet wurden) schlicht nicht möglich war.[5] Horizon ist zudem landesweiter MSP-Monopolist.[6]

Konzerne

Der Bergbaukonzern DeBeers Omnitech unterhält Anlagen und Einrichtungen in Asamando. Ebenso hat auch Saeder-Krupp entsprechende Vereinbarungen mit der Ghulnation. In den 2070ern unterstützt außerdem die Horizon Group unter ihrem charismatischen Chairman Gary Cline aktiv und offensiv das Streben der Ghul-Nation nach politischer Anerkennung durch die UN.

Matrix

2071 verfügte Asamando bereits über eine landesweit installierte, gut ausgebaute WiFi-Matrix, die von Saeder-Krupp errichtet wurde und von der Horizon Group betrieben wird und dabei erstaunlich frei von Spam-Nachrichten ist.

Bildungswesen

Durch AR-Nutzung, Trodennetze und Mikrokameras ist es in den 2070ern allen intelektuell dazu befähigten Ghulen Asamandos möglich, Lesen zu lernen, selbst, wenn ihre krankheitsbedingte Blindheit nicht mittels Cyberaugen behoben wird. 2072 hatte die Ghulnation deshalb - wie ihr Bildungsminister Kojo Agyeman stolz vermelden konnte - unter den Bürgern, die noch die nötigen geistigen Fähigkeiten besaßen, eine sagenhafte Alphabetisierungsrate von 90%.


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks