Arkoblock Rømø

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Arkoblock Rømø
Überblick (Stand: 2080)[1]
Kurzbeschreibung: Kleiner, teilmobiler Arkoblock
Koordinaten:
55°8' N, 8°30' O (GM), (OSM)
Besitzer: Proteus
Sicherheit: Proteus-Sicherheit
GeoPositionskarte Skandinavien.svg
Markerpunkt rot padded.png

Der Arkoblock Rømø ist ein kleiner, teilmobiler Arkoblock von Proteus, der sich selbst komplett unter die Wasseroberfläche versenken kann. Der Codename des Arkoblocks innerhalb der Proteus-Verschwörung war Bethlehem, der aber nach dessen Ende nicht mehr verwendet wurde. Er wurde an der gleichnamigen Insel vor der dänischen Küste errichtet. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf Computerwissenschaften, Psychologie, Erschaffung von künstlichen Persönlichkeitsprofilen und Medien, was ihn zu einem der Zentren von Proteus' KI-Forschung macht. So ist der Arkoblock auch die physische Heimat der KI ELIZA. Im Ares-Proteus-Konzernkrieg wurde die Einrichtung von Ares fast vollständig zerstört. Proteus baute ihn wieder auf, so dass er nach dem zweiten Crash wieder einsatzbereit war.

Geschichte

Proteus kündigte 2059 an bei Rømø seine neunte Offshorearkologie zu errichten. Der Arkoblock sollte unter anderem die Vorgaben für eine vollständig autarke Unterwasserkolonie erfüllen, die der Große Drache Dunkelzahn in seinem Testament aufgestellt und für eine Summe von fünf Millionen Nuyen ausgesetzt hatte. Die Fertigstellung von Rømø wurde für 2065 veranschlagt.[2] Tatsächlich war Proteus wohl nicht an der Erfüllung der Vorgaben interessiert und wollte mit dem Projekt lediglich von seinen Weltraumaktivitäten, insbesondere der Errichtung von Treffpunkt: Raumhafen, ablenken.[3]

Rømø wurde bereits vor seiner Fertigstellung intensiv genutzt. So wurde in der Einrichtung an Computerwissenschaften, der Erschaffung künstlicher Persönlichkeitsprofile und Techniken zur Manipulation der Medien geforscht. Es gab auch Genexperimente an Menschen, Metamenschen und Crittern. Und generell dienten die Bunkerbedingungen in der Anlage, die bei Rømøs Bewohnern Effekte wie Klaustrophobie und Paranoia förderten, psychologischer Feldforschung und Sozialstudien durch Wissenschaftler des Konzerns.

Am 5. Juni 2063 wurde der Arkoblock dann von Ares Macrotechnology aus dem Orbit mit mehreren Thorhämmern bombardiert und schwer beschädigt. Eine Reaktion auf massive Angriffe Proteus' auf Ares-Interessen und -Aktiva im Rahmen eines eskalierenden Konzernkriegs.[4]

Nach der Umstrukturierung und Öffnung der Proteus AG durch die wieder auferstandene Prometheus-Stiftung und ihren Stiftungsrat wurde Rømø mit großem Aufwand repariert bzw. wieder aufgebaut und dabei auch endlich komplett fertig gestellt.

Der investigative Journalist James Hill berichtete im Mai 2074 über die Lebens- und Arbeitsbedingungen eines Produktionssektors innerhalb eines Arkoblocks, von dem er glaubte, dass es sich dabei um Rømø handeln würde. Hill hatte sich undercover bei den sogenannten Schlammwühlern eingeschlichen. Seine Darstellung der Verhältnisse passte kaum zu dem Bild, das Proteus in den Medien und der Werbung von den öffentlichen Bereichen seiner Arkoblöcke zeichnete, und standen auch im deutlichen Widerspruch zu den ethischen Ansprüchen Frederick Goldammers.[5]


Endnoten

Quellenangabe

Widersprüche

Konflikt: T:SH S. 62 -- SWA S. 78
Laut dem Sixth World Almanac erfolgt die Ankündigung für den Bau von Rømø am 17. Dezember 2056. Im Target: Smuggler Havens wird diese Information allerdings in einer Schattendatei veröffentlicht, die aus dem Juli des Jahres 2059 stammt.

Konflikt: Reiseführer Proteus-Farbeinschub, Seite 5
Im Reiseführer in die deutschen Schatten wird angegeben, dass der Arkoblock Rømø tatsächlich voll mobil sei, so dass die Position nur die Werft des Blocks wiedergeben würde. Dies ist ein Widerspruch zu dem, was zuvor zum Arkoblock geschrieben wurde, insbesondere in Schockwellen, dass die Mobilität des Arkoblocks sich darauf beschränkt, dass er sich selbst unter die Wasseroberfläche versenken kann. Diese Darstellung wurde im Datapuls: Hamburg und Datapuls: Proteus korrigiert.

Index

Quellenbücher

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Sonstige

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Abbildungsverzeichnis

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Weblinks