Amazonisch-Aztlanischer Krieg

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Amazonisch-Aztlanischer Krieg
Ende 2072 - Oktober 2074
Kampfgebiet:
Grenzgebiet mit Fokus auf Bogotá, Terrorangriffe des Großen Drachen Sirrurg auf aztlanischem Staatsgebiet
Kriegsparteien:
Flagge Amazoniens.JPG Amazonien Flagge Aztlans (Scan).jpg Aztlan

Der Amazonisch-Aztlanische Krieg war ein militärischer Konflikt zwischen den verfeindeten Nachbarstaaten Aztlan und Amazonien in der ersten Hälfte der 2070er Jahre.

Auslöser

Ausgelöst wurde der Amazonisch-Aztlanische Krieg durch die militärischen Schläge Aztlans und Aztechnologys gegen die Geisterkartelle im entmilitarisierten Bogotá und der Freien Stadt Caracas am Ende des Tempo-Drogenkrieges von 2071 und die Aztlaner Praxis des massenhaften Anpflanzens der verzerrten Sangre del Diablo-Bäume als biologische Grenzsicherungsmaßnahme, die Amazonien als inakzeptable Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts und Angriff auf den Amazonischen Regenwald selbst betrachtete.

Streitkräfte

Neben ihren regulären Streitkräften heuerten beide Seiten auch andere Kräfte an.

Amazonien

Aztlan

Auf Seite Aztlans kämpften:

Verlauf

Die direkte Konfrontation der Streitkräfte der beiden Nationen beschränkte sich auf das Grenzgebiet der Länder mit Fokus auf die seit zwei Jahrzehnten umstrittene Grenzstadt Bogotá. Der Große Drache Sirrurg führte auch einzelne Angriffe auf das aztlanische Kernland - etwa die alte, nicaraguanische Hauptstadt Managua - aus, die dem Anschein nach vorrangig auf eine Terrorwirkung abzielten. Die von Sirrurg bei einem der Terrorangriffe mittels entropischer Magie entvölkerte, aztlanische Stadt Cali konnte in der Folge von regulären amazonischen Truppen eingenommen werden.

Weitere Aktionen Sirrurgs, bei denen er Städte beiderseits der Grenze Aztlans zur CAS bzw. dem PCC aufs Korn nahm, zielten darauf ab, eine militärische Reaktion der Konföderation und des Pueblo Corporate Council zu provozieren, und Aztlan damit einen Zwei-Fronten-Krieg aufzuzwingen, wobei er mit dieser Taktik auf ganzer Linie scheiterte.

Der Azt-Am-Krieg sollte auch die Karibische Liga hart treffen. Unter dem Deckmantel des Hurrikan Donald zerstörte der Großdrache Sirrurg am 18. August 2074[3] den größten Teil von Borinquen. Dabei vernichtet er sämtliche NatVat-Fabriken, die ganze 80% der aztlanischen Nahrungsmittel produzierten.[4]

Während in Bogotá einheimische Widerstandskämpfer und Aufständische - die teilweise für ein unabhängiges Kolumbien eintraten und die Unterstützung von Teilen der römisch-katholischen Geistlichkeit genossen - sowohl gegen die Aztlanischen wie auch gegen die Amazonischen Streitkräfte kämpften, und die der Horizon Group zuzurechnende Dawkins Group mit ihrem Propagandafeldzug auf amazonischer Seite Schiffbruch erlitt, da ihre Agenten und Spin Doktoren sich bei einigen wirklich üblen Schweinereien erwischen ließen, zielte Sirrurg mit weiteren Attacken auf die Nahrungsmittelversorgung Aztlans. Damit beschädigte er allerdings nicht nur die internationale Reputation Amazoniens noch weiter, sondern brachte zudem mit seinem Angriff auf die Natural Vat-Besitzungen auf Borinquen in der Karibischen Liga auch das Free Marine Corps gegen sich und Amazonien auf, da er bei seinen Attacken an deren dortiger Basis erheblichen Kolatteralschaden angerichtet hatte.

Der Krieg endete letztlich mit dem Abschuss Sirrurgs mittels einer experimentellen Anti-Drachen-Waffe (den dieser nur dank des Eingreifens anderer Großdrachen schwer verletzt überlebte) und der Schlacht um Bogotá, in deren Verlauf das Free Marine Corps überraschend auf aztlanischer Seite eingriff, und letztlich die kämpfenden Parteien trennte, mit einem knappen Sieg Aztlans.

Folgen

Schwächung der MET2000

Zu den direkten Konsequenzen des Krieges zählte die massive Schwächung von MET2000 und ihren Widersachern von der japanischen Söldnerorganisation Tsunami, die sich in Mitten der Schlacht um Bogotá in einer blutigen Privatfehde beinahe gegenseitig aufgerieben hätten, nachdem die alte Feindschaft zwischen den konkurrierenden Organischtionen eskaliert war. Die Söldner von Combat Inc., die an der Seite Sirrurgs und seiner Streitmacht aus Paracrittern und radikalen Green Warriors gekämpft hatten, wurden von Aztlan zu Terroristen gestempelt, und werden nun mit Kopfgeldern gejagt, während der Anarchistische Schwarze Stern, der vornehmlich auf Seiten der Einheimischen in Bogotá am Krieg Teil genommen hatte, nahezu ausgelöscht war. Zudem hatte Aztlan - unmittelbar, ehe es Sirrurg nach langer Jagd stellen konnte - den auf einem alten Satelliten im Orbit gehosteten Asgard Datahaven vernichtet, den die aztlanischen Machthaber wesentlich dafür verantwortlich machten, dass ihre amazonischen Gegner im Verlauf des Krieges immer viel zu gut über ihre Truppenbewegungen informiert waren.

Bogotá

Aztlan erhielt - als Sieger in dem Konflikt - sowohl die Stadt Cali von Amazonien zurück, als auch das zuvor in einer de-militarisierten Pufferzone zwischen den verfeindeten Nachbarn gelegene Bogotá, das nun endgültig dem aztlanischen Staatsgebiet zugeschlagen wurde.

Nahrungsmittelkrise

Als Konsequenz der Zerstörung wichtiger Produktionsstätten muss sich Aztlan nun mit massiven Versorgungsproblemen im eigenen Land herumschlagen, was den Erfolg im Azt-Am-Krieg für Aztlan zu einem Phyrrussieg werden lässt, und der Wegfall eines Großteils der Nahrungsmittelexporte Aztlans und Aztechnologys hat die globale Nahrungsmittelkrise nicht unwesentlich verschärft.

Einsatz von Blue-227

Der Einsatz der Anti-Drachen-Waffe Blue-227 seitens Aztlan blieb aber nicht ohne Konsequenzen. Der Einsatz der Waffe, gepaart mit der Magie von Sirrurg hatte die lokalen Jetstreams ins Chaos geworfen, sodass Blue-227 großflächig in die Umgebung verteilt wurde. Gerüchte kamen auf, dass ganze Dörfer in der Nähe von Acapulco von der Landkarte verschwanden, allerdings berichtete man lediglich von "ländlichen Slums" und Berichte über Personen, die vom "Blutfieber" wahnsinnig geworden waren, verschwanden auch schnell wieder. Tatsächlich hatte Blue-227 wohl ganze Landstriche kontaminiert und erforderten eine umfangreiche "Reinigung" und "Dekontamination". Sprich: Man machte die Gegenden den Erdboden gleich, ebenso die zuvor darin lebenden Bewohner; wohlwissend, dass wenn die Wahrheit je ans Licht käme, vermutlich keine PR auf der ganzen Welt noch helfen würde.[5] Die Große Drachin Arleesh besuchte im Anschluss des Drachenbürgerkrieges einige südamerikanische Dörfer, um diese vom "Blutrausch" zu heilen - vermutlich handelte es sich dabei um Orte, die vom Blutfieber betroffen waren.[6]

Lokale Begebenheiten

Während des Krieges gerieten die Sangre del Diablo-Bäume in die Schlagzeilen, die nicht nur hochgefährlich sind, sondern auch ausgesprochen widerstandsfähig.[7]

Nanoprobleme

Während des Azt-Am-Krieges ereigneten sich eine Reihe von Problemen mit Naniten, die aus unerklärlichen Gründen Fehlfunktionen zeigten. So stürzten mehrere Flugzeuge von Yamatetsu Naval Technologies ab, nachdem sich die Struktur im Flug einfach auflöste. Besonders Trainingsflugzeuge vom Typ Evo Reckoner waren häufig betroffen. Derweil stürzten in Bogotá diverse Gebäude, die von Central Industrial erbaut wurden, ohne erkennbaren Grund oder gar Fremdeinwirkung einfach in sich zusammen. Später sollte herauskomemn, dass dies eines der Vorzeichen der kommenden KFS-Krise waren.[8]

Allianz Deutscher Länder

Für die Allianz Deutscher Länder war der Azt-Am-Krieg trotz der geographischen Entfernung kein leichtes Unterfangen, was aus der Beteiligung der MET2000 und Argus herrührte. In Hannover war dies auch daran zu spüren, dass die Botschaften von Aztlan und Amazonien gerade mal zwei Straßen auseinander liegen - Grund genug für jede Menge Geheimdienstaktivitäten. Das Auswärtige Amt hatte alle Hände voll zu tun, da Aztlan die ADL beinahe schon als Kriegspartei ansah und entsprechend kalt reagierte. Während das Amt also versuchte, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern, wäre es so manchen Rüstungskonzernen nur allzu recht gewesen, wenn dies passieren würde - solange dieser weit genug weg in Lateinamerika geschieht.[9]

Diese kritische Situation sah eine Menge Spionageaktivitäten von Aztechnology im Namen des aztlanischen Staates gegen Argus und die MET2000, was man in Hannover aber nicht so stark spürte. Die Mittelamerikaner stockten ihr Personal spürbar auf versuchten, den Druck auf den Söldnerkonzern indirekt über die ADL zu erhöhen. Ziel war es dabei, die Entscheider in den Wichtigen Regierungsausschüssen beeinflussen zu können.[10]

CAS und Amazonien

Während des Krieges arbeiteten der CAS-amerikanische Nachrichtendienst Extraterritoriality Registry and Liaison Agency und die amazonische Departamento de Inteligência e Segurança Amazonica zusammen und teilten sowohl Informationen als auch Ressourcen, um ihren Erzfeinden eins auszuwischen.[11]


Endnoten

Quellenangabe

Index

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks