Minhocão

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Minhocão
(Caecilia duratii[1])
Gründerart Wurmwühle[1]
Häufigkeit Sehr selten[1]
Lebensraum Unterirdisch[1]
Verbreitung Südamerika[1]

Der Minhocão (lat. Caecilia duratii) ist eine erwachte Variante der Wurmwühle (lat. Caecilia tentaculata).

Name

Der Name dieses Wesens stammt aus der brazilianischen Folklore. Dort ist der Minhocão entweder ein riesiger Fisch oder eine riesige Schlange.

Geschichte

Das erste Mal traf man auf diese Amphibien, als man sie in einer alten Mine entdeckte. Aufgrund ihrer Aggressivität und ihres Hungers ließen sie die Mine einstürzen, indem sie offenbar die Felswände schmolzen.[1]

Merkmale

Erscheinungsbild

Auch wenn er eher an eine Schlange erinnert, handelt es sich bei dem Minhocão tatsächlich um eine Amphibie. Er erreicht eine Länge von sechs Metern und 50 Zentimetern im Durchmesser; der Körper ist mit dunkelroten Schuppen bekleidet und er besitzt kleine schwarze Augen und verkümmerte Beine.[1]

Erwachte Fähigkeiten

Neben ihrem ätzenden Speichel, ihrer Immunität gegen Toxine und einer natürlichen physischen Härte sind sie auch in der Lage, Erde zu formen und zu reinigen.[1]

Lebensweise

Es ist extrem rar, diese Art zu Gesicht zu kriegen. Geophone ermöglichen es, sie immerhin zu "hören", da diese die Erschütterungen dieser Tiere aufzeichnen. In jüngerer Vergangenheit kamen sie auch an die Oberfläche, ohne dass sie sich paaren wollten - entweder weil sie von Chemikalien angezogen werden oder weil diese sie abstoßen, wenn sie ins Grundwasser sickern.[1]

Ernährung

Der Minhocão lebt unterirdisch und gräbt sich bis zu 50 Meter in die Tiefe, wobei er gelegentlich an die Oberfläche kommt, um Felsen und organische Materie zu fressen. Beachtenswert ist seine Fähigkeit, große Mengen an giftigen Abflüssen zu fressen aus dem Bergbau verdauen zu können, ohne geschädigt zu werden und seine Exkremente sind sauberer als die Erde, die er zuvor verzehrt hat.[1]

Fortpflanzung

Auch kommt der Minhocão gelegentlich an die Oberfläche, um sich zu paaren. Die Tiere legen zwischen vier und sechs Eier in verrottende Vegetation, ehe sie wieder unter die Erde verschwinden. Die Eier sind glänzend schwarz und messer fünf Zentimeter im Durchmesser. Außerdem ist ihre Oberfläche klebrig, weshalb tarnender Abfall an ihnen kleben bleiben kann. Elterntiere kümmern sich nicht aktiv um die Eier oder die Brut, die daraus schlüpft, doch buddeln sie rund um das Nest immerhin Erdlöcher, was potenzielle Raubtiere immerhin teilweise abwehrt. Nach vier Wochen schlüpfen die Jungtiere, die sich dann in die von den Eltern gegrabenen Erdlöcher begeben, um zu wachsen und ernähren sich von der verrottenden organischen Materie, die sich darin befindet.[1]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j k Parazoologie 2075 S.36

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks