Algonkian-Manitou Council

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Algonkian-Manitou Council
Überblick (Stand: 2062) [1]

® FASA

Hauptstadt: Saskatoon
Einwohnerzahl: 5.066.000
Menschen: 51%
Elfen: 30%
Orks: 7%
Zwerge: 7%
Trolle: 4%
andere: 1%
Stammeszugehörigkeit: 52%
Ojibwa (Chippewa): 33%
Haundenosaunee (Iroquois): 31%
Algonkian: 20%
Manitou: 5%
Andere Stämme: 11%
Personen ohne SIN: 21%
Personen unter Armutsgrenze: 22%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 18%
Pro-Kopf-Einkommen: 18.500¥
Bildung:
Weniger als zwölf Jahre: 16%
Abitur-Äquivalent: 54%
Studiumsäquivalent: 25%
Weiterführende Abschlüsse: 5%
Sprachen:
Englisch: 86%
Iroquois: 35%
Algonkian: 24%
Medizinische Versorgung:
  • Medicarro
    Abdeckung: 20%
    Garantierte Reaktionszeit: 10 Minuten
  • Crashcart
    Abdeckung: 15%
    Garantierte Reaktionszeit: 20 Minuten
Währung: Nuyen (¥)
Karte Algonkian Manitoo-Council.JPG
® FASA

Algonkian-Manitou Council ist eine der Native American Nations.

Geschichte

Die ameriindianische Nation, die einen Großteil des ehemaligen Kanada umfasst, hieß bei der Gründung der NAN 2018 noch Algonkian Council. Als sie 2045 den vornehmlich elfischen Stamm der Manitou aufnahm, wurde der Name auf Algonkian-Manitou Council erweitert. Eine virulente Pflanzenkrankheit, die 2050 die Getreideernte im AMC vernichtete und eine Hungersnot auslöste, zwang die Regierung, sich den Megakonzern Aztechnology ins Land zu holen, und diesem ein Quasi-Monopol für die Exporte des Landes zuzubilligen. Allerdings kam es zu internen Streitigkeiten, die sich vorallem am Widerstand gegen diesen Schritt und dem sich immer mehr verschärfenden Gegensatz zwischen Anhängern einer radikalen "Zurück-zur-Natur"-Philosophie und jenen, die auf Industrie setzten, entzündeten. Die Manitou, die seit jeher besonders viele Anhänger der "Tief Grünen" Bewegung in ihren Reihen hatten, erlebten 2050 und 2051 zwei Putschversuche gegen ihre Führerin, die elfische Schamanin Adrienne Silvermoon, die beim zweiten Staatsstreich angeblich starb. In der Folge versuchten sie, sich vom Council abzuspalten, und ähnlich wie die Cénesté im Salish-Shidhe Council es mit Tir Tairngire vorgemacht hatten, einen eigenen Staat zu gründen. Diese seperatistischen Bestrebungen haben zu innerem Unfrieden und letztlich Gewalt und wachsendem Terrorismus geführt, ohne daß die Manitou bis 2064 das Ziel einer anerkannten, eigenen Nation erreicht hätten. Spätestens seit dem Bombenanschlag auf das Aztechnology-Gebäude in Calgary und dem «Thunder-Bay-Zwischenfall» 2061, bei dem Aztech-Konzerntruppen beim Versuch, Ökoterroristen auszuheben die Anführer des Manitou-Stamms ermordete, steht das Land an der Schwelle zu Aufstand, Revolution und Bürgerkrieg. Dabei wird die Lage noch dadurch verschärft, dass die Regierung des AMC seit der Hungersnot von 2050 stark auf die wirtschaftliche und militärische Hilfe Aztechnologies angewiese ist, und auf die ungeliebten Konzernverbündeten nicht verzichten kann, die ihre Machtposition rücksichtslos ausnutzen. Am 1.Mai 2062 formierte sich schließlich das „Manitou Council“ und erklärte, es werde die Autorität des „Algonkian Councils“ nicht länger anerkennen. Die Manitou beanspruchen seither das gesamte Land nördlich des Churchill River für sich, was von der Regierung des AMCs natürlich abgelehnt wird, und die Fronten noch mehr verhärtet.

Wirtschaft

Das Algonkian-Manitou Council ist extrem ländliche Nation, und die Landwirtschaft macht einen Großteil seiner Industrie aus. Deshalb war auch die virulente Pflanzenkrankheit, die 2050 die Ernte des gentechnisch behandelten Getreides vernichtete, so verheerend. Weil die Wirtschaft des Landes in Folge dessen am Abgrund stand, und eine Hungersnot drohte, sah die Regierung des AMC keinen anderen Weg, als Aztechnology um Hilfe zu bitten. Im Austausch dafür, daß der Megakonzern für den genetischen Wiederanbau der Nahrung und die Züchtung von Anti-Virus-Seren für gesunde Getreidefelder sorgte, erhielten die Azzies exklusive Verträge, die ihnen effektiv die monopolistische Kontrolle über die Hauptexporte des Landes verschaffte. Die Machtstellung, die der Konzern aus Aztlan dadurch im AMC hat, hat den konzernfeindlichen, ökoterroristischen und Neo-ludditischen Gruppen im Lande massiven Aufschwung gebacht, und dafür gesorgt, daß die 2050er eine steigende Zahl von von
Ökotage-Aktivitäten und Ökoterrorismus sahen...

Industrieanlagen und Fabriken beschränken sich weitestgehend auf die Hauptstadt Saskatoon sowie Calgary und Grand Rapids, und werden von großen Teilen der Einwohner mit noch größerem Misstrauen und Missfallen betrachtet, als die gentechnisch optimierte Landwirtschaft. Aztechs Tochter Genetique unterhält einen Bürokomplex von schon monströsen Ausmaßen in Calgary Downtown, während der einheimische Sicherheitsanbieter Long Arms mit Sitz in Saskatoon im gesamten AMC die Polizeikontrakte inne hat.

Zwar hat das Council beim Abschluss des Vertrages von Denver durchgesetzt, daß sie Thunder Bay und damit die hochmoderne «Lake Superior Direct Port Harbor Anlage» bekamen, aber das AMC und seine Regierung hatte nicht das Geld für die notwendige Wartung und Instandhaltung des automatisierten Dockingsystems. Nach dem beinahe ein volles Jahrzehnt verstrichen war, wurden ein Großteil der Kontrollsysteme des Hafens baufällig, und obwohl einige der automatischen Dockingsysteme beibehalten wurden, haben es die Behörden praktisch aufgegeben, den ein- und ausgehenden Verkehr zu überwachen, was die Hafenstadt zum Schmuggler-Eldorado macht. Aztechnology, dessen Megafrachter voller Getreide hier regelmäßig anlegen, kümmert sich nur um die Sicherheit seiner eigenen Frachten und Schiffe, für die sie ihre gefürchteten Jaguar Gardisten einsetzen, und überlässt den Rest der allgegenwärtigen Korruption.

Universitäten

Mit der Lakehead Universität gibt es im Council eine auch über die Grenzen der NAN hinaus berühmte höhere Bildungseinrichtung, die speziell für ihr magisches Studienangebot bekannt ist, da sie komplett auf die hermetische Magietheorie verzichtet, und ausschließlich Schamanismus unterrichtet.

Unterwelt

Die Unterwelt des AMC konzentriert sich - wenn man von illegalen Kriegergesellschaften und Ökoterroristen absieht - im Wesentlichen im im Schmugglerparadies Thunder Bay. Neben einer Vielzahl von Schmugglerbanden, Shadowrunnern und korrupten Offiziellen operieren dort sowohl die Yakuza, deren Repräsent Kobi Tanaka seine Befehle von einigen Rengos an der UCAS-Ostküste erhält als auch die Allegrettis der Mafia, auch wenn letztere ihre Präsenz stark zurückgefahren hat.

Schmuggel

Thunder Bay ist ein bedeutende Kreuzungspunkt auf der «Iglu-Schmuggelroute» zwischen Minneapolis und Québec. Außerdem gibt es ein paar kleinere Routen, die von T-Bay nach Chicago, Detroit, Toronto, Fargo, Seattle, Vancouver und Edmonton führen.


Quellenindex

Informationen
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Quellenangabe

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