Anarchosyndikalistische Union

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Die Anarcho-Syndikalistische Union (kurz: ASU) ist eine gemeinsame Wahlplattform diverser anarcho-syndikalistischer und Neo-A-Gruppen und Grüppchen sowie diesen nahestehender Einzelkandidaten, die so zumindest eine Chance haben, bei Wahlen zu Parlamenten und Kommunalräten die 5%-Hürde zu überwinden. Obwohl Anarchisten, die an demokratischen Wahlen teilnehmen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der neo-anarchistischen Szene als absurd bzw. als Anachronismus angesehen werden, ist die Anarcho-Syndikalistische Union seit ihrer Gründung in einer Vielzahl von Parlamenten der ADL vertreten gewesen. Während die ASU prinzipiell keine Koalitionen eingeht, gab es in der Vergangenheit in Hamburg, wo sie durch das mittlerweile institutionalisierte anarchistische Wohnprojekt der «Hafenstraße» starken Rückhalt in Teilen der Bevölkerung genießt, bereits von ihr tolerierte Minderheitsregierungen der USPD.

Sowohl Gegner als auch manche Hardcore-Anarchisten vertreten allerdings öffentlich die Meinung, der Zweck der ASU bestehe weniger darin, in irgendwelche parlamentarische Gremien gewählt zu werden, als vielmehr darin, Spenden für die Anarchisten im Osten Berlins und für illegale anarchistische Aktivisten in anderen Ländern der Allianz zu sammeln, so, wie es auch die Organisation mit dem Namen «Allianz Anarchistischer Länder» macht...



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